Hallo Milch und Bea, danke fuer euren Zuspruch! Es ist schoen zu lesen, dass es auch anderen so geht wie mir- wenn ich es auch niemandem wuensche... es aergert mich immer, wenn ich daran denke, was ich durch das Trinken an Zeit vertan habe und wie sehr ich mir dadurch mein Leben eigentlich erschwert habe (in dem Irrglauben, es mir zu erleichtern). Freuen tut es mich, da ihr es ja anscheinend geschafft habt, die Flasche stehenzulassen- gratulazioni an euch!! Bea, Du hast sicher recht damit (wenn ich Dich richtig verstehe), dass es nicht das negative Lebensgefuehl ist, weshalb wir glauben, Hilfe im Alkohol zu finden, sondern dass der Alk in uns das negative Gefuehl bewirkt, uns psychisch schwaecht. Ich denke, dass mir die Mechanismen, die da am Werken sind, schon klar sind, aber trotzdem hab ich Lust dazu, heute Abend wieder eine Flasche Wein in mich hineinzuschuetten und ich koennte das locker mit meinem Gewissen vereinbaren und mir beim Kauf der Flasche als Rechtfertigung einreden, dass heute irgendwie ein schlechter Tag ist und ueberhaupt ist morgen Samstag, ich kann lang schlafen, und eine neue Woche ist viel besser fuer einen Neuanfang, ausserdem ist mein Nacken verspannt und ist es denn nicht sowieso egal, wenn ich mein Leben ein anderes Mal aendere bzw. sollte man sich das Leben nicht so angenehm wie moeglich machen? etcetc. Aber ich weiss auch, wie munter ich heute aufgestanden bin und wie es mir morgen gehen wuerde, wie ungluecklich ich waere, bliebe ich nicht standhaft. Ich werde also auch die naechsten 24 Stunden nichts trinken! Bis jetzt habe ich keine Entzugserscheinungen (@Bea), was ja hoffentlich nicht noch kommen wird? Hoffentlich nicht.. danke jedenfalls fuer eure Wuensche und alles Gute acuh fuer euch anonym73
Hallöchen, kommt mir auch alles sehr bekannt vor.Ich finde es super ,das Du direkt versuchst nichts mehr zu trinken,bzw. es nicht mehr tust.Ich war leider zu feige.Aber mit prof.Hilfe bin ich heut 21 Tage trocken. Wie wäre es denn mit einer Suchtberatung? Ich konnte mich mit der Hilfe der netten Menschen hier langsam auf den richtigen Weg vorbereiten,hab noch viel Arbeit vormir ,aber es lohnt sich. (mal lieben Dank an Tommi,Seemaus,Fidel,Nachtpflegel,Bernd48,Beachen und ,und ,und) Was ich damit sagen will,Du bist hier sehr gut aufgehoben.Nur Mut. Gruss Eizo(steffi)
vielen Dank fuer Deinen positiven Beitrag und Gratulation zu den durchgehaltenen 3 Wochen
Mir hilft dieses Forum wirklich sehr und dafuer bin ich allen dankbar, die hier posten! Die Beitraege zeigen mir, wie man es richtig machen kann und in manchen Faellen (leider) auch, wie man sich selbst was vormachen kann.. das hilft mir, meine eigenen Gedanken besser einzuschaetzen.
Obwohl ich jetzt erst seit ein paar Tagen nichts mehr getrunken habe, scheint mir diese Zeit so lange, aber nicht im negativen Sinne- die Zeit, die man bisher mehr oder weniger im Daemmerzustand verbracht hat, bleibt nun fuer sinnvollere Dinge; ich merke schon, wie ich mehr Energie habe, war gestern nach langer Zeit wiedermal ausgiebig spazieren; allerdings bin ich schrecklich verpannt im Genick und habe heute (was an der Hitze liegen kann) ziemliche Kopfschmerzen- haengt das vielleicht mit meiner Abstinenz zusammen?
