ich will dir kein problem einreden, ich sah aber in beiden postings die du von dir gegeben hast typische "ausreden" von alkoholikern aus der nassen zeit, um sich selber zu beweisen dass sie kein problem haben. diese liste findest du oft, und was ich meine sind 1. begrenzungen, nicht bis xuhr, kein schnaps etc. 2. die anderen, die anderen saufen noch viel mehr, machen viel schlimmere sachen als ich. das dumme ist wie bei vielen sachen dass die selben sachen auch auf nichtalkoholiker zutreffen. wie gesagt entscheiden kannst du das nur für dich allein, nur wenn du überzeugt bist kein problem zu haben, warum hast du überhaupt gefragt?
Vielleicht wollte er nur, dass man ihm hier sagt: "Nein, du hast eh kein Problem." Es ist ihm sicher unangenehm, was wir geschrieben haben.
Mir war es früher auch unangenehm, wenn mir jemand genau erzählt hat, warum er aufgehört hat zu trinken. Problem hatte ich damals auch noch keines. Dachte ich.
[quote]Gepostet von gepard [b]Vielleicht wollte er nur, dass man ihm hier sagt: "Nein, du hast eh kein Problem." Es ist ihm sicher unangenehm, was wir geschrieben haben.
Völlig richtig deine Einschätzung !!!!!! Mal ganz ehrlich, was will man ihm auch raten. Wer hat sich denn von uns etwas sagen lassen, wer hat den in diesem (wenn es denn ein) Stadium (ist) auf das gehört was andere meinen?
Ich denke jeder geht auf diesem Gebiet seinen Weg. Mit oder ohne Hilfe .... es kommt immer auf das selbe raus .... der Weg führt immer bis zum bitteren Ende, zur Selbsterkenntnis. Bei dem einen ist der Punkt eher und bei dem Anderen später und leider gibt es Leute die nie an diesen Punkt kommen und an ihrer Sucht verrecken.
Der Rat einfach mal einen Monat nichts zu trinken ist der Beste den es gibt. Halte ich durch ist es prima, bescheiße ich mich während dieser Zeit sollte ich mir echt Gedanken machen. Nur eine richtige Hilfe ist das nicht. Die kommt erst ganz am Ende ...... wenn Platz ist für den neuen Anfang.
Wie ich gesagt habe: Ihr könnt es nicht lassen !!! IHR habt wohl ein ernstes Problem. Ihr könnt es nicht ab, dass es Leute gibt, die mit Sachen umgehen können, womit Ihr es nicht geschafft habt umzugehen. Vielleicht sollte euch mal klarwerden: Es ist NICHT eure Blödheit oder Minderwertigkeit, sondern einfach so, dass euch eine Krankheit erwischt hat, und mich nun einmal nicht. Wenn Ihr das nicht akzeptieren könnt, dann geht lieber mal zum nächsten Psychologen. Der wird euch schon erklären, dass Ihr nicht doof seid und eben NICHT alle Menschen gleich sind. Wie langweilig wäre denn das? (Ich nehme mir die nächste Frau, die mir über den Weg läuft, sind ja doch alle gleich. Ich kauf' lieber bei dem Kiosk mit der Alten asozialen Verkäuferin, anstatt bei dem lustigen Herrn, der mich sowieso schon kennt und immer ein Pläuschchen mit mir hält, sind ja doch alle gleich) Meine Güte, Menschen sind verschieden und es gibt darunter auch welche, die nicht von der 'Krankheit' befallen sind.
Ihr solltet euch nicht andauernd daran hochziehen, was Ihr geschafft habt, wo andere erst drauf gebracht werden müssen. Ihr seid deshalb nicht besser! Eher halte ich diese Art für gefährlich! Ihr habt es bestimmt noch lange nicht überstanden. Dies ist eine Krankheit auf LEBENSZEIT. Doch wer sie nicht hat, sollte sich auch nicht verrückt machen lassen. Neben denen, die noch niemals Alkohol angerührt haben, gint es auch noch die, welche den Alkohol nicht verschmähen, und trotzdem nicht sofort süchtig werden.
Schreibt, ich hätte keine Ahnung, schreibt, ich werde es noch erleben, schreibt, ich unterschätze es, schreibt, ich sei unverschämt, schreibt, ich sei unwissend, schreibt, dies sei eine typische Alkoholiker-Haltung, schreibt, ihr habt mehr 'Lebenserfahrung' schreibt, was ihr wollt, doch: lest den Beitrag ein zweites mal, lest den Beitrag ein drittes mal, nehmt ihn euch zu Herzen, legt ihn nicht in eurem Kopf als Angriff ab, glaubt nicht, ihr müsstet euch rechtfertigen, gebt kein Kontra ohne drüber nachzudenken, werdet euch eurer selbst bewusst!
