was ich als richtig dramatisch ansehe, ist der umgang mit alkohol/drogen bei den jugendlichen und anfang bis mitte 20jährigen.... mir fällt das verstärkt bei meinen azubis auf. alle!!!! rauchen zb. das sind junge leute anf. 20 mit abi etc. vor einigen jahren war es "in", nicht zu rauchen. seitdem zigaretten aufgrund der preise ein "luxusgut" geworden ist, rauchen auf einmal alle! vor ca 7 jahren hat genau bei dieser altersgruppe kaum einer geraucht. und alle trinken! gern coctails und diese hippen mixgetränge in flaschen, gemischt mit wodka etc, bei denen man den schnaps ja nicht schmeckt. dadurch sind grade die mädels angesprochen. man schmeckt den schnaps nicht, aber die wirkung ist da. und da fahren die jungen leute wahnsinnig drauf ab. ich wage zu behaupten, wenn da kein riegel vorgeschoben wird, dann wird es in den nächsten jahren zu einer flut von alkis kommen. unsere jungen leutchen können sich ja heutzutage diese drinks auch ganz entspannt leisten, wenn man bedenkt, dass wir uns früher stundenlang an einer cola aufgehalten haben, bier schmeckte eh nicht und sekt und wein und longdrinks geschweige denn coctails konnte man sich eben nicht leisten. ich spreche jetzt hauptsächlich für frauen. so kenne ich das noch aus meiner zeit. und heute? die haben alle sooooo viel knete zur verfügung. und die hemmschwelle in allen dingen ist so niedrig geworden.... diese mixgetränke mit schnaps sollte man echt verbieten! und dann sind die alle soooo hübsch und zielgruppengerichtet aufgemacht, jeder muss sie trinken, wenn man "in" sein will. wie seht ihr das?
Entschuldige, ich weiss Du willst nichtmehr dass ich auf Deine Postings antworte. Aber diese hier ist ein Forum in dem jeder seinen Senf zu einem Thema abgeben darf.
Ob Dir das nun gefällt oder nicht, aber wäre es nicht besser Dich um Deine Suchterkrankung zu kümmern anstatt mit Fingern auf Andere zu zeigen?
Du erfindest für Dich tausend Ausreden um Dein Alkoholproblem nicht angehen zu müssen aber Du "sorgst" Dich um die Gewohnheiten die Andere mit Suchtmitteln betreiben?
Entschuldige das wirkt auf mich einfach krotesk.
Damit Du nicht schon wieder meinst dass ich nur darauf aus bin Dich anzugreifen komme ich Dir jetzt mal mit meiner Suchtkarriere.
Bevor ich endlich eingesehen habe dass der Alkohol mein Tod sein wird wenn ich nichts dagegen tue war mir auch keine Ausrede zu dumm um sie nicht anzuwenden. So nach dem Motto: Ich gehe meine Sucht an wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen, es draussen 25 Grad Celsius hat und es dazu schneit. Also genau dem Sinn nach die gleichen Aussagen wie Du sie triffst. Mein Lebensmotto damals: Lieber Gott nimm mir alles nur nicht meine guten Ausreden.
Du siehst, ich war in meiner nassen Zeit nicht anders als Du heute. Aber eines habe ich nicht gemacht mich darüber zu mockieren wie Andere mit Suchtmitteln umgehen.
Entschuldige, aber vermutlich erkenne ich mich in Deinen Aussagen, bzw. Ausreden wieder und reagiere deshalb so sauer auf Deine Ausreden.
Ich habe immer noch den Eindruck dass Du meinst mit einer Entgiftung, so am Wochenende ist es getan. Suchtbeseitigung ligth?
Auch wenn Du das von mir vielleicht nicht hören willst, aber ich wünsche Dir wirklich von Herzen die Kraft der Wahrheit was Deine Sucht betrifft ins Auge sehen zu können und etwas dagegen zu unternehmen, ohne wenn und aber. Denn Ausreden um nichts zu tun finden sich immer, das weiss ich weiss Gott genau. Das Leben ist zu kurz um es fremdbestimmt zu leben.
