was Aufbauendes für dich?? kann ich nur sagen, du kannst mächtig stolz auf dich (wie auch viele andere hier)sein. Ich stehe mir noch selbst im Weg und scheiter noch am ersten Schritt, den habe ich zwar in den letzten Wochen oft getan, aber den Weg bin ich dann nicht weitergegangen. Ciao Angela
Du bist ja eine echte Motivationskünstlerin. Du solltest Motivationsseminare leiten
Spass beiseite.
Auch mein Weg hat irgendwann begonnen, wie Deiner auch. Allerdings musst Du Ihn schon selbst beschreiten. Vertreibe die Geister die Dich daran hindern. Lass es nicht zu das sie Dich herumschubsen und beherrschen.
Heute wäre doch ein toller Tag dafür.
8. März, internationaler Frauentag. Der wurde eingeführt weil starke Frauen sich für Ihre Rechte einsetzten. Da wurde das Wahlrecht für Frauen mit auf den Weg gebracht. Die Nazis haben den dann wieder abgeschafft und den Muttertag eingeführt weil sie lieber Heimchen am Herd wollten.
Wäre doch ein toller Tag für eine weitere Starke Frau, oder ??
Also- wenn der S&BJT geschlechtsunspezifisch aufgefasst würde, dann wäre ich auch dafür ! Komsich, gell- aber Steak oder doch lieber Kotelett fände ich besser- Schnitzel sind einfach oft so dröge (trocken).
Schönen "2. sowas-wie-Geburtstag" Dir gewünscht- vielleicht ja auch mit S&BJT-Charakter von deinen Lieben-- öhm- besser deinem Menschen
Der Valentins-Tach ist eindeutig eine Erfindung der Blumen-Industries... ich steh da schon mehr auf "Schnitzel" und Co... Und Wahlrecht ist n nettes Stichwort : bei der Auswahl an "politischen Massgaben/Programmen" und dem Wissen aus eigener Praxis, wie Politik letzt endlich doch gemacht/gelebt wird- geb ich gerne zurück- jedenfalls mal n Tach lang- dem Wahltach meine ich natürlich nicht
Grinsend
Schneefrau, die weder Mudda-TAch noch Blumentach wertschätzt- dann schon lieber der heutige 8. März, der weder Geschenke noch Blumen provoziert
Tja, ich habe es an diesem so "frauenlobpreisenden" Tag doch NOCH nicht geschafft. Die "starke" Frau konnte ihre innere Leere mal wieder nicht aushalten, aber ich merke das es arg in mir arbeitet um den Schalter zu finden, der diesem sinnlosen "Hobby" den Saft abdreht. Ich will mich noch kurz vorstellen, bin 38 und habe einen 8jährigen Sohn, habe mich vor Kurzem aus meiner 10jährigen Beziehung freigestrampelt und traue mich noch nicht so richtig ins Licht. Habe leider nur die Möglichkeit tagsüber hier meinen Senf dazu zugeben, da ich nur von Arbeit aus ins Netz kann, für die Abende habe ich mir gestern ein Tagebuch gekauft. Klingt alles ein bisschen abgehackt was ich hier schreibe, hatte bisher noch keine Forumerfahrungen, doch das kann sich ja ändern. Ciao Angela
macht nix, heute ist ein neuer Tag an dem Du das erste Glas stehen lassen kannst.
Beschreib doch mal wie Deine Trinkgewohnheiten aussehen. Wieviel pumpst Du so weg ? Bei mir waren am es Schluss so etwa. 10 Bier tägl. Manchmal auch Wein, dann immer 1-2 Flaschen. Es gab auch Tage an denen ich nichts getrunken habe, die wurden aber immer weniger.
Wenn ich an diese Zeit denke frag ich mich immer wie doof man eigentlich ist. Ich habe irgendwann alles aus den Augen verloren was mir wichtig ist. Frau, Kinder, Freunde, Arbeit. Alles war nur noch Balast. Ich dachte ernsthaft darüber nach alles hinzuschmeissen und wegzuziehen. Allerdings hätte ich mein größtes Problem wohl mitgenommen, nämlich mich.
Einer meiner trinktechnischen Höhepunkte war so ziemlich am Ende meiner Trinkerkarriere. Ich wollte weg, ich eine Disko. War dann auch dort, trank 4-5 Weizen, bin dann noch in eine Bar in der Stadt (schon ziemlich zu), landete dann in einer Strip-Bar und war pünktlich um 7.00 Uhr zuhause um die Kinder in die Schule und in den Kindergarten zu bringen da meine Frau an diesem Tag gearbeitet hat. Gott war mir das im Nachhinein peinlich so in der Schule und im Kindergarten aufzutauchen. Ausserdem musste ich feststellen das ich an dem Abend 2000,-. € ausgegeben hatte. Wenn ich nur wüsste ob der abend wenigstens lustig war ?
