Hi Fidel, bin jetzt fast 6 Jahre trocken und hab auch echt schiß davor rückfällig zu werden. Ich habe das nur geschafft mit Hilfe der AA. Es gibt sie in allen europäischen Großstädten, in den USA und praktisch weltweit.Man kann sich ein Meetingverzeichnis holen bzw. ins Tel. buch gucken und dort anrufen und sich die Meetings jew. ansagen lassen. Es half mir auch Literatur mitzunehmen übers trockenwerden und sein. Ich bin auch viel unterwegs und schaue mir dann trocken die Städte an in denen ich gerade bin. Meist vermeide ich dabei mich mit trinkenden Kollegen zu umgeben. Es gibt so schöne Cafes z. B. oder Spaziergänge. Natürlich gibt es auch andere Selbsthilfegruppen die kenn ich aber nicht. Es hilft bestimmt auch sich mit einem Suchthelfer zu besprechen oder einem Therapeuten. Durchfall, trockenkotzen usw. kenne ich alles, es ist alles weg heut und solang ich trocken bleib, bleibt es auch weg. Bob
hatte jetzt mal mutigerweise eine selbsthilfegruppe angerufen. war nur der AB dran. aber der klang so: gudden tach, hiah is dieh selphilffegrubbe.......... dieh öffnunkszeihdden sindd:........ usw usw. also, das ist für mich schon ziemlich abschreckend, ich erwarte ja niht den golfclub hubbelrath, aber ein bischen...ähm....also, da möchte ich eigentlich nicht hingehen! dabei dachte ich, mach das heute mal! aber wenn die alle so sind, wie sie klingen, dann......... wieso sind so abs so entsetzlich besprochen?
die nächsten die ich dran hatte, der war sowas von unfreundlich, da wo siiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeee wohnen, da gibbet keene guppe. müssen se schon zum bahnhof kommen. der klang auch so sypathisch, da kamen mir fast die tränen! vielleicht sollte man mal marketingarbeit für selbsthilfegruppen leisten? ätzend! ich bin jedenfalls erst einmal geheilt! dahin geh ich nie und nimmer! zum glück seid ihr ein solch netter haufen!
Hi Fidel, bin vorhin beim Hausarzt gewesenmit meinem Mann.Haben dort meinen normalen Kurantrag bearbeitet(Letztes Jahr wurde Therapie von BFAabgelehnt).Und ich hab mir eine Überweisung für die rheinischen Landeskliniken geben lassen.Hab vorhin dort angerufen.Es braucht Zeit bis man ein Bett bekommt.Muss morgen zur Sprechstunde.Und ich hab die Zeiten der AA s.Meine Mutter ist für eine Woche hier eingezogen,meine Kinder sind überglücklich.Wobei ich nicht weiss,was sie mitbekommen.(sie sind 7,8,5) Habe versucht den meinen klar zumachen ,was ein Pegeltrinker ist.Irgentwie begreifen sie es nicht.Aber ich fide seitdem ich hier im Board bin hab ich schon viel geschafft. Danke auch an Bernd,Seemaus,Ameise und und und,sorry ,werde mir mal ein Adressbuch anlegen. Bin im Moment eigenttlich sehr zufrieden mit mir.Das liegt aber auch am Pegel,der mich nicht als betrunken darstellt,einfach entspannt ,ohne Herzrasen. Kann mir jemand sagen,wie lange man im stationären Entzug bleiben muss?Hat man die Chance von dort aus in Therapie zu gehen??? Ich weiss viele Fragen,aber freue mich auf Antwort. Nochmal lieben Dank,schön hier zu sein.Gruss Steffi
Hallo Eizo, freue mich mächtig für dich und deine Familie. Mein(letzter) stationärer Entzug dauerte 12 Tage, danach kam ich sofort weg zuf LZT. Im Früjahr `92 war ich beim Hausarzt und erfuhr dort, dass in der LZT erst ab September ein Bett bzw. Platz frei sei. Er wollte mich mit DISTRA`s bis dahin beruhigen, aber ich lehnte ab. Also ließ er mich bis 2 Wochen vor dem Termin der LZT weiterbechern...und dann ging alles Schlag auf Schlag. Wohin gehst du zur Therapie? (Ich war in Hennef, angeblich das "Säufer-Hilton"....die Betreuung war echt super!)
Hallo Bea, Dankeschön für den lieben Willkommens-Gruß. An deinem Score sehe ich, dass hier sehr fleißig bist und ich freue mich, dass du auch mir gepostet hast.
