habe es nicht geschafft länger ohne Alkoohol zu sein. Der Wunsch nach Berauschtsein und Abschalten seit Wochen oHne länger als 3 Stunden am Stück schlafen zu können war einfach stärker... und- es hat nix gebracht.... So, werde gerade wieder gerufen und wünsche allen Anderen besseres Durchhaltevemögen.
ZitatGepostet von schwarzgelockte habe es nicht geschafft ]
[b]Noch nicht !!
Kein Grund in Panik zu verfallen oder zu resignieren. So ein Rückfall kann durchaus eine Chance sein, wenn man ihn nicht als willkommene Unterbrechung der Saufpause versteht. Ich vermute mal, dass du in Situationen geraten bist, mit denen du trotz mentaler Vorbereitung nicht umgehen konntest. Das müssen nicht nur streßbedingte Situationen sein, sondern es kann sich durchaus um freudige Ereignisse handeln. Zum Wesen der Sucht gehört eben auch ihre Unkontrollierbarkeit. Wenn es so einfach wäre mit dem Saufen aufzuhören, dann wäre dieses Board bald ausgestorben. Ich selbst habe dutzende von Rückfällen gebaut, bis ich endlich trocken wurde.Aber das nimm dir um Himmelswillen nicht als Vorbild. Also aufgeben gilt nicht. Ich setz auf dich. Los geht's.
Hallo Tommie, nee das NIXTRINKEN hat nicht wirklich was gebracht. Das Trinken eben auch nicht, früher hanem mein Mann und ich gatrunken und gekifft - und das war superschön. Gestern nur da gessen, beide übermüdet ins Bett und das wars. Es ist irgendwie überhaupt keine Freude menhr da.
Hallo Tommie, auf ein Neues, hab aber manchmal keinen Bock mehr, das ist das mit denen Nichterzugserscheinungen, da fällt ein Rückfall gar nicht so schwer, leider. Manchmal frage ich mich auch warum sollich aufhören?Die Welt ist schön ohne Alk und mit manchmal schöner . Wenn ich mich so in der Melancholie suhlen kann, mit passender Musik, fühle ich mich auch sauwohl.
gib nicht auf..... du kannst "trocken" leben, du hast es ausprobiert und ganz bewusst gelebt ..... und du warst so stolz und glücklich darüber. Hole dir immer wieder diese "trockene Zeit" ins Gedächtnis.
Fast alle hier, ich natürlich auch, haben es nicht auf Anhieb geschafft trocken zu bleiben.
Aber aufgeben gilt nicht.... also Kopf hoch!.... du schaffst das auch.
das macht mich jetzt echt betroffen. Zumal ich diese Sehnsüchte, einfach noch einmal abtauchen zu können, gut verstehen und nachvollziehen kann. Solche Anwandlungen habe ich auch des öfteren. Aber ich kann mich auch gut an die Kehrseite der Medaille erinnern - alles hat seinen Preis. Nur - ob man den zahlen will - das ist die andere Frage.
Treibs man nicht zu dolle mit dem Trinken - sonst hörst Du nachts Dein Baby vielleicht nicht, wenn es schreit. Das war jetzt ein Schlag unter die Gürtellinie - ich weiß - steht mir auch gar nicht zu - aber ich schreibe es trotzdem.
Bleib trotzdem hier im board - vielleicht klappt es beim nächsten Versuch!
Ich wünsche Dir, daß Du - wie auch immer - glücklich wirst.
in einer beziehung ist es oft so, dass sich partner perfekt verstehen, sofern beide oder einer von ihnen trinkt. wenn einer oder beide damit aufhören, fehlt einfach etwas. das "etwas" muss neu erarbeitet werden. oder sich einiges ändern, am besten beides. ihr habt ein baby, das ist etwas neues. darauf könnt ihr aufbauen und nicht auf das allabendliche glas wein, den joint und den kick, den man dadurch bekommt. ich kenne einige beziehungen, die haben es auch geschafft, das leben einfach umzudrehen. sich miteinander zu beschäftigen, mit den kleinen und damit wiederum sich einander wieder zu sehen. der joint war weg, koks (da gabs einige) auch, und das leben war trotzdem schön. du willst gefordert werden? womit? was sind deine träume, deine wünsche, deine ziele? versuche doch eines anzugehen, einen ganz kleinen traum, muss nicht tolles sein. ich denke z.b. auch darüber nach, fühle mich vom leben überfordert, weil ich unterfordert bin. vielleicht ergeht es dir ähnlich? kinder sind wundervoll, aber oft denken junge mütter: und wo bleibe ich? man liebt sein kind abgöttisch, es ist das wichtigste auf der welt. trotzdem, mache etwas für dich. saufen, sich selbst leid tun, hilft da auch nicht weiter. denk an dein kind! aber wenn du etwas für dich tust, dann hilfst du damit auch dem kleinen. alles liebe und viel kraft wieder aufzuhören
ZitatDas Trinken eben auch nicht, früher hanem mein Mann und ich gatrunken und gekifft - und das war superschön
Hallo Patricia !
