zusammen

Mir geht es ! Ich hoffe euch allen auch. Nachdem ich eine Weile hier nur mitgelesen habe, melde ich mich mal wieder und ich möchte eine oder zwei Fragen stellen, die ihr mir sicher beantworten könnt, ohne dass ich hier wieder zwischen die Fronten gerate.

Vor 5 Jahren habe ich mit Hilfe von Allen Carrs berühmten Buch das Rauchen aufgegeben und dies mühelos und ohne irgendwelche Probleme. Leider bin ich dann vor 3 Jahren wieder in die Falle getappt. Eine Zigarette probiert -wurde mir fast schlecht- trotzdem zwei Wochen später war ich wieder voll Raucher. Seit zwei Tagen bin ich nun, wieder mit Hilfe dieses Buches Nichtraucher und ich bin überzeugt, das ich dem Monster nicht wieder in die Falle gehe.

Der angenehme Nebeneffekt dieser Gehirnwäsche ist die Tatsache, dass ich auch seit 3 Tagen keinen Alkohol mehr getrunken habe. Ueberhaupt habe ich rückblickend festgestellt, dass sich der Alkoholkonsum in den letzten zwei Jahren, wo ich wieder zum Raucher mutierte erheblich gesteigert hat. Dies lag wohl auch daran, dass ich zu Hause, wenn ich in die Garage zum Rauchen ging auch immer am Keller vorbei kam und mir auch noch schnell ne Flasche Bier dazu mitnahm.

Es ist mir in den letzten Tagen bewusst geworden, dass ich zu lange versucht habe, das Pferd von hinten aufzuzäumen und ich bin überzeugt, dass ich zusammen mit dem "Nichtrauchen" auch meinen Alkoholkonsum in den Griff bekomme. Ich habe im Moment weder den Druck zu Rauchen noch den Druck zu saufen. Wozu denn, ich mache meinen Körper sowohl mit dem Rauchen als auch mit Alkoholkonsum kaputt. Ich brauche das nicht mehr. Will endlich frei sein von den Süchten und den Biestern und Bestien die mich jahrelang im Griff hatten.

Sorry, das war jetzt eine etwas lange Einleitung. Nun zu meinen zwei Fragen. Würdet ihr mir raten, gleichzeitig auch noch das Buch von Carr "Endlich ohne Alkohol" zu lesen? Kann das Buch mir nochmals einen weiteren "Motivationstritt" geben? Wer von Euch hat es schon gelesen? ...ups das waren schon drei fragen, aber ich bin ja hier richtig "Ganz, ganz viele Fragen!"

Gestattet mir noch eine letzte Frage! Weiss jemand von Euch, ob es dieses Buch auch irgendwo online als pdf gibt? Das Nichtraucherbuch habe ich im Net online schon gefunden.

Ich danke Euch für die Mithilfe und wünsche einen wunderschönen und tollen Tag.

Hi Erdmann,

ich las zu Beginn meiner "Trockenheit" ( - was für ein Wort ) das Buch :
Ich höre auf, ehrlich ! von Rolf Merkle.
Mir hat es sehr geholfen, da wird genau dieses Gedankenchaos, das ich so hatte unter die Lupe genommen und "aufgedeckt".

Warum solltest du nicht auch noch andere Bücher lesen ?
Das reizt immer zum drüber nachdenken, vielleicht auch zu Aha - Effekten.
Was sollte das schaden ?

Ob es das Buch von Allan Carr online als pdf gibt, weiß ich nicht, ich bestelle Bücher sehr gerne online bei buch24,
da gibt es keinen Mindestbestellwert, keine Versandkosten und die Bücher sind ruckzuck da.
Außerdem kann man da oft ( bei älteren Büchern )noch zwischen verschiedenen Verlegern wählen, was manchmal preislich was aus macht.

Gruß
Bea

Also das Nichtraucherbuch habe ich vom KaZaA gerade heruntergeladen. Das andere, "Endlich ohne Alkohol", finde ich momentan nicht; vielleicht zu einer anderen Zeit.