Ich bin mir darüber im klaren, dass ich das ausschließlich für mich alleine tue. Ich stand ja vor etlichen Jahren schon mal vor dieser Situation, damals war meine persönliche Situation doch etwas anders als heute....damals war ich noch verheiratet (mit einer Alkoholikerin) und wußte, wenn ich trocken bin, müßte ich diese Frau verlassen-und so kam`s dann auch. Aber der Schritt dazu kostete mich einiges an Überwindung (1. mich offiziell zu meinem Suff zu bekennen, 2. mich von meiner Frau zu trennen-schließlich hatten wir uns mal "bis dass der Tod euch scheidet" versprochen). Dieses *Gelübbde* hat meinen Entschluß zur Therapie bestimmt um 2-3 Jahre verzögert....aber letztendlich stand ich echt vor der Frage "Leben oder Tod". Dass wir keine Kinder hatten, war der einzig positive Aspekt in dieser Zeit. Und wenn ich damals eine Spritze gehabt hätte, hätte ich mir den Sprit intravenös verabreicht .
HI "Gast", danke für den Tipp mit der Gruppe. Ich habe die AA`s in der LZT kennengelernt, war danach auch noch Gast bei ähnlichen Institutionen, aber ich kam aus diesen Abenden immer deprimierter heraus, als ich reinging. Versteh mich nicht falsch-diese Gruppen sind mit Sicherheit eine ganz tolle Sache, aber ich komme damit leider nicht klar.
das freut mich aber sehr dich und deine Familie! Schön, dass du auch die Unterstützung deiner Mutter hast und ihr so ehrlich miteinander umgehen könnt, mein Problem wird leider totgeschwiegen. Ich denke, es ist auch für deine Kinder wichtig, offen mit diesem Thema umzugehen. Es geht ja gar nicht darum, dass sie die Propelmatik eines Alkis verstehen, sondern eher, dass du offen (bzw. so weit wie möglich verständlich) über dein Problem redest und du sie miteinbeziehst. Wünsche dir viel Glück und Kraft
Hi Fiedel, ich hatte letztes Jahr einen Platz in Gut Zissenhof,Hennef.Tolles Ding.Schön.Aber die Bfa hat mir leider ein Strich durch die Rechnung gemacht.Hab es nnur im Stadtplan kennengelernt.Find ich schon schade ,wenn mann mal Hilfe braucht.Morgen ist ein neuer Tag.Mein H.arzt sagt es wäre total schwer einen Platz zu bekommen.Wir werden sehen.
Liebe Patri(gelockte),danke für Deine Antwort.Es stimmt ,es ist schön Fam. zu haben,aber es ist auch anstrengend.Ich muss dauernd erklären,werde genötigt zu essen,bäh,Essen ist für mich wie Auto tanken.Muss dauernd aufpassen das die Kinder unsre Problemgespräche nicht mitkriegen.Ich habe einen Konsum von 6bis8 Flaschen/Tag.Und es kann mir bis zum Entzug keiner erzählen,das ich im Moment mit weeniger auskomme.Was sie hier fleisig versuchen.Habe tierisch Angst vor Krampfanfall.Lieben Gruss Steffi
toll dass du hier bist, kann nur helfen, hier zu lesen und zu schreiben. Vielleicht kann die Aussicht auf die neue Stelle ja ne Motivation sein. Ich hab mir damals halt immer vorgestellt, wieviel Spass die Arbeit ohne den Alk machen kann. Das war meine Haupttriebfeder.
Hallo Steffi, ich freu mich tierisch für dich, dass das mit dem HA doch noch geklappt hat. Bei mir hat der stationäre Entzug 10 Tage gedauert. Das war am Anfang unheimlich komisch. Was das tollste war, in der Zeit des Entzuges haben die Ärzte sogar eine Therapiestelle (Kurzzeittherapie) für mich aufgetan. Da dann noch über ne Woche Zeit dazwischen war, ham se mich halt dabehalten, damit nur ja nix passiert. Glück muss man schon ein bischen haben. Da drück ich dir die Daumen.
Hallo Eizo, ich war in der "Eschenberg-Wildpark-Klinik, und wirklich hoch zufrieden (obwohl ich ja keine Vergleichsmöglichkeiten hatte). Und ich mußte auch-wie gesagt- ein halbes Jahr auf den Platz warten. Der HA wollte mich auch sofort entgiften...und dann das halbe Jahr zu hause lassen !trocken!...nene, keine 2 Stunden hätte ich das mitgemacht. Ich denk an dich Liebe Grüße, Fidel
Hi Jarjar(hoffentlich war das jetzt richtig!), ich freu mich auch, hier zu sein...und ich habe ein super Gefühl für mich und meine Zukunft (das habt IHR seit gestern geschafft).
Viele Grüße Fidel[f1][ Editiert von Fidel am: 10.11.2003 8:05 ][/f]
"17 Tage" (in Buchstaben: siebzehn!)...das weckt Sehnsüchte!!! Ich versuche erstmal, mich an Bernd mit 5 Tagen zu orientieren, die Philosophie der kleinen Schritte.