ich habe mir gedacht, dass du so antwortest. ich habe nur eine allgemeine frage gestellt, nicht mehr und nicht weniger. das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. es geht um dinge die mir allgemein übel aufgefallen sind, und nicht um mich, margot. du hast bzgl. meiner person ganz klar recht, dem ist nichts hinzuzufügen, aber das war hier nicht die frage. ab und an muss ich mich auch um andere dinge kümmers als nur um mich. so ist das leben! wie es mit mir weitergeht, wird man sehen. es ist aber nicht verboten, sich um die jungen menschen zu sorgen, die da in einem "modern life sog" gezogen zu werden, nur weil die industrie profit macht. ich habe selbst lange in einer "schapsfamiliy" gelebt, die einen bestimmte schnaps hergestellt hat, dieses habe ich immer gehasst und nie getrunken. zum glück sind die anlagen und quellen etc verkauft. sonst würden die auch diese sachen herstellen. diese profit-nummer, dieses vermixte, das ärgert mich einfach, weil die jungen so drauf abfahren. und, ich wette, ruckizucki süchtig werden. schnaps ist tödlich. vor allem für junge menschen. viele grüsse!
Du hast Recht, ich bin auf den Inhalt Deines Postings nicht eingegangen. Dass viele Jugendliche suchtgefährdet sind steht für mich ausser Frage. Insfern kann ich mich Deinem Posting nur anschliessen. Ich weiss aber auch dass es nicht meine Aufgabe ist Jugendliche vom trinken,kiffen oder fixen abzuhalten. Es gibt Eltern,Bezugspersonen,Lehrer, kurz gesagt Menschen die den Jugendlichen nahe stehen.Eltern haben dazu nicht nur die Erziehungsgewalt sondern sind auch verpflichtet für das Wohl ihrer Kinder zu sorgen. Etwas was heutzutage scheinbar viele Eltern überfordert oder was ihnen schlicht und ergreifend gleichgültig ist.
Übrigens erachte ich es schon als gutes Zeichen wenn Du dem zustimmen kannst was ich Dir im Bezug auf DEINE Sucht gepostet habe. Dass Du auch noch Anderes zu tun hast glaube ich Dir, wer hätte das von uns allen nicht. Aber sollte man im Leben nicht auch Prioritäten setzen? Wenn es um meine Leben, im wahrsten Sinn des Wortes geht, ist das für mich meine ERSTE Priorität. Ich kenne das gut von mir, ich habe jede menge Nebenschauplätze aufgemacht nur um meine Sucht, gegen die ich machtlos war nicht ansehen zu müssen. Es gibt so viele Sachen die im Argen liegen, über die man sich prima aufregen kann, nur damit man sich nicht mit sich selbst beschäftigen muss. Es ändern nur nichts am eigenen Suchtproblem. Für mich war es vor meiner "Kapitulation" ganz,ganz bitter zugeben zu müssen dass ich gegen meine Sucht machtlos war. ICH! die ich IMMER alles mit mir selbst ausgemacht hatte und alles selbst lösen konnte. Ich, eine Säuferin, über die der Alkohol bestimmte? Das muss man erst mal im Kreuz haben, das vor sich selbst zugeben zu können.Kapitulation war für mich eine ganz neue Erfahrung.Doch ich weiss, wenn ich dazu nicht bereit gewesen wäre, wäre ich heute tot. Für Dich wäre das vielleicht ein Segen wenn ich heute die Radischen von unten zählen würde, dann könnte ich Dir nicht auf die nerven gehen *grins* Doch leider, leider, es gibt mich zum Leidwesen mancher User hier immer noch und das knochentrocken.Was zeigt dass einem im Leben nicht jder Wunsch erfüllt wird *gins* Das "zum Teufel wünschen" klappt eben nur im Märchen...*grins* Bitte nicht ernst nehmen, ist meine etwas seltsame Art von Humor.................... Nein, im Ernst, eine Ausrede um etwas gegen seine Sucht zu tun finder sich immer. Ausserdem musst Du Dich nicht verteidigen, ist ja Dein Leben.
Du unterrichtest Azubis? Wäre es nicht gut wenn Du Deinen Azubis ein Leben vorleben könntest ohne Alk? Im übrigen möchte ich mich der meinung von Margot anschließen. Du hast nur ein Leben.
