also verflixt noch mal!In den letzten 4 naechten habe ich staendig davon getraeumt, dass ich trinke, bin dann irgendwann aufgewacht, mit Atemnot und voellig durcheinander, bis ich kapiert habe, dass es zum Glueck nur ein Traum war. Diese Traeume haben mich aber dann erstmal noch ein paar Stunden beschaeftigt und ich hatte Muehe, auf andere Gedanken zu kommen. Kennt Ihr das auch und was macht Ihr, um das Kopfkino dann auszuschalten??
hallo Katja, nach solchen Träumen, genauso heftig wie du sie beschreibst, hatte ich mitunter bis zu einer Minute gebraucht um mich zu fassen. Maßnahme: liegen bleiben bis der Anfall vorbei war, in mich hinein horchen ob da etwa die kleinen teufel am Werk sind und dankbar sein, dass sie eben nicht am Werk waren, froh sein, dass ich auch heute für mich weiter positiv die Verantwortung übernehme, dass ich keine Angst zu haben brauche. Und die Träume sind doch ein guter Ausdruck dessen, was sich im Stillen denn doch abspielt. Sie mahnen mich. Und ganz irgendwann werden sie selten bis harmlos. ich grüße dich, Max
[f1][ Editiert von Max mX am: 05.03.2004 10:51 ][/f]
diese Träume hatte ich auch recht oft und sie kamen besonders häufig in der Zeit, ich der ich noch nicht lange trocken war.
Das Schlimme an diesen Träumen ist eben, dass sie derart realistisch sind und man nach dem Aufwachen wirklich für einige Zeit nicht weiss, woran man eigentlich ist. Um so schöner und erleichtender ist es dann, wenn man endlich realisiert, dass "alles nur ein Traum" war.
Im wachen Zustand habe ich das Kopfkino immer relativ schnell abschalten und vergessen können, weil ich mir klarmachen konnte, dass die (augenblickliche) Realität ganz anders ist.
Liebe Katja, diese Art Träume gehen erfahrungsgemäss bald wieder vorüber und werden durch schönere Träume abgelöst.
Na beruhigt mich ja schon, dass Euch das auch so geht, bzw. ging. Heute nacht habe ich nicht davon getraeumt, allerdings musste ich auch auswandern, weil mein Liebster ein Schnarchkonzert sondergleichen veranstaltet hat. Aber wenn ich ihn drauf anspreche, dann streitet er das vehement ab:-)). Er hat ja nur mir zuliebe die wilden Tiere verscheucht.
Das Schöne an diesen Träumen ist, daß man so unsagbar erleichtert ist, wenn man aufwacht und feststellt, daß es nur ein Traum war. Ich fühle mich danach meistens wunderbar. Man sollte diese Träume nicht überbewerten. Ich träumte schon einmal, ich hätte mich ganz innig mit dem Ehemann einer Freundin geküßt - der Mann war gar nicht mein Typ. Der Traum war trotzdem schön. Aber es wäre lachhaft, da etwas hineinzuinterpretieren, was gar nicht da ist. Wenn mir da einer erzählen würde, ich hätte es wohl heimlich auf den Mann abgesehen - einfach absurd. Genauso unsinnig finde ich es, zu denken, wer vom Trinken träumt, hätte den unbewußten Wunsch, trinken zu wollen. Das ist in meinen Augen völliger Quatsch.
Für mich ist das eher ein Indiz dafür, daß man dabei ist, etwas abzuschließen. Ich habe zum Beispiel auch immer erst dann von meiner Arbeit geträumt, wenn ich da längst nicht mehr gearbeitet habe oder dabei war, mich umzuorientieren.
Erst Jahre nach meiner Scheidung hatte ich eine Phase, in der ich fast jede Nacht von meinem geschiedenen Mann träumte. Und immer waren wir im Traum noch verheiratet. Und ich dachte immer nur: irgendwas stimmt doch hier nicht. So geht es mir in meinen Alk-Träumen auch. Ich trinke, bin mir aber bewußt, daß irgendwas nicht richtig sein kann. Ich denke, daß das ein ganz normaler Verarbeitungs-Prozeß ist. Nur nicht verrückt machen!
Gruß
[f1][ Editiert von Ameise am: 06.03.2004 17:28 ][/f]
Komisch, ist was dran. Ich traeume staendig in letzter Zeit von Menschen, mit denen ich schon seit Jahren nichts mehr zu tun habe. Ich frage mich dann, was soll das?? Ich denke da zeigt sich einfach, dass da viel zu viel in unserem Hirn brach liegt, was wir im Wachzustand gar nicht begreifen. Mein Therapeut damals in der Nahcsorge hat gesagt, dass schlechte Traeume ok sind, man verarbeitet etwas, was man im Wachzustand nicht an sich ranlassen will. Aber im schlaf, da kann man sich es nicht aussuchen. Hatte er wohl recht.Auch wenn ich Ihn nicht leiden konnte, muss ich ihm das zugestehen:-))