In diesem Sinne: Bleibt trocken und lebt euer Leben, Gott kann es euch nur soweit geben, wie ihr es freiwillig zu empfangen bereit, lasst den Lebensweg sein so weit, wie er für euch von Gott bereitet, auf dass Ihr das GANZE Leben bestreitet. Gedacht ist der Weg länger als Ihr denkt, Ihr könnt ihn leben, wie Gott ihn geschenkt.
klar ist jeder Mensch (hoffentlich) anders, wer behauptete denn das Gegenteil ?
Hier auf dem Board schreiben Menschen, die wissen, daß sie ein Problem mit dem Umgang mit Alkohol haben oder sich darüber Gedanken machen. Du scheinst auf etwas anderes aus zu sein .......... ...
nun lieber gast, selbst mir bleibt bei deinem posting die spucke weg irgendwie klingt das so, als ich meiner mama immer gesagt habe: "du hast doch keine ahnung, ich bin ja schon 16 und weiss, wie das leben ist. duuuuuuuuuu bist ja alt ( 32 war sie damals hast doch keine ahnung! aber, man kann niemanden vor dem leben beschützen, jeder muss - und soll- seine eigenen erfahrungen machen. viel glück noch, du held!
Ich will mich den Vorschreibern mal anschließen, wenn doch alles so wunderbar ist und du das Trinken so gut im Griff hast, warum stellst du dann ausgerechnet hier solche Fragen ???? Dann gibt es doch offensichtlich kein Problem ........
das gleiche wie Beachen wollte ich auch gerade schreiben. Du hast Antworten auf Deine Fragen bekommen und Dir für Dich daraus gezogen, daß Du nicht krank bist und alles prima im Griff hast. Daß sich die anderen über das Thema weiter unterhalten kann Dir doch dann Jacke wie Hose sein. Warum dann so eine heftige Reaktion? Dich betrifft es doch nicht.
Und Deine geniale Aussage:
ZitatIHR habt wohl ein ernstes Problem.
Hmmm, was denkst Du, warum wir hier sind?
Ich kann nicht sagen, daß sich hier jemand "besser" vorkommt, als Nicht-Alkoholiker, auch nicht, daß sich einer hier daran "hochzieht", daß er es geschafft hat. Alles hier sind Erfahrungsgeschichten, auf die die Schreiber mit Recht stolz sein können.
Und natürlich ist das eine Krankheit auf Lebenszeit. Da braucht aber niemand hier jemanden, der nicht krank ist, um das zu kapieren.
Ich kann, wie die anderen auch, nicht sagen, in wie weit Dein Alkoholkonsum ein Problem für Dich ist. Das kannst nur Du allein (ist Dir aber auch so gesagt worden). Man kann nur Denkansätze geben und seine Meinung dazu sagen.
Vielleicht solltest Du Deinen letzten Absatz mal für Dich selbst beherzigen...
Jau - das finde ich auch. Freu Dich einfach, daß Du normal trinken kannst. Und behalte Dir das, was du hier gelesen hast, im Hinterkopf, damit sich Dein Trinkverhalten nicht zum Problem entwickelt. Es ist von Außenstehenden und vor allem von gebrannten Kindern schwer zu beurteilen, wo Du stehst. Aber ich denke, der Rahmen, in dem Du Dich bewegst, ist der Rahmen, in dem sich die meisten Leute bewegen. Ansonsten würde das ganze Land wohl nur noch aus Alkoholikern bestehen. Wenn Du Dein Trinken als in Ordnung bezeichnest und es Dir auch wirklich keinerlei Probleme bereitet, dann ist doch alles gut. Nicht jeder, der ab und zu mal gern einen trinkt, ist ein Alkoholiker. Nur, wenn man erstmal in der Scheiße dringesteckt hat, so wie wir - dann weiß man, wie schleichend der Weg ins krankhafte Trinken verläuft. Darauf aufmerksam machen - das ist wohl alles, was wir Dir mit auf den Weg geben können.
Lieber Gast, ich habe heute den niederschmetternden Bericht über den Zustand unseres Autos erfahren.
Die Macken kamen schleichend, irgendwie kam mein Auto nicht auf Touren, nicht so schnell wie die Anderen, dann war das Motorengeräusch nicht mehr ganz gleich wie früher. Ich informierte mich fragend hier und da und sogar beim Fachmann. Aber da die normalen Prüfgeräte keine Fehler in der Automatik anzeigten, und kein! rotes Lämpchen am Armaturenbrett aufleuchtete, (nur ab und zu ein gelbes(= eher unwichtig, da harmlos?)), traute ich meiner Wahrnehmung nicht.