ja, das hab ich auch ... aber, ist es nicht genau das was einen trinken läßt ? Das man das Leben nur als superschön sehen kann wenn man trinkt (oder kifft) ? Und dann genau das immer mehr in den Vordergrund rückt, man immer wieder dieses "wunderschöne" sucht, sich selbstbeweihräuchernd denkt, ja ich bin halt so, das ist halt meine Art zu leben und schwuppdiwupp hat man nichts mehr im Griff. Das Denken ist überlagert vom Alkohol und man sucht diesen Zustand. Dabei biegt man sich seine Lebenseinstellung so hin, das es zum Alkohol trinken paßt (oder kiffen). Und genau davon Abstand zu nehmen ist sehr schwer und bedarf sehr viel Einicht in sich und seinen Selbstlügen. Hält man sich doch für "anders". Aber eigendlich ist es doch nur Flucht. Oder nicht erwachsen werden wollen, oder keine Verantwortung für sich übernehmen wollen, wie auch immer. Jedenfalls ist es ein Trugschluß zu glauben nur durch Alkohol ist das Leben schön, spätestens dann wenn einen der Suchtdruck ständig im Griff hat.
Das ist so meine Erfahrung.
Und Patricia, das ist das was ich meinte, es wird immer wieder kommen ...... wenn du nichts tust ....
mir hat am stärksten geholfen, sich mit dem Thema "Depression" auseinanderzusetzen: Die Stimmung ist durch innere oder äußere Anlässe (Anspannung!) schlecht, mit Alk geht es Dir besser. Das lese ich aus Deinen Beiträgen irgendwie raus Schwarzgelockte. Oder liege ich falsch?
Der Witz dabei ist, Du trinkst wegen Anspannung/Depressionen und wenn Du aufhörst, kriegst Du erst richtige Depressionen. Das ist ja das fiese, dass der Suchtteufel Dir einflößt alles sei ja so schlimm nicht gewesen, aber es würde Dir mit Alk viel besser gehen.
Es dauert halt, bis es besser wird. Gerade bei Leuten, die nicht so die dollen Entzugssymptome haben. Geht mir übrigens auch so wie Dir. Bin momentan am Pendeln zwischen Trinken und Nichtrinken (wochenweise).
Ich baue aber darauf, dass sich die gelassene Freude an der Unabhängigkeit vom Trinken durchsetzt. Und das tut sie heute abend leider noch nicht.
Du hast ein gesundes Kind zur Welt gebracht. Wenn es tatsächlich nichts gebracht haben sollte, dann doch das. Du hast ihm ein gesundes Leben geschenkt und das ist ein Grund ein wenig dankbar zu sein.
Das du rückfällig geworden bist, ist Teil, d.h. Symptom dieser Krankheit. Es gibt davon (so die AA's) keine Heilung sondern nur Stillstand. Das heißt jeder ist nur eine halbe Armlänge weit weg vom Stoff und manchmal ist die Distanz noch deutlich geringer.
Du hast es nicht geschafft. Nun gut Wir alle müssen lernen mit Niederlagen zu leben. Ich halte es da mit Hamingways Machogehabe, Ein Mann kann besiegt aber nicht vernichtet werden. Gegenüber dem Alkohol wenigstens, sollte man es so halten.
Laß dich nicht entmutigen. Und um doch noch die moralische Keule zu schwingen: Dein Sohn dankt es dir, wenn die Milch ihn nicht besoffen macht, wiewohl er so gleich besser schläft.
