hallo Leute, hat von euch jemand erfahrung mit stangyl 100 tabs? ich erleide z.z höllenqualen, ich habe schüttelfrost und komme mir vor wie bei einem alk- entzug. habe die tabletten nach meinem schlaganfall bekommen und soll sie nun absetzen um ab morgen ein anderes medikament einzunehmen.
bei Stangyl handelt es sich um ein sehr altes Antidepressivum mit sehr vielen Nebenwirkungen. Diese rekrutieren sich z.B. in Panikattacken, Angstzuständen und anderen unangenehmen Dingen, die ein gutes AD eigentlich unterdrücken sollte.
Du hast diese Tabletten sicherlich von Deinem Arzt verschrieben bekommen und es ist für mich unverständlich, warum er gerade zu diesem "Oldtimer" Stangyl gegriffen hat.
Moderne Antidepressiva wie zum Beispiel "Remergil" sind in dieser Hinsicht weit überlegen und haben auch nicht diese vielen und höchst unangenehmen Nebenwirkungen.
Welches Medikament sollst Du denn ab morgen statt Stangyl einnehmen ?
hallo wolfram, ab morgen soll ich juvental 25 einnehmen. habe vor ca 20 min. eine viertel stangyl eingenommen und so langsam kehrt wieder ruhe in meinen körper, aber das kanns ja nicht gewesen sein. dienstag habe ich einen termin bei meinem neurologen. ich bin gespannt was der dazu sagt.
Juvental (25) enthält den Wirkstoff "Atenolol" und wird zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen angewendet.
Atenolol ist ein Beta-Rezeptoren-Blocker. Er besetzt die Beta-Rezeptoren und verhindert damit die Wirkung von Adrenalin am Herzen. Das Herz schlägt langsamer und weniger kraftvoll, der Blutdruck sinkt. Der Herzmuskel verbraucht weniger Energie und Sauerstoff - Atembeklemmungen und Schmerzen in der Herzgegend, die bei der Herzenge (Angina pectoris ) auftreten, werden gebessert. Da Atenolol den Takt des Herzschlages verlangsamt, kann es auch Herzrhythmusstörungen günstig beeinflussen, wenn diese mit zu schnellem Herzschlag verbunden sind.
Beta-Rezeptoren findet man in sehr großer Zahl am Herzen, aber auch an vielen anderen Stellen im Körper. Die Wirkungen und damit auch Nebenwirkungen sind nicht nur auf das Herz-Kreislaufsystem beschränkt. Atenolol zählt jedoch zur Gruppe der selektiven Beta-Blocker: er wirkt vorrangig auf das Herz.
Beta-Blocker sind die wichtigsten Arzneistoffe, wenn es gilt, das Herz vor einer dauernden Überlastung zu schützen. Nach einem Herzinfarkt z.B. ist das Risiko für weitere Zwischenfälle bis hin zum plötzlichen Herztod sehr hoch. Eine Langzeitbehandlung mit Beta-Blockern kann dieses Risiko deutlich senken.
Die drei letzten Text-Blöcke habe ich von folgender Seite zitiert:
Mit diesem Medikament scheinst Du jetzt richtig zu liegen und wenn Du noch mehr Interesse daran hast, dann kannst Du ja die oben angegebene URL anklicken und Dich noch weiter informieren.