Jedenfalls bin ich (trotz gelegentlicher gedanklicher Rueckfaelle) ueberzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein, indem ich keinen Tropfen mehr anruehre!!! liebe Gruesse an alle nati
Hi Nati, Indem Moment ,wo ich den Alkohol wegliess bekam ich jede Menge Wehwechen.Von Verspannungen bis Erkältung.Als hätte der Alk. jegliche Erreger abgetötet.Muss erst mal lernen meinen Körper wahrzunehmen.Aber das positive ist,das ich mir keine Gedanken mehr um meine Leber oder Bauchspeicheldrüse machen muss.Da nehme ich die Erkältung gern in Kauf.Ich muss erst mal lernen mich selbst zu beschäftigen,das find ich sehr schwer. Ich wünsche Dir ein schönes trockenes Wochenende,bin erst am Montag wieder im Int.cafe.Bis dann,Gruss Steffi
Hi Steffi, nach einem abstinenten Wochenende sitze ich wieder zufrieden an meinem Schreibtisch und bin stolz auf mich (obwohl, soo schwierig war es bisher nicht fuer mich, auf den Alk zu verzichten, aber ich rechne damit, dass das eine oder andere Tief kommen wird, dass ich ueberwinden muss). Da auch Du unter Verspannungen leidest (meine sind sooo arg!), seit Du nichts mehr trinkst, scheint das wohl damit zusammenzuhaengen.. Erkaeltung hab ich zwar keine, aber dafuer oft so ein Druecken im Kopf (keine richtigen Schmerzen, wird wohl mit der Verspannung zusammenhaengen), ausserdem hab ich mehr Durst als frueher und meine Haut ist ganz schuppig- eigenartig, wo doch Alkohol dem Koerper Wasser entzieht und ich eh so viel (alkoholfreies, versteht sich) trinke.. hmm, mal schaun, was fuer Gebrechen noch auf uns zukommen; wuerde mich interessieren, wie Du Dich derzeit fuehlst (ich hab Deine anderen postings gelesen und bin sicher, dass Du das hinkriegst!) liebe Gruesse nati
Ich fühle mich mal stark,mal wie geschleudert und gestern dachte ich es kämen noch depessionen dazu.Mann und Kinder zu Besuch,draussen scheissregen,die Kinder konnten nicht auf den Spielplatz,ich hatte das Gefühl Rolf und ich waren wie 2 Fremde,dann im stömenden Regen zur Bushaltestelle und zurück,das braucht kein Mensch. Heute geht es mir besser,ausser zuviel Kaffee und Zigaretten.Trinke soviel Wasser das ich dauernd wohinmuss. Ich denke 2 Schritte vor einer zurück. Aber ich bin überzeugt das man gewisse Stationen durchlaufen muss,was mich nicht aufgeben lässt.Das schlimmste im Moment ist meine beginnende "war doch alles nicht so schlimm" Einstellung,die ich morgen mit der Ärztin hoffentlich vernichte. Was mir im Moment hilft ,ist der Satz :gestern nichts getrunken,heute schaff ich es auch. Denn wenn ich sag für immer ist der Berg zu hoch. Bis denne gruss Steffi
Hallo Steffi und Sabine, die Gratulation zu dem starken Willen kann ich nur zurueckgeben, Sabine! Und auch an Steffi natuerlich!! Ganz einfach ist es wirklich nicht, abstinent zu leben, vor allem, wenn man sich mit Menschen konfrontieren muss, die einen nerven... normalerweise wuerd ich mich zwar auch aergern, koennte mich aber auf die verdiente Entspannung (sprich Flasche) am Abend freuen. Ich denke mir genauso wie Du, Steffi, sehr oft, dass es doch gar nicht so schlimm war zu trinken- was fuer ein Unsinn, da lasse ich mich von anderen so sehr aus dem Gleichgewicht bringen, dass ich fast wieder loslaufe um mir Wein zu kaufen!!! Wir sind schon sehr labil in diesen ersten Wochen danach oder? Aber ich schaffe es und ihr ganz bestimmt auch! liebe Gruesse nati
Hallo, ich wollte mal zwischendurch Bericht abgeben, wie es funktioniert mit dem enthaltsamen Leben- serh gut! Gestern war ich mit einer grossen Runde zum Abendessen in einem Lokal und alle haben Rotwein getrunken (noch dazu ziemlich leckeren), nur ich nicht! Ist das super?? Allerdings haben mich manche ein wenig seltsam angesehen (so was asoziales aber auch... tztzz) und ich hab ihnen erklaert, dass ich Alkohol in letzter Zeit so schlecht vertrage, allergisch reagiere, einen Histaminschock bekomme blablabla (naja, warum soll ich es mir schwer machen, wenn die Luege niemandem wehtut oder?). Jedenfalls ist es jetzt schon zwei Wochen her, seit ich zum ersten Mal in diesem Forum gepostet habe und seitdem hab ich keinen Tropfen angeruehrt, bin stolz auf mich und dankbar den Betreibern dieses Forums und jenen, die Antwort auf meine Fragen gegeben haben Apropos, von Steffi, die auch in diesem thread gepostet hat, hab ich schon lange nicht mehr gelesen- wie geht es ihr, weiss das jemand?? liebe Gruesse nati
Hallo.Ich habe noch nie gechatet.ich weiß gar nicht, ob dass hier jemand lesen kann. Ich habe getrunken aber wollte eigentlich gar nicht trinken. Jetzt trinke ich Tee und hoffe deass der Alkoholspiegel runtergeht.Kann irgendwer lesen was ich schreibe!?