"Mann" bestärkte mich auch noch in der Meinung falsch wahrzunehmen. Es sei "normal" für einen "Automaten", weniger schnell zu reagieren, weniger "Anzug" zu haben.?!
Irgendwie ärgerte es mich trotzdem... und immer deutlicher... dass ganz kleine, und deutlich schwächere Modelle, mich regelmässig überholten.
Nun letzte Woche fuhr unser Auto mit durchgedrücktem Gaspedal gerade noch 80kmh auf der Autobahn?????
Für jemand der sich auskennt ein klarer Fall für die Garage! Für mich ein Grund, meine Unsicherheit zum Fall, jedem kundzutun, der nichts damit anfangen konnte.
Endlich entschloss ich mich, das Problem fachlich abklären zu lassen; schliesslich wollte ich die Ferien mit Auto geniessen. Fast hätte ich keinen Termin gefunden. "Ist es schlimm???....Eilt es? Wir haben sehr viel zu tun, der Chef ist in den Ferien..." Fast hätte ich zurückgekrebst, ich bin wieder unsicher geworden, das Auto fahrt ja noch, im Ortsverkehr gar nicht schlecht, warum Geld ausgeben, Zeit verschwenden, sich womöglich doch "blamieren"???
Mein Mann meinte letztendlich, ich solle auf einen Termin bestehen, er fände es auch nötig.
Aber auch heute, in der Werkstatt, schien zuerst alles in Ordnung. Dem Garagisten sei`s gedankt, dass er das Auto gleichwohl etwas auseinander baute, und genauer, und direkt am Ort des Geschehens nachschaute... Resultat: Getriebe? Nockenwelle schlecht! 2 Zylinder sehr schlecht!!... Frage: Kam das schleichend? Es sieht sehr sehr schlecht aus... ???? Antwort. Ja, eigentlich kam das schleichend, ich wollte es nur nicht wahrhaben, und ich traute meiner Wahrnehmung nicht.
Der Vergleich zur Familienkrankheit Alkoholismus ist zugegeben weit hergeholt, und ich weiss auch dass er hinkt! Trotzdem stolpere ich bei diesem eben Erlebten über Ähnlichkeiten im Verhalten dem Alkoholismus gegenüber.
"Flicke die Naht bevor der Arsch rausguckt!"
Es wäre mich billiger gekommen, und, um im Sinn dieses Forums zu posten, hätte ich mir nur früher geglaubt was ich sehe, wahrnehme und empfinde und hätte ich nur früher gewusst, was Alkoholismus für eine hinterhältige Krankheit ist, ich hätte z.B.nie einen Trinker für seine Trinkfestigkeit bewundert Und ich hätte früher gewusst, dass manchmal auch ganz normal gesellschaftliches Verhalten, für einige Menschen Grund für eine tödliche Krankheit werden kann.
Gutes Zitat. Ich glaub, ich hab im Moment Nadel und Faden in der Hand. Ich muß nur drauf achten, es gründlich zu machen. Bisher wahrscheinlich immer nur mit "heißer Nadel" geflickt.
der Vergleich hinkt überhaupt nicht. Das mit der Wahrnehmung, die man einfach nicht zur Kenntnis nehmen will, die anders interpretiert wird, das Unterschwellige einfach ignoriert. Dann, wenn der Karren in den Dreck gefahren ist, steht man da mit offenem Mund und hat den Salat. Das ist bei deinem Auto-Beispiel genauso wie bei zig anderen Dingen aus dem Seelenleben..... Keinen besseren Vergleich hättest du machen können.
Zugegebenermassen hat mich das Zitat mit der Naht auch umgehauen
alles sehr treffend. Ich liebe Gleichnisse, schon als Kind...da nannte man das Märchen.
Zur Wahrnehmung kann ich nur sagen, daß ich mir selbst nicht getraut habe und mir Andere (meine lieben Angehörigen:zwinker1 schon auch noch in der Trockenheit immer wieder gesagt haben, ach, das ist so nicht, oder so nicht. Sieh es doch mal wie......? Es hat mich einen Teil einer Gesprächstherapie gekostet, mir trauen zu lernen. Ich habe ganz feine Antennen (wer von uns nicht?) und höre Untertöne, wo andere nicht im Leben dran denken. Jetzt legt mein Mann größten Wert auf meine Meinung.