MFG [f1][ Editiert von Gitti am: 07.10.2003 12:13 ][/f]
@ Margot: Mit deinem Post hast du eine 'Gedankenschublade' bei mir geöffnet, und zwar folgende: Immer, wenn mir etwas widerfahren war, das mir 'gegen den Strich' ging oder was man als 'schlimm' oder 'schlecht' bezeichnen kann, sagte ich mir : "so schlimm kann es nicht sein, daran wirst du schon nicht sterben, irgendwie geht das Leben weiter". Das ging so bis der Zeitpunkt kam, an dem ich mir gegenüber selbst eingestehen mußte, daß die Sucht stärker war als ich. Und - verdammt noch 'mal - da konnte ich diesen Satz nicht mehr sagen. Denn ich wäre gestorben, so sicher wie ... ... (was ist eigentlích 100% sicher) ... egal ... , ich würde heute die Radieschen von unten kitzeln. Ich hatte einfach nur zu wählen : weitersaufen und ziemlich schnell sterben - oder trocken werden, bleiben und mit dem neu gewonnenen Leben etwas anfangen. Ich habe mich für letzteres entschieden, denn ich hatte und habe noch sehr viele Träume, Wünsche und heute die Chance, dem täglich einen Schritt näher zu kommen, was ich für mich als 'Glück' definiere.
@ Ganznette Ich kann es mir einfach nicht verkneifen : Azubis sollte man nicht nur ausbilden, sondern in gewisser Weise auch den Beruf 'vorleben' . Ob das mit Alk so ganz richtig sein soll ... .
meine Antwort habe ich mir beim Lesen Deines Beitrages gebildet, bevor ich Margots Antworten gelesen habe.
folgendes wollte ich Dir antworten:
Zitatwas ich als richtig dramatisch ansehe, ist der umgang mit alkohol/drogen bei den jugendlichen und anfang bis mitte 20jährigen....
Du solltest Deinen eigenen Alkoholkonsum als richtig dramatisch ansehen - und dann über andere urteilen.
Tut mir leid - aber ich muß Margot voll und ganz zustimmen. Denn das ist eine Mentalität, die man ja noch aus Schulzeiten kennt: Bevor man die eigene 5, die man geschrieben hat, zugibt, erzählt man erstmal, wer alles eine 6 geschrieben hat. Neeee Sabine - das gilt nicht!
Gruß (nicht böse sein)
[f1][ Editiert von Ameise am: 07.10.2003 18:03 ][/f]
stimmt alles. aber: ich wollte eigentlich nur ein allgmeines thema ansprechen, dass mir eben in der gesellschaft extrem aufgefallen ist. aber lassen wir das. ich machs einfach nicht mehr. klingt jetzt zwar wie beleidigte leberwurst, aber darf man nicht einfach mal ein allgemeines thema anschneiden? ich hätte das auch als "unbekannt" posten könne, dann würde vielleicht mal jemand auf das thema eingehen! das hat überhaupt gar nichts mit mir zu tun, sondern ist absolut allgemein! mein problem erkenne ich sehr wohl. ihr seid wirklich sehr nette leute hier, aber das fand ich jetzt nicht fair. irgendwie komme ich mir ein bischen blöd durch meine offenheit vor. ist es so, dass man sich jetzt nicht mehr mit anderen dingen beschäftigen darf? das hat auch nichts mit ablenken zu tun, es war einfach, einfach nur eine feststellung, nicht mehr und nicht weniger. ich finde diese brisant, wohl weil ich diesbezüglich zwangsweise sensibilisiert bin und mir dieses eben auffällt. was ist jetzt falsch daran? eben erst wieder sind mir 2 junge damen, höchsten 17, aufgefallen, wie sie flaschenweise diese komischen mixgetränke gekauft haben. ich finde, das ist schon ein thema! ich hatte quasi familientechnisch lange zeit mit schnaps zu tun, ich heisse sogar wie ein schnaps leider, noch. wohl deswegen regt mich die profitgier dieser brennereien auf, denen ist das so egal.... aber, bitte, nicht mich bei sachlichen themen aufgreifen, weil ich meine problems hier geschildert habe, und jede sachliche anmerkung auf meine person beziehen. das haben wir ja wirklich durchgekaut. ich weiss es, ihr wisst es. sonst weiss es-vordergründig- keiner. ich schaue ja auch nachrichten und lese bücher und beschäftige mich mit anderen dingen als NUR mit meinem weinproblem. man kann sich auch mit sich zu tode beschäftigen. was ist falsch daran, die problematik der heutigen jugend aufzuzeigen? die ist fakto da und wird mit sicherheit noch schlimmer. ob ich trinke oder nicht ändert daran überhaupt gar nichts. aber auch wenn ich trinke, ist es verboten, andere dinge zu sehen als nur sich selbst????? ok, damit sollte ich natürlich anfangen, weiss ich ja. aber ich habe eben nichts mit den allgemeinen dingen der welt zu tun. so, jetzt war ich mal unsachlich und hab wie ne kleine göre rumgezickt! aber das störte mich halt. wenn ich sage, ich kann den bush nicht ab, weil das ein erzkoservatives narzistisches und dazu dummes a.......loch ist, der mich absolut anwidert, dann möchte ich darüber reden und nicht: ja aber, duuuuuuuuuu kommst doch auch aus einer familie die...... und und und.das ist eben ein anderes thema, ich bin nicht blind, will es auch nicht sein. man kann ja anderer meinung sein als ich, na klar, aber ich trenne halt die themen. ich habe bei euch oft auf einer emotionalen schiene geschrieben, aber es gibt auch sachliche. so, habe genug gemeckert vielleicht sollte man meinen pipimädchenwutausbruch löschen liebe grüsse sabine
ich verstehe die ganze Aufregung nicht: Wo hat Ganznette mit dem "Finger auf andere gezeigt"?
