vielen Dank für die Kommentare auf meine Nachricht von Mitte Dezember. Nicht zuletzt Eure Unterstützung haben mich dazu gebracht einen neuen Anlauf zu unternehmen. Nun habe ich seit einer Woche keinen Alkohol getrunken und fühle mich richtig gut dabei. Ich bin zwar innerlich noch etwas zittrig und unruhig aber ich hoffe durchzuhalten. Aber es haben sich auch andere körperliche Erscheinungen eingestellt. Ich habe in den letzten Tagen so viel Orangensaft getrunken, daß ich mir bald eine eigene Plantage leisten kann. Außerdem bin ich oft müde und habe einen hohen Bedarf an Schlaf. Gestern bin ich um 20:00 Uhr ins Bett und habe bis heute 16:00 Uhr geschlafen. - Ist das normal?
Ich würe mich freuen, wenn ich durch dieses Forum Gleichgesinnte finde, mit denen ich mich austauschen kann. Ich denke nämlich, daß das schwerste noch vor mir liegt.
zuerst einmal Gratulation zu einer Woche Trockenheit. Damit hast Du nicht nur einen sehr guten Start hingelegt, sondern auch den Weg für die trockene Zukunft geebnet.
Ich habe heute meinen 15 Tag ohne Alkohol und ich habe auch nach einer Woche immer noch eine ausgeprägte Müdigkeit gehabt. Und der Schlaf kann gewiss nicht schaden. Es braucht schliesslich auch seine Zeit, bis der ganze Mist wieder aus dem Körper raus ist (Entgiftung).
Jetzt - nach guten zwei Wochen - bin ich nicht mehr so müde, sondern werde von Tag zu Tag aktiver und unternehmenslustiger.
Du wirst sehen, dass Du diese Phasen auch erleben wirst und dass Dein Wohlbefinden sich immer mehr steigern wird.
Das Wichtigste ist aber, dass Du den festen Willen hast, durchzuhalten !
freue dich über deine Zustände, sie klingen mir sehr sehr gesund.!! Mit fällt dazu noch ein, dass ich in den ersten 3 Monaten müde war bis zum...Der Arzt stellte dann fest, dass ich Blutdruck 60 : 90 hätte (das ist Richtung scheintot) und mein Puls ging um die 55-60, und nicht mehr 80. Also hat sich mein Gehirn zu recht beaschwert über zu wenig Sauerstoffzufuhr = Müdigkeit. Tee trinken war dann die Abhilfe.
schreib mal weiter wie es dir ergeht, aber kling sehr positiv, Grüße von Max
Einen Blutdruck von 60:90 gibt es nicht. Wenn dann ist das 90/60 und kann nach dem Aufstehen völlig normal sein, mit so einem Blutdruck leben vor allem Frauen sehr gut und ist alle mal besser als ein Bluthochdruck.
Und ein Ruhepuls von 60 kann nicht nur bei sportlichen Menschen auch völlig normal sein.
hi Bea, du hast recht natürlich, es war 90 /60, mein Irrtum. Heute habe ich 100/70 bei einem Ruhepuls von 48-50, und ich fühle mich sehr wohl. Ich meinte eigentlich damals die Veränderung von vorher 140/100 auf 90/60 sowie von Puls 80 auf 60. Grüße von Max
Hi, ich habe heute noch Phasen wo ich 12Stunden schlafe, für mich ist das okay. Wenn es der Körper will, soll er es kriegen. Habe in den ersten Tagen kaum geschlafen und viel Kaffee getrunken. Das körperliche kommt meist recht schnell wieder in den Griff. Mach weiter so!!!!
Meinen Glückwunsch zu den ersten Tagen / Wochen der Trockenheit.
Interessant fand ich zu lesen, dass Du einen hohen Bedarf an SCHLAF hast.
Bei mir war es genau umgekehrt, die ersten Tage der Trockenheit konnte ich kaum schlafen. Freue mich auch, dass keine ernsthaften Entzugserscheinungen aufgetreten sind. ( Bei mir übrigens auch nicht ) Mach also fleißig weiter und immer schön rein mit dem O-Saft.
haste Dich auch mal wieder ins board gefönt? (habe mir letztens tatsächlich mal diese Uhren angesehen und muß Dir Recht geben. Die sehen wirklich schön aus)
Das gehört jetzt nicht zum Thema - war nur mal so!
nun ist Tag 11 vorüber und es geht mir täglich besser. Auch meine "Schlafsucht" läßt langsam nach. Es ist erstaunlich, welch ein Unterschied es ist, wenn man Nüchtern durch die Welt geht. Das Leben macht viel mehr Spaß. Keine Ängste, keine Hemmungen, mehr Selbstbewustsein - und das in so kurzer Zeit. Selbst mein Umfeld merkt eine Veränderung meines Verhaltens - kennt aber den Grund nicht.
Ich hoffe, ich schaffe es weiter und es geht mir bald rundum gut.
Vielen Dank an dieser Stelle für Euere Unterstützung.
Über weitere Kommentare oder Mails freue ich mich.
11 tage trocken, na wenn das keine leistung ist mit der du dich selbst für die nächsten tage weiter motivieren kannst.
ist es nicht ein tolles gefühl, sich mit menschen zu unterhalten ohne den kopf zur seite drehen zu müssen, oder vieleicht mit dem auto an einer polizeistreife vorbei zu fahren, ohne das man angst haben muss angehalten zu werden.
wenn du so weitermachst wie die letzten 11 tage, brauchst du diese oder ähnliche ängste für den rest deines lebens nicht mehr zu haben und daran zu denken nenne ich selbstmotivation.
11 Tage - super! Nur wer selbst in dieser Suchtspirale dringesessen hat, weiß, was für eine großartige Leistung das ist. Deine Euphorie, Dein Wille, Leben zu wollen - es kommt mir soooo vertraut vor. Mit diesem Antrieb wirst Du es schaffen. Und glaub mir - es wird immer besser. Es kann Dir passieren, daß nach der Anfangs-Euphorie noch eine Menge andere Gefühle an die Oberfläche kommen. Daß Du durch eine regelrechte Gefühls-Mühle gedreht wirst. Aber wenn Du das vorher weißt und Dich darauf einstellst, dann wird es leichter sein, damit umzugehen. Zur Not schreibe alles hier ins board - ist ja immer einer von uns hier.
Ich freue mich, daß Du Dich so gut fühlst - und ich kann es Dir absolut nachempfinden.