ZitatGepostet von WolframK ... und natürlich hatte ich schon am ersten Tag meiner Freiheit nichts besseres und eiligeres zu tun, als mir zwei Kästen Bier und zwei Flaschen Whisky zu kaufen, um meine "Genesung" ordentlich feiern zu können ...
Dazu schossen mir sofort folgende Fragen in den Kopf: Was haben denn dazu seine Angehörigen, Hausarzt, Familie, gesagt, oder wie haben sie darauf reagiert an dem Tag der Feier? Wieso konnten sie ihn nicht abhalten, waren sie es doch, die ihn vorher einweisen liessen?
Darauf hätte ich gerne eine Antwort von Dir, Wolfram, wenn Du sie geben magst natürlich nur.
Welche Kräfte müssen da gewirkt haben, dass man sich über alles hinweg setzen konnte, als man noch soff. Die sind jetzt endgültig frei für viel wichtigere Dinge im Leben.
Liebe Grüsse von Ralph.[f1][ Editiert von Winkelbube am: 07.02.2004 23:47 ][/f]
Ich muss jetzt noch mal auf die leckeren Getränke ohne Alk zurück kommen.
Joosie schreib: Ich trinke eigentlich auch gerne Buttermilch, meide sie aber, seit ich nichts mehr trinke, da Buttermilch Alkohol enthält (oder irre ich mich?)
Ich habe zu Buttermilch folgendes gefunden:
Was früher als Restprodukt der Butterherstellung betrachtet wurde, liegt heute voll im Trend. Buttermilch enthält fast kein Fett (höchstens 1 Prozent), jedoch alle übrigen Nährstoffe der Milch, vor allem Eiweiß und Mineralstoffe. Der erfrischend-säuerliche Geschmack entsteht entweder durch nachträgliche Zugabe von Milchsäurebakterien oder beim Verbuttern von bereits angesäuertem Rahm (für Sauerrahmbutter). Der Buttermilch kann bis zu 10 Prozent Wasser oder bis zu 15 Prozent Magermilch zugesetzt werden.
Vom Alkohol ist da keine Rede. Oder steckt der in den Milchsäurebakterien?
Aber selbst, wenn da Alk drin sein sollte: Bei mir ist seit dem Tag X nicht an einem Tag der Wunsch entstanden, zu Saufen.
Aber du hast schon recht, das kann man nicht verallgemeinern.
Ob mit oder ohne Buttermilch - allen ein schönes Rest-Wochenende!
meiner chemischen Kenntis nach sind die von Jutta erwähnten Milchsäurebakterien drinnen in der Milch (daher kann sie auch "sauer" werden). Und es gibt eine GÄRUNG!! Das ist korrekt. Aber: Es ist keine alkoholische Gärung, sondern eine Milchsäuregärung. Das bedeutet, dass der Gärungsprozess zur Bildung von Milchsäure führt, nicht hingegen zur Bildung von Alk. Die alkoholische Gärung braucht Zucker, also Kohlenhydrate. In der Milch ist zwar Milchzucker Mannose enthalten. Jedoch sind keine Hefepilze enthalten, welche eine alkoholische Gärung in Gang setzen. Und selbst wenn, dann geht diese Gärung deswegen nicht mehr, weil der pH-Wert (die Säurestärke) viel zu niedrig wäre, im sauren Bereich. Es grüßt der Chemiker Max
Danke für die interessanten Antworten zu Buttermilch - ich glaub´ich trau´mich jetzt doch wieder
Ich glaube nicht, dass mich ein versehentlicher Kontakt mit Alkohol von meinem Willen nicht zu trinken, vom Weg abringen würde - trotzdem kann ich nicht einschätzen, wie gefährlich das mit dem Suchtgedächtnis ist und mir das inzwischen erlangte Lebensgefühl so kostbar geworden, dass ich es hüte wie meinen Augapfel und derzeit keinerlei Risiko eingehen will.
War wohl doch eine Fehlinformation mit dem Alkohol in der Buttermilch. Maxe, das hast du klasse erklärt! Versteh´sogar ich, obwohl ich in Sachen Chemie früher immer abgeschaltet habe, bevor die Lehrerin überhaupt den Mund aufmachte...
hallo Gaby, danke für dein Lob. Aber schließlich bin ich doch von Beruf Chemiker, und da ist eben , außer der - wie wir alle wissen - extrem wichtigen alkoholischen Gärung, auch noch etwas mehr hängen geblieben, von der organischen Chemie. Grüße von Max
....abgesehen davon, daß ich kesselweise Tee trinke (mochte ich schon immer), Buttermilch, viel Leitungswasser (köstlich!)und andere Getränke - lasse ich es mir doch nicht nehmen, von Zeit zu Zeit ein (alkfreies)Bier zu trinken! Warum? Na, weil's mir schmeckt - das Bier, nicht der Alk. Nach der Sauna, im Restaurant zum Essen.....
Schlimm? Ganz und gar nicht. Ich trinke es unregelmäßig, mal in Abständen von ein paar Tagen, mal vergehen Wochen dazwischen. Und noch NIE hatte ich das Verlangen, mehr davon zu trinken bzw. auf richtiges Bier umzusteigen - nicht an dem Tag und nicht eine Woche danach.
Spiel mit dem Feuer? Nö, gar nicht - mit Saufen bin ich fertig, restlos fertig!Es macht mir keine Angst, das zu tun, wovor denn? Vor mir selbst? Da bin ich mit mir im Reinen, es gibt nichts zu fürchten.Klingt sehr selbstsicher, wie? Aber so erlebe ich es zur Zeit.