Sie weist auf ein Problem hin, sieht ihr Trinkverhalten von früher und vergleicht es mit dem heutiger Jugendlicher. Sie stellt erschreckt fest, dass die mehr trinken als sie frühe und überlegt vielleicht, wie die wohl in 15 Jahren rumlaufen!!
Nochwas: Das ist es , was mich an Gruppen zum Thema Alk so stört. Du kommst hin, hast ne Frage und PENG! gibts erst mal einen aufs Dach. DUUU musst erst mal bei Dir selber anfangen. Weiß doch jeder, aber darum ging es gar nicht!!!
Was soll das, wenn hier Leute schreiben, "neben ihnen könnte sich Leute zu Tode saufen", dann aber noch Trinkenden Aufhörwilligen hier erst mal einen auf die Nuss geben??
noch was: Was hat Ihr Trinken mit den Azubis zu tun? Ich vermute mal, dass Sie die nicht zum Saufen anleitet, sondern möglichst dezent hinter verschlossener Tür nachpegelt.
Wenn ich Unrecht habe, gebt mir gerne contra! LG Cube
ich selbst hatte bei Sabines Beitrag einfach das Gefühl, etwas zwischen den Zeilen zu lesen. Vielleicht mag meine Reaktion zu bissig gewesen sein - aber ich denke, das kommt daher, weil ich selbst diese Sachen auch drauf hatte, als ich noch trank. Immer so ein bißchen ablenken von mir selbst. Wenn man trocken wird, geht man erstmal sehr hart mit sich selbst ins Gericht. Vielleicht neigt man dazu, diese Härte dann weiterzugeben. Wenn sie zu unangemessen war, tut es mir leid. Selbstverständlich sind Sabines Gedanken und Beobachtungen richtig. Mir kam es nur wie ein kleines Ablenkungsmanöver vor. Vielleicht wäre es besser gewesen, es auf diese Art zu formulieren, statt gleich einen mit druff zu geben. Da muß ich Dir wohl Recht geben. Es ist gut, auch andere Meinungen zu hören, um über sein eigenes Verhalten nachzudenken.
In diesem Sinne hat vielleicht mal wieder mehr als eine Person dazugelernt.
ja, ja beim lesen deiner postings und der Antworten darauf hab auch ich mir wieder mal Gedanken gemacht...
Warum saufen wohl die "jungen Leute"? Weil die Industrie böse ist und Getränke verkauft, die nach Limo schmecken und Schnaps drinnen ist? Ich denke nicht.
Könnte es nicht vielmehr sein, dass sie saufen, weil die Gesellschaft - also wir - es ihnen vorleben/vorgelebt haben? Denn würde es nicht so "anerkannt" sein, wenn die Eltern, der Lehrer, der Chef mal "einen über den Durst trinkt" dann gäbe es auch keinen Grund, das nachzumachen.
Da helfen auch keine Verbote. Das Einzige was meiner Meinung nach hilft, ist es, Kindern und Jugendlichen ein suchtfreies Leben vorzuleben.
Gilt auch für "deine" Azubis. Denn glaub mir - auch ich hab während meiner nassen Zeit das Gegenteil geglaubt - um dich herum merkt jeder, dass du säufst. Man spricht nur nicht darüber. Zumindest nicht mit dir.
Abgesehen davon hat´s bei mir geklappt, mit dem Trinken aufzuhören, als ich begonnen habe, mich nur noch um mein Problem zu kümmern. Denn die Probleme von anderen wirst du sowieso nicht lösen.