Ich finde solche Bücher vom Sprachlichen und Fachlichen her oft schlecht oder zu simpel, aber es sind sicher viele Anregungen drin.

hallo Erdmann,
das hört sich für mich so nach Tapferkeit an,
und wenn schon dann auf der ganzen Linie.
Nach meiner Erkenntnis gemäß eigener Erfahrung, Erfahrung und Lebensweg anderer, auch zahlreicher Bücher, ist immer die Kapitulation wichtig. Keine Belohnung (am besten kein Lob und kein Tadel) dafür Geduld.
Und im Zweifelsfall grundsätzlich "heute trinke ich nicht", mit oder ohne Begründung ist drittrangig.
Ich grüße dich, Max

Hallo Erdmann

Ich freue mich, dass du wieder da bist.Ich habe das besagte Buch von Alan Carr angefangen, aber noch nicht zuende gelesen.
Ich bin darüber trocken geworden

Aber mit dem Rauchen ist das eine andere Sache. Ich komme nicht davon weg, rauche, seitdem ich 18 bin und ärgere mich täglich, dass ich hier nicht auch meinen inneren Schweinehund überwinden kann. Zumal jetzt gerade wieder die Zigaretten teurer geworden sind.

Und dass es schädlich ist, wissen wir ja alle.
Die ehemals weißen Tapeten in meinem Büro sind inzwischen cremefarben und da kann man sich denken, wie es in einem drinne aussieht

Gruß Jutta

Lieber Erdmann,
vor einigen Jahren habe ich eine Alkoholtherapie gemacht und gleichzeitig mit dem rauchen aufhören wollen.
Für mich eine undurchführbare Aktion. Ich habe noch viele Jahre rauchen müssen und ungefähr 10.000 x aufgehört zu rauchen. :-)
Es scheint mir eher schwierig zu sein, alle Suchtkrankheiten gleichzeitig in den Griff kriegen zu wollen. Die Gefahr der Überlastung und damit der Stimme
in einem Kopf Raum zugeben die das sagt: das klappt ja doch nicht, oder bei dem Stress....usw. usw. ist groß.
Also lieber realistische Ziele setzten.
Liebe Grüße

Hallo Erdmann !

Auch von mir ein herzliches Willkommen zurück.
Deinen Wunsch deinem Körper nur mehr gutes zu tun ,kann ich total gut nachvollziehen,geht mir genauso.Aber ich würde einen Schritt nach dem anderen anpacken.Ich glaube daß man sich sonst ganz schnell überfordert und dann sitzt das Teufelchen einem schnell wieder im Nacken.

Also,Schritt für Schritt.dann packst Du Es .

Viele liebe Grüße von Bärbel

Hallo Erdmann ,

ich freue mich natürlich auch sehr, dass Du wieder von der Passivität (Lesen) auf die Aktivität (Schreiben) in diesem Forum umschaltest.

Und noch besser ist Dein Aufhänger, dass Du seit drei bzw. zwei Tagen ohne Alkohol und ohne Nikotin auskommst.

Beides auf einmal aufzugeben hätte ich mir nicht zugetraut, denn dann wäre ich wohl ganz sicher von beiden Seiten mit Entzugserscheinungen in die Zange genommen worden. Deshalb habe ich es bei der Alkoholabstinenz gelassen und qualme fröhlich weiter. Nun befinde ich mich bereits im trockenen 67. Tag und glaube, dass ich bereits einiges damit erreicht habe.

Falls Dir die Aufgabe der beiden "Laster" doch zu viel auf einmal erscheinen sollte, so versuche es doch erst einmal, weiter keinen Alkohol zu trinken. Ich will damit den Nikotinkonsum keinesfalls verharmlosen.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und einen starken Willen und bitte melde Dich bald wieder.

Viele liebe Grüsse

Wolfram

Vielen Dank für die Antworten

Ich weiss, dass alles miteinander nicht geht und Max, tapfer bin ich schon gar nicht. Wie schon gesagt, werde ich jetzt einen anderen Weg gehen, welcher für mich ganz sicher der richtige ist. Einen Weg, den ich schon mal gegangen bin, bis mich verschiedene Ereignisse wieder aus der Bahn geworfen haben.

