hallo ich habe lange geschaut und gelesen und dachte nein du nicht..... ich habe alles im griff .... ich weiss ja warum es tue... ja ich weiss warum ich den wein trinke..... das ist richtig .... ich habe mir ein geredet damit geht mein druck weg. vielleicht taucht die frage auf welcher druck.... es ist mein druck des lebens alles zu schaffen zu verarbeiten.... es soll keine entschuldigung sein bestimmt nicht nur eine kleine erklärung... ich hatte oft das gefühl damit geht es vorbei dieser schmerz.... des ertragens... aber er kam immer wieder... tag für tag... es wurde ehr alles schlimmer als besser.... ich tat genau das was mir meine eltern lerten... was sie mir vorlebten... dafür hasse ich mich sehr... ich möchte aus diesem teufelskreis raus.... , weiß nur nicht wie... zu sagen ab morgen .... bestimmt.... alles blodsinn ich halte es nicht.... eine kleinigkeit und ch falle.... aus und vorbei die guten vorsetzte.... und doch ein kleines etwas kämpft in mir.... und will einfach mal morgens aufstehen und sagen ich freue mich auf diesen tag und abends sagen danke dieser tag war schön.... und ich möchte es auch.... nur weiss ich nicht wie.... sorry ich weiss es klingt alles so druch einander.... ich denke das bin ich auch.... es kostet mich viel kraft.... dies hier zu schreiben ... und das wirklich bei selter und ohne wein.... ich danke euch für zuhören.....
Sieht ganz so aus, als wärest Du hier richtig - herzlich willkommen.
Lies nur fleißig mit und schreibe, wie es Dir geht , dann kannst Du bestimmt die eine oder andere Antwort auf Deine Fragen finden. Es gibt hier genug Leute, die sich in Deine Lage hinein versetzen können. [f1][ Editiert von Bernd48 am: 20.12.2003 0:10 ][/f]
danke bernd es tut ein wenig gut so wissen hier bin ich richtig.... auch wenn es schwer fällt es zu zu geben... und irgendwie ein stück das gefühl es gibt so viele menschen wie ich.... vielen dank
was Du das beschreibst, ist so typisch für uns alle hier. "Sich auf den Tag freuen und sich abends glücklich ins Bett legen!" Aber wie macht man das? Bei mir war die Frage immer: "Ich möchte einfach leben - aber wie mache ich das?" "Wie halte ich "Es" aus?" Ich konnte es nie so richtig in Worte fassen, was mich da eigentlich so drückt. Was da eigentlich so unerträglich ist.
Ich habe gemerkt, daß sich schon vieles erledigt, wenn man die Trinkerei läßt. Dieses ewig dumpfe Gefühl der Ohnmacht, dieser Weltschmerz - das wird besser, wenn man nichts trinkt, weil sich das ganze Denken ändert, wenn man den Alk wegläßt. Aber es muß wie gesagt der Moment kommen, wo man die Trinkerei so satt hat, daß man wirkich gewillt ist, etwas für ein erfülltes Leben zu tun.
Sicherlich gehe ich auch jetzt nicht jeden Abend glücklich schlafen - aber zumindest mit dem Gefühl, daß ich mein Leben im Griff habe. Mit der Gewißheit, daß nicht ein Tag wie der andere ist. Daß sich jeden Tag eine neue Tür öffnen kann. Mit Alk bekommt man diese Türen allerdings nicht auf. Sie liegen im Dunkeln und man findet den Schlüssel nicht - sozusagen.
Bevor Du also anfängen willst, irgendwelche Probleme zu lösen, fang mit Problem Nummer eins an. Hör mit dem Trinken auf - das kann und muß immer der erste Schritt sein. Ruf bei der Suchtberatung an, schildere Deinen Fall und laß Dir helfen. Und bleib hier im board. Sei herzlich willkommen und schreibe Dir alles von der Seele. Das hilft.