Hallo cube 64 Ich habe da eine ganz andere Meinung. Jeder Poster der Hilfe sucht, wird hier herzlich empfangen. er bekommt jede menge Ratschläge, sofern er was gegen seine Sucht unternehmen will! denn das was er noch vor sich hat haben wir hinter uns. Aber wenn ich merke daß das Thema nur schön geredet wird und nichts dagegen unternommen wird ziehe ich mich zurück. Aus 2 Gründen : 1,) ich schütze mich selber. Denn je mehr ich mich da rein hänge um so gefährlicher wird es für mich. 2.)er/sie ist gar nicht gewillt Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich denke nach einer weile kann man so was erkennen, denn er/sie erfindet immer wieder ausreden. Wer etwas für sich tun will der reagiert anders und gibt keine Ratschläge die man selber benötigt. Wie gesagt das ist meine Persönliche Meinung
nachdem Du hier jetzt nochmals auf das Thema Jugendalkoholismus zu sprechen kommst teile ich Dir jetzt mal mit was mir so an Fakten einfällt. Die Getränkeindustrie verzeichnet einen Umsatz von 1Million Flaschen der der sogenannten Alkopops die bis zu 18% Alkohol enthalten. Andere Brauereien wollen jetzt in dieses lukerstive Geschäft mit einsteigen und versuchen Marken auf den Markt zu bringen die es noch nicht gibt. Die Werbung zielt ganz bewusst mir ihrer Werbung aber auch mit Events auf Jugendliche von 14 bis 16 Jahre.Genau aus diesem Grund hat die Bundesgesundheitsministerin den Getränkefirmen mit Sanktionen gedroht. Diese sind davon allerdings völlig unbeeindruckt und führen das Argument ins Feld dass Alkohol und alkoholhaltige Getränke an Minderjährige nicht verkauft werden darf.
Was passiert also? Es ist ja inzwischen Mode dass sie Jugenlichen sich abend an Kinderspielplätzen und Tankstellen treffen.Dann wird ein Volljähriger mit Ausweis losgeschickt der dann per Auto palettenweis Alkoholika ordert.Kampfsaufen ist ja wieder gross in Mode.Die Besäufnisse dauern dann oft bis morgens um 2 oder 3 Uhr.
Das wirft jetzt bei mir die Frage auf ob denn die Eltern dieser Kids zwischen 14 und 17 Jahren ihren Nachwuchs Nachts nicht vermissen? Dadurch drängt sich mir der Gedanke auf welches Vorbild die Kids und Jugendliche von ihrem Elternhaus bekommen? Was bitte ist das für eine Familie der es gleichgültig zu sein scheint dass ihr 14jähriger Filius nachts um 3 nicht in seinem Bett liegt? Kinder lernen vom Vorbild das ihnen ihre Erziehungsberechtigten geben.
Fakt ist auch dass sich die Fälle wo Jugendliche mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurden verdreifacht haben.
In meinen Augen sllte man darüber aber ein anderes Problem nicht verdrängen.Die Mehrzahl der Jugendlichen kifft heutzutage (früher war es die Flower-Power-Gesellschaft der 20Jährigen)und zwar schon im Alter von 14Jahren.Die Folge welche vor allem die Lehrer beklagen ist dass die Kids dem Unterricht nichtmehr folgen können weil sie schon zugedröhnt in die Schule kommen und so natürlich auch ihren Schulabschluss nicht schaffen. Ich habe mir sagen lassen dass manche Eltern kiffen nicht als gefahr sehen, weil sie selbst früher gekifft haben. Zu bedenken ist allerdings dass es inzwischen (in Hollan z.B.)genmanipuliertes Cannabis gibt das eben ncihtmehr einen THC Wert von 3 hat sondern von 10 bis 20!
Nicht zu vergessen die Jugendlichen die um durchtanzen zu können in der Disco Drogen einwerfen. Was im krassesten Fall im Krankenhaus auf der Intensivstation endet.Manchmal auch im Koma aus dem es kein Erwachen mehr gibt.
Der langen Rede kurzer Sinn. Natürlich gibt es heutzutage wesentlich mehr Drogen als früher und Kids und Jugendliche sind nunmal neugierig (waren sie zu allen Zeiten)und auch noch durch die Werbung beeinflussbar, das scheint mir aber nicht der Kern des Übels zu sein sondern ist auch ein Gesamtgesellschaftliches Problem wobei das Elternhaus nur die Spitze des Eisberges zu sein scheint.
Ich weiss jetzt nicht Sabine ob Du mit meinem Posting etwas anfangen kannst und es erhebt auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, es handelt sich nur um meine persönliche Sichtweise.
Übrigens wenn ich mich richtig erinnere hat tommie zu diesem Thema in der geeigneten Rubrik in diesem Forum bereits einen Artikel über dieses Thema eingestellt.