Keineswegs will ich hier einen easy-way propagieren, niemanden dazu ermuntern,bei mir ist es eben so, bei vielen anderen sicher nicht.
Denn ich glaube, wenn jemand bei einem Schluck alkfr.Bier oder einer Bratensoße sofort losdüst, um sich Alk zu besorgen, dann stimmte doch schon vorher was nicht.
literweise Tee, Mineralwasser und Leitungswasser trinke ich auch. Besonders das Leitungswasser - das ja nahezu kostenlos ist - wird vielfach von der Konstistenz her unterschätzt. In etlichen Tests (Stiftung Warentest,...) ist Aqua Cranica sogar wesentlich besser weg gekommen als viele rennomierte und sehr bekannte Mineralwässerchen (z.B. Apollinaris). Viele der käuflichen Mineralwasser hatten eine sehr hohe und bedenkliche Nitratbelastung.
Ich habe immer drei oder vier Flaschen Leitungswasser im Kühlschrank, denn kalt schmeckt es noch einmal so gut.
Noch ein Wort zu Deinem "alkoholfreien" Bier. Du weisst sicherlich (??), dass dieses Bier lediglich "alkoholarm" und nicht "alkoholfrei" ist. Der Alkoholgehalt beträgt ca. 0,5 Prozent. Das ist zwar nicht viel, der Konsum wäre mir aber viel zu gefährlich, weil dann permanent die Gefahr bestünde, auf den Geschmack (von Bier) zu kommen und dann wieder auf "richtiges" Bier mit ca. 5 Prozent Alkohol umzusteigen. Abgesehen davon schmeckt mit Keltz (oder wie sie alle heissen mögen) überhaupt nicht.
hallo Randolf, dein Zitat: "Denn ich glaube, wenn jemand bei einem Schluck alkfr.Bier oder einer Bratensoße sofort losdüst, um sich Alk zu besorgen, dann stimmte doch schon vorher was nicht." Schön wenn du deiner trinkenden Zeit so nachhuldigen kannst. Ich nicht. Ich habe inzwischen sehr vielmehr Aspekte nicht zu trinken, selbst wenn ich erneut trinken könnte. Und dann darf man niemals von n auf n+1 schließen, schwerer Fehler. ich grüße dich Max
danke für den Hinweis, aber ich bin mir der 0,5% sicherlich bewußt.Nach einer Flasche merke ich aber von einer ev. Wirkung gar nichts. Auch von meinem Organismus/Unterbewußtsein etc. kommt kein Feedback.Aber deswegen konsumiere ich es ja auch nicht - für mich ist eben ein kaltes Bier ein Durstlöscher, bei einer deftigen, gewürzten Mahlzeit z.B,unter anderen Getränken.
Über die Weihnachtsfeiertage war mir ein Versehen passiert: ich hatte mir eine Flasche Radler gekauft, erst auch genau draufgeguckt und gesehen, daß es Fanta mit alkfr.Bier war, daneben war dasselbe mit gleichem Etikett, welches ich dann auch mitnahm.Nur war da das Fanta mit Pils gemischt.Als ich zuhause dann den ersten Schluck getrunken habe, konnte ich SOFORT den widerlichen Alk-Geschmack spüren - hab nochmal draufgeguckt, gesehen was los ist - und das Bier sofort weggekippt - ohne einen Funken des Bedauerns! Der Alk war einfach w i d e r l i c h !! Nein, es ist VORBEI!
das mit der Buttermilch hast Du vielleicht verwechselt mit Kefir. Kefir enthält Alkohol. Vor allem Wasserkefir ist nicht ohne, ich glaub mal gelesen zu haben, der hat bis 5% Alkohol.
hallo Gaby, Chemiker Max kann bestätigen, dass beim Kefir eine teilweise alkoholische Gärung stattfindet. Du erinnerst dich an die "Säurestärke"? Die ist nämlich beim Kefir lange nicht so stark, und deshalb kann es auch alkoholisch (anteilig) gären. Ist doch schön, wenn wie hier alle so gut aufpassen (aufeinander)!! Gruß Max
jetzt bin ich aber überrascht . Habe meinen selbstangesetzten Komboucha nach einem Schluck nicht mehr getrunken, da 0,5 - 1,5% Alkohol durch den Gährungsprozess freigesetzt werden. Da dachte ich mir, ich steige auf einen tibetanischen selbstanzusetzenden Kefirpilz um, habe aber keinerlei Infos über mögliche Alkoholwerte und trinke den fröhlich vor mich hin. Kann mir jemand sagen, ob auch da was drin ist? Ich möchte wirklich jeder noch so kleine Gefahrenquelle aus dem Wege gehen.
halt halt halt, ich kann jetzt nicht behaupten, dass in sämtlichen Kefir's Alk entsteht. Ich dachte bisher, dass es nur einen einzigen gibt. Und diesen hat unsere Abteilung Analytik untersucht und dabei kamen 0,5 % heraus. Allerdings wäre es nicht unwahrscheinlich, wenn andere Sorten das auch täten. Patricia, kennst du nicht jemanden in einem analytischen Labor (also Chemie oder Medizin), die können das mitHilfe der Chromatografie mühelos auf 3 Stellen hinter dem Komma analysieren. Gruß Max
hallo Gaby, aber wenn es um eure verehrte eigene Haut geht, im kosmetischen Sinne, dann kennt ihr pH-Wert und Säureschutz ganz genau. Und dann zahlt ihr auch noch horrende Apothekerpreise, aus der ohnehin zu schmalen Haushaltskasse. Weil nämlich "Kosmetik zählt mit zum Kosmos des Weibes".