Bin seit langem Alki, komm von den Zeug nicht mehr los. Muß jetzt aber was tun. Hab keine Führerschein mehr und muß zur MPU. Meine Leberwerte sind scheiße. Muß diese schnellstens in Ordnung bringen. Wie kriege ich einen Entzug schnellstens über die Bühne? Welche Medikamente können mir dabei am besten helfen? Bitte jede Erfahrung und Möglichkeit schreiben.
- zum Arzt (Hausarzt/Arzt deines Vertrauens) gehen. - eine Selbsthilfegruppe suchen und besuchen. - eine Entgiftung machen. - eine LZT (Langzeittherapie) daran anschliessen lassen.
Bezüglich der Medikamente: den Arzt fragen. Du fragst nach "jeder Möglichkeit". Im Grunde genommen gibt es nur eine wirkliche "Möglichkeit": trocken werden und bleiben.
dein Posting verstehe ich so: Du musst zur MPU und du musst ganz schnell deine Leberwerte wieder in Ordnung bringen. Dazu musst du einfach ein paar Tage nicht mehr trinken und diese willst du dir durch Medikamente "erträglicher" machen. Dann ist die Leber wieder gut, MPU hat geklappt und auf ein Neues wieder weitergetrunken.
Sorry, aber genau so versteh ich es. Sollte dies nicht der Fall sein, starte noch einmal einen Versuch mir zu erklären, was du eigentlich wirklich willst.
ich bin der Überzeugung, das Du doch "von dem Zeug loskommst". Nur Deine Planung - ein paar Medikamente einwerfen, MPU bestehen und dann Augen zu und durch - erscheint mir nicht besonders erfolgversprechend.
wenn du deine Leberwerte nur für die MPU nach unten bringen willst, empfehle ich dir garkeine Medikamente zu nehmen, denn davon gehen die Leberwerte nur noch höher. Das sollte aber nicht dein einziges Ziel und auch nicht das primäre sein, wo du doch schon erkannt hast, daß du nicht einmal zuviel getrunken hast,was ohnehin selten ist wenn man zur MPU muß. Mindestens 1,6 Promille und dann noch fahren, da braucht man schon "Übung" im Trinken. Du hast doch schon erkannt, daß du ein Alk-Problem hast, warum willst du dann nicht wirklich was dagegen tun, denn darunter leidet wahrscheinlich nicht nur dein Führerschein.
tut mir leid, aber so wird das nichts. Was Du Dir in all den Jahren angesoffen hast, kannst Du nicht so ganz beiläufig , mal eben, schnellstens mit ein paar Pillchen über die Bühne bringen. Du fragst nach Erfahrungen, nun ich habe, wie die meisten hier, bittere Erfahrungen gemacht. Bis zu dem Moment, wo ich aus der Therapie kam. Auch Du wirst diese Erfahrung machen müssen! Im Übrigen weißt Du ja nicht erst seit gestern, daß Dir der Führerschein fehlt! Es bleibt Dir wirklich nur die eine Möglichkeit: siehe Antwort von Tommie.
Alles Gute, Einsicht, Mut und Kraft wünscht Dir Georg
Meine Erfahrung ist, das die bei der MPU vom Arzt abgenommenen Leberwerte nicht einmal das ausschlaggebende sind. Noch dazu gibt es noch viel diffizilere Blutwerte - die dort auch abgenommen werden - an denen man sehen kann ob in den letzten Tage getrunken wurde. Was ich damit sagen will ist, dort sitzen auf dieses Alkoholproblem "getrimmte" Psychologen, die lassen sich nicht belügen, die merken deine Selbstlügen und Ausreden sofort. Sie werden davon ausgehen, das du mit einem Alkoholgehalt im Blut von über 1,6 Promille trinkgewohnt bist, und wenn du das leugnest, bist du schon durchgefallen. Nicht umsonst ist die Durchfallrate bei der ersten MPU bei 80- 90 %.
Du hast nur eine Aussicht auf deinen Führerschein, wenn du bekennst ein Alkoholproblem zu haben und ihnen zeigst, das du etwas dagegen tust. Und das muß glaubhaft sein. Ansonsten "bye-bye Führerschein" bis auf weiteres.