Ich denke irgendwann hätte mich das Zeug umgebracht. Und meine Kinder bekommen genau mit wass da läuft. Meine Große (bald 7j) hat eine sehr gutes Gefühl dafür wann ich getrunken habe und wann nicht. Und sie hat Angst das dem Papa was passiert wenn er weitertrinkt. Seitdem ich nichts mehr trinke ist Sie wesentlich fröhlicher und ausgeglichener. Man denk immer es merkt ja keiner.
Was mir eine große Hilfe war es endlich anzugehen war die Suchtberatung der Caritas. Alleine hätte ich es wohl nicht geschafft mich meinem Lebenschaos zu stellen.
Geh doch auch mal zu einer Beratung oder Selbsthilfegruppe. Keine Angst, ist nicht schlimm. Dein Bild erscheint lediglich groß in der örtlichen Tageszeitung und Dein Arbeitgeber wird unverzüglich informiert.
Spass beiseite, das kostet nix und is völlig anonym. Ich kann es Dir nur empfehlen. Auch ein Besuch beim Hausarzt is nie verkehrt. Aber frag mich nicht nach 10,-€, ich bin pleite
Gruss Stefan
[f1][ Editiert von Solgar am: 09.03.2004 11:55 ][/f]
Herzlich Willkommen hier am Board und ich hoffe für dich, dass du so viel hier mitnimmst, was du benötigst, um den Schalter doch mal zu finden, es lohnt sich wirklich! Vor allem dein Sohn wird begeistert von seiner Mami sein.
Ich habe es bei meinen Kids erlebt, die verletzten sich mal oder fühlten sich nachts krank - man musste sie in das Auto packen und ins Krankenhaus bringen. Wenn du deinem Hobby Trinken weiterhin nachgehst, wird das kaum möglich sein.
Vielleicht solltest du dir für zu Hause einen preiswerten PC zulegen, manche Provider haben recht günstige Angebote (gerade gestern im Fernsehen gesehen). Und es muss ja nicht gleich DSL sein. Ich habe mit einer Fritzcard angefangen, und das ist ausreichend, wenn man keine großen Datenpakete hoch- oder runterlädt. Und ein Tagebuch kann man auch prima am PC schreiben ;-)
Dein Chef wird auch nicht gerade begeistert sein, wenn du während der Arbeitszeit surfst.
Ich wünsche dir alles Gute, liebe Angela, vor allem aber ein bißchen Zeit, um auf die Suche nach dem Schalter zu gehen, der die Alkoholsucht abstellt.
Danke für eure Antworten. Mein Trinkverhalten gleicht dem von Seemaus (oder so ähnlich), die all abendliche Flasche Wein. Bevor ich die Kraft hatte(der Alk hat sie mir geraubt) aus der Beziehung zugehen war es auch oft genug mehr gewesen und es war wahrlich nicht angenehm. Meinen täglichen Anforderungen komme ich nach, mir fällt es anscheinend schwer Entlastung für mich einzufordern, die hole ich mir dann abends beim Wein. Von morgen Nachmittag bis Montag werde ich arbeitstechnisch unterwegs sein und mein Ziel NÜCHTERN BLEIBEN, bei so viel Ablenkung kann es gar nicht so schwer sein. Ja eine Nummer von der Suchtberatung habe ich mir auch schon rausgesucht, bloß noch nicht den Mumm gehabt dort anzurufen, naja dieses ewige Hin und Her IST ES DENN WIRKLICH SO SCHLIMM? usw., doch weiter komme ich damit ja auch nicht. Also Zähne Hoch und Kopf zusammen gebissen. Ich schaffe das. Bis bald Angela
bin so in etwa am gleichen Punkt wie du. Im Kopf ist klar, was früher oder später passieren muß, damit wir wieder ein normales Leben führen können....! Wollen wir nicht gemeinsam in`s "kalte Wasser" springen?!?JETZT und HIER und HEUTE?
Tagebuch führen find ich sehr gut - hatt mir früher und auch heute noch Befreiung und etwas mehr Klarheit verschafft. Das ist doch eine guter Ausgleich zur Entlastung. Auch falls Du es brauchst - zur Ablenkung
So wie es aussieht hast du ja noch die beendete Beziehung zu verarbeiten? Schreiben, Schreiben und noch mal Schreiben - das tut gut.
Ich hatte einmal eine schwere Krise überwunden, indem ich seitenlange Blätter von Erinnerungen, Schmerzen, schlechtes Gewissen, Sehnsüchte, Wut usw. vollgeschrieben habe. Danach fühlte ich mich viel wohler. Brauchte die Seiten