1. Nichtraucher

2. Befreiung vom Alkohol und zwar definitv.

Glaubt mir, ich habe auch Erfahrungen mit mir selber und ich weiss jetzt, das ich das Richtige mache. Manchmal ist es eben doch besser, man hört auf sich selber, als allen gutgemeinten Ratschlägen nachzuhetzen.

Ich habe wieder ein Ziel und das ist das was zählt. Und ich bin motiviert mein Leben zu verändern und zwar dauerhaft.

Wünsche einen -igen Tag.

hallo Erdmann,
", als allen gutgemeinten Ratschlägen nachzuhetzen."
wenn du recht hast hast du recht, Hetze führt an sich immer letztlich zum Sturz.
Auch Abgrenzungen können richtig und notwendig sein.
ich grüße dich, Max

Hallo Erdmann,

herzlich willkomen zurück,auch von mir,und allerherzlichten Glückwunsch zu Deiner Entscheidung.

Mit dem Buch von Allen Carr habe ich zwar nicht mit dem Rauchen aufgehört,bin aber zur abstinenten,konsequenten Anti-Alkoholikerin geworden.
Ich hatte es zwar schon lange bevor ich mit dem Trinken aufgehört hatte gelesen,aber es war ungemein hilfreich,sich diese Lebenseinstellung in's Gedächtnis zu rufen.
Hat prima geklappt.

Allen Carr und seine Einstellung hat mein Denken in Bezug auf das Trinken ad adsurdum geführt.
Mittlerweile kann ich mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen,bei welcher Gelegenheit ich zur Flasche greifen sollte,denn sämtliche Manöver wären viel zu durchsichtig und würden mir nur zeigen,wie bekloppt ich dann denn wirklich wäre.

Nur beim Rauchen hat es noch nicht gewirkt.:frage3a warte ich immer noch auf eine "Erleuchtung" und auf den Tilt-Effekt.

Hallo Erdmann,

willkommen aus der "Versenkung"

Ich glaube, du hast in den letzten Tagen Deine eigene innere Erleuchtung gehabt, die ohne bewußte Beachtung von aufgenommenen Ratschlägen und Erfahrungen, eingetreten ist.

Ich finde die Kombination von Verzicht auf Alk+Kippe gleichzeitig, schon eine tolle Leistung. Ich wünsche dir, dass dieser doppelte Entzug auch dauerhaft anhält,, wobei ich für mich nur sagen kann, dass ich das nicht schaffen würde, d.h. der Alkverzicht war ein "Kinderspiel" , im Vergleich zum ständigen Kampf gegen die Kippe, den ich einfach nicht gewinnen kann (oder will?)

Selbst während meiner rauchfreien Schwangerschaft, habe ich sehnsüchtig darauf gewartet, dass alles bald vorbei ist und ich endlich wieder rauchen kann, wobei ich das Rauchen dann sofort wieder begonnen habe, aber seltsamer weise noch eine ganze Weile auf Alkohol verzichten konnte

Zumindest bin schon mal sehr froh, den Alkohol vom Bein zu haben.


In meiner nassen Zeit war es undenkbar, Alkohol ohne Zigarette zu konsumieren. Da habe ich sogar einmal spät in der Nacht, weil ich kein Kleingeld für den Automaten hatte,
das Sparschwein der Tochter geplündert, :mauerhabe ihr aber das Geld wiedergegeben) und letztendlich künftig einen solchen Vorrat an Zigaretten angelegt, damit ich nicht mehr in eine solche Situation komme. Ich hätte spielend einen kleinen Kiosk aufmachen können....

Das "Positive" an dem Ganzen ist, dass sich mein Zigarettenkonsum durch den Alkverzicht drastisch!!! reduziert hat. Wenigstens ein glitzekleiner Erfolg.
Aber ich BIN IMMER NOCH Raucherin und nicht nur vielleicht ein bischen rauchumnebelt.

So Erdmann,noch mal zum Schluß, meinen Respekt vor Deinem "Doppelgang".


Liebe Grüße
Laila