Alles andere kann ich bestens verstehen. Ich hab hier vor paar Wochen (auf Sakini hin) auch den blues der bürgerlichen Leere geschoben. Alles war grau und sinnlos (Hesses Harry Haller halt). Das muß man lernen auszuhalten, und dafür ist das board auch da, sich auszujammern und anderen die Chance zu geben einen zu trösten. Bea hat das dann auch ganz souverän erledigt.
Ich wünsch mir sehr, dass du hier weiterschreibt -dass du hier nach mir gefragt hast, hat mir sehr gut getan. Liebe Grüße an Dich die Restfamilie und in Sonderheit an Sohnemann. Wie heißt er eigentlich und wie sieht er aus??? Stell doch mal ein Bild rein, wenn du das equipmentmäsig kannst
Tschüüüüß Michael[f1][ Editiert von michimu am: 07.10.2003 21:28 ][/f]
ich bin jetzt irgendwie total geschockt, es tut mir sehr Leid für dich und es macht mir Angst. Irgendwie warst du für mich schon die "Trockene", eines meiner Vorbilder halt.
Aber wie die anderen sagen, gehört der Rückfall wohl zum Trockenwerden dazu.
Liebe Patricia, jetzt wo du merkst, dass der Alkohol dir doch nicht die erwartete Freiheit und Zufriedenheit zurückgebracht hat, versuch es doch erneut ohne Alkohol. Vielleicht musst du aufhören, zu viel von deinem Leben zu erwarten und dich an den kleinen Dingen zu erfreuen.
Ich bin sprachlos und traurig. Ich weiss auch nicht genau, was ich sagen soll, weil ich wohl nicht mitreden kann, aber Patricia, ich wünsch dir ganz viel Kraft, probier es noch einmal, du bist es wert!
Hi, ich kenne zwar deine "Geschichte" jetzt nicht, aber bei dir zeigt sich Selbstmitleid, und Selbstmitleid führt unweigerlich zum saufen! Warum tust du nichts? Gehe in eine Selbsthilfegruppe, hole dir dort Hilfe, bediene dich selbst, hole dir Tel.Nr´n, und wenns kommt, rufe vorher jemanden an. Alkoholismus ist nun mal eine Rückfallkrankheit. Alkohol war auch schön, als ich noch damit umgehen konnte. Also "ARSCH HUH" und tu was, für dich!
ein paar Gedanken von mir zu Deinem Posting. Ich habe erst in der LZT gelernt was ich denn nun mit meinem Leben und meiner Freizeit an sich anfangen kann. Wie ich die Leere die der Alkohol gefüllt hat anders füllen kann.Will heissen ohne Therapie hätte ich voraussichtlich wieder angefangen zu trinken. Genau das ist mir eingefallen als ich Dein Posting las. Für mich war auch wichtig dass ich durch die LZT aus meiner häuslichen Umgebung herauskam. Wenn ich mich recht erinnere haben wir malm hier darüber gesprochen wie das so mit einer LZT ist. Ich habe Dir damals gepostet dass es LZT-Kliniken gibt die Mutter/Kind Therapien machen. Natürlich kann das bei deinen häuslichen Verhältnissen im Bezug auf die Kinder problematisch sein, das kann ich natürlich nicht beurteilen, aber lass es Dir doch nochmal durch den Kopf gehen. Du kannst doch auch eine ambulante Therapie machen, wenn Du das willst. Nur eines mach bitte nicht--aufgeben---. Dazu gibt es auch garkeinen Grund. Jetzt weisst Du wie es nicht klappt. Es gibt genug andere Wege die zum Erfolg führen. Nach meinem Dafürhalten muss jeder Alkoholiker erst lernen wie es sich ohne Alkohol lebt und wie man die Lücke füllt die der Alkohol hinterlässt. Ich kenne niemand der mit dem trinken aufgehört hat und das war es dann und das Leben war wieder schön. Bei mir jedenfalls hatte der Alkohol einen Grossteil meines Lebens ausgefüllt, als der weg war stand ich völlig hilflos da und hatte erst mal unheimlichen Katzenjammer. In der LZT haben mich dann die Mitpatienten und der Therapeut aufgefangen und langsamm habe ich in den 6 Monaten gelernt die Verantwortung für mein Leben wieder selbst zu übernehmen und auch Lebensfreude zu empfinden.
Ich wünsche Dir von Herzen dass Du einen neuen Versuch wagst.