erstmal Danke für die Antworten, die ich zu jeder Frage bekomme. Ich komme manchmal nicht zum Schreiben, da ich hier sehr eingspannt bin, aber ihr kommt Alle an und die Antworten beschäftigen mich gedanklich. So, nun mal zu meiner Frage, genauer gesagt läßt mein Mann fragen. Mein Mann sagt von sich, er ist seit der Trockenlegung gereizter, ist noch müder als sonst, hat vermehrt Schwierigkeiten mit der Situation als Arbeitsloser, obwohl er kein Bedürfnis auf Alkohol hat. Am kommenden Dienstag sind es genau 4 Wochen ohne Alk. Können das eventuell Nachwirkungen vom Alkmißbrauch sein?
Danke schon mal vorab und auch ganz liebe Grüsse von Männe
so "auf Anhieb" fällt mir dazu ein: die benebelnde, beschönigende Wirkung des Alkohol ist jetzt weg, also sieht er die Welt erst einmal so, wie sie wirklich ist. Und damit auch seine ganz persönliche Situation.
Die Müdigkeit ist eigentlich völlig normal der Körper braucht je nach Konstitution kürzer oder länger um sich zu regenerieren . Die Gereiztheit ist auch obligatorisch weil man sich erstmal ne neue Tagesbeschäftigung suchen muss vorher hat der Alkohol den Tag bestimmt Arbeitslosigkeit ist natürlich in dieser "frischen" Trockenheit nicht besonders förderlich aber man(n) kann sich ja auch mit Hobbys den Tag vertreiben z.b. bügeln waschen etc. nein im Ernst dein Mann sollte sich irgendwie ne sinnvolle Beschäftigung suchen die Ihn auch auslastet. Er könnte sich z.b auch in einer SHG engagieren. Die ersten Wochen sind eigentlich so ziemlich die schlimmsten aber Ihr werdet feststellen mit jedem trockenen Tag geht es leichter Also viele trockene Tage wünscht Monica
Danke für deine Antwort. Tja, vielleicht braucht sein Körper dochnoch etwas Zeit zur Regenerierung, wobei es ihm sonst ganz super geht. Tagesbeschäftigung braucht er eigentlich null, wir sind beide so im Familienbetrieb eingespannt, dass bei keinem Langeweile aufkommt. Ganz im Gegenteil, wir haben das von Schneefrau empfohlene Buch hier liegen und keiner kommt zum Lesen. Manchmal denke ich, es ist eine generell Unzufriedenheit, weil wir nicht das machen können, was wir wollen. Ich versorge hier den Kleinsten und erledige meine eBayartikel und Korrespondenz, mein Mann fährt die Kids zur Freizeitbeschäftigung, nach dem die gemeinsam Hausaufgaben gemacht wurden und holt sie wieder ab, geht in der Zwischenzeit einkaufen, und, und, und. Es fehlt uns eigentlich eher an Zeit, Ideen zur Beschäftigung haben wir eine Menge. Er hat sich eine Gitarrenschule gekauft, möchte gerne einen Ofen in unsere Hütte bauen und bessert dort den Boden am Wochenende aus, usw., usw. Aber das Nichttrinken fällt ihm gar nicht schwer, er vermisse gar nichts. Am Mittwoch möchte er beim AA nach einer neuen Umschulung anfragen, das wäre dann sein 4. Beruf. Naja, mal sehen, wie das Alles weiter geht.
abwarten und Tee trinken. Da jetzt durch die Abstinenz eine ganze Menge überschüssiger Energie da ist,wird sich in Eurem Leben noch eine Menge tun. Aber Rom ist auch nicht in einem Tag gebaut worden,also freut Euch an der Abstinenz und lasst es langsam angehen. Diese Zeit muss man ausharren,das ist so eine Übergangsphase,aber solange Ihr Euch nicht gegenseitig auf die Nerven geht,ist doch alles im Grünen Bereich.
Vielleicht solltet Ihr Euch für den Abend ein kleines Ritual festlegen,wie einen Tee schlürfen,wenn die Kids im Bett sind oder Ähnliches. Oder gemeinsam in Ruhe eine CD hören,gemeinsam baden oder,oder....
auch dir danke ich für die Antwort, obgleich ich sie nicht wirklich nachvollziehen kann. Der Alk hat eigentlich nicht viel verschönt, benebelt wohl, es war Alles recht daneben unter diesen Zuständen, er sieht jetzt die Welt eigentlich viel schöner, als sie im Wegtrinken war. Seine, und unsere Situation, ist so gut, wie schon lange nicht mehr. Wir haben das große Glück im Sommer in ein superschönes Haus mit großem Garten und Panoramablick zu ziehen und sind schon mächtig am Vorbereiten. Seine persönliche Situation schätzt er wirklich nicht so elend ein, auch aus dieser beruflichen Misere wird er wieder was machen können.
meine Antwort bezog sich darauf: Mein Mann sagt von sich, er ist seit der Trockenlegung gereizter, ist noch müder als sonst, hat vermehrt Schwierigkeiten mit der Situation als Arbeitsloser. Vielleicht trifft es bezüglich dieser "Symptome" zu ?
auch dir danke ich Tja, wir haben schon ein Ritual eingeführt, es ist noch terer, als saufen : wir essen nun jeden Abend Eis, und ich weiß nicht, wohin das noch führen soll . Klein Sohni schläft nicht vor 22Uhr udn da verbleibt für uns zwei recht wenig Zeit, leider . Das fehlt uns auch ziemlich, aber ich weiß, diese Zeit wird auch vorüber gehen. Manchmal ist es schon hart, bis an die Belastungsgrenzen gehen zu müssen, aber es ist nicht hart, sich nicht wegzutrinken. Morgen sind es erst 4 Wochen, aber ich freue mich, auf Alles, was kommt. Ach ja, so ein gemeisames Bad haben wir sicher schon 7 Jahre nicht mehr gemacht .