hallo vielen dank , es tut gut gerade mal wieder heute... ich weiss nicht ob mein wille einfach noch nicht sark genug ist zur zeit... ich hasse diese weihnachtszeit... der ewige streit hier zu hause, das auffangen der kinder. und meine nächtlichen alpträume... ich weiß nur ich kann es ändern.... wenn das alles nur nicht so schwer wäre.... bitte glaub nicht das ich in mitleid verfallen möchte.... es ist nur meine eigne hilflosigkeit vielleicht. das ensetzten über mich selber.... der hass und der ekel... ich weiß schon wann es anfing und dachte nicht das ich einmal so tief rein rutschen könnte... danke für das zu hören hier und für die wirklich nette begrüßung.. ich hoffe ich nerve euch nicht zu sehr mit dem was ich schreibe....
ich bin neu hier únd habe erst gestern einen kleinen Beitrag zur Alkoholkarriere geschrieben. Es ist mir aber ein Bedürfnis, einfach mal so, noch ein paar Worte loszuwerden.
Ich habe auch lange gebraucht, um zu erkennen, dass ich ein Alkoholproblem habe, aber noch viel länger, um was dagegen zu tun. Nur war mein Weg alleine zu entziehen sehr gefährlich, obwohl es aber klappte. Den Alkohol habe ich zuerst getrunken, weil er mir schmeckte und weil es schön war, alles durch eine rosarote Brille zu sehen. Es hat lange gedauert, bis ich begriff, dass ich nicht trinken möchte, sondern trinken MUSSTE. Ich konnte nach einer bestimmten Zeit auch nicht nach 2 oder 3 Gläsern, egal was, einfach aufhören. Es mußte schon ein gewisser Pegel erreicht werden, um ein schönes Gefühl zu bekommen und gut zu schlafen. Ich habe immer nur abends getrunken´und Entzugserscheinungen, wie zittern kannte ich nicht. Dafür hatte ich halt Schweissausbrüche und Herzklopfen, was ich aber ín meiner damaligen Unwissenheit nicht mit Alkohol in Verbindúng brachte, dann schon eher Kopfschmerzen oder Übelkeit. Ich funktionierte trotzdem wie ein Roboter: Beruf, Familie, Freunde, es war alles bestens. Bis auf meinen Mann hat keiner, wirklich keiner im entferntesten geahnt oder mitbekommen, was für einen immensen Alkoholkonsum ich hatte. Man kennt mich nicht lallend oder torkelnd, auch nach einer dreiviertel Flasche Schnaps nicht, und das will schon was heißen. Ich könnte noch stundenlang berichten, was mir letztendlich durch den Alkohol alles widerfahren ist und was ich in der nassen Zeit gar nicht registriert habe oder vielleicht auch wahrhaben wollte. Fakt ist aber: Wenn man selber merkt, das der Umgang mit Alkohol nicht mehr normal ist, diese Droge immer mehr zum "Leben"?? gehört die Gedanken immer mehr um dieses Gesöff kreisen und es immer mehr Bereiche gibt, die mit Alkohol besser zu ertragen sind, dann ist der Punkt erreicht, um Hilfe zu suchen. Und gerade, hier liegt das Problem. Scham, Selbstüberschätzung, das nicht-wahr-haben-wollen ein Säufer zu sein, die Angst ohne Alk zu versagen, die Angst vor "was sagen die Leute, wenn man entzieht" usw. treibt letztendlich immer weiter in diesen Sumpf.
Jeder der hier schreibt hat eine andere Geschichte, einen anderen Handlungsablauf, aber eine Ursache: Alkohol. Der eine ist trocken, der andere nass, der nächste wandert zwischen beiden Zuständen (Ich weiss, ist nicht ganz richtig ausgedrückt) und nicht zu vergessen, die leidenden Angehörigen. Obwohl ich unter einem enormen Psychodruck stehe und mich selber in und wegen der nassen Zeit in eine absolut desolate Situation gebracht habe, an der ich noch lange,lange zu knabbern habe, käme es mir nicht in den Sinn das Ganze mit Alk "erträglicher" zu machen. Ich weiss auch nicht, wie ich es zu einer,gottseidank, regelrechten "Alkoholphobie" gebracht habe und es ist schade, dass ich dies nicht wie einen Virus weitergeben kann.
Ich lese seit August in diesem Board und muss sagen, ES IST SPITZE UND MIT ABSTAND DAS BESTE IN DIESER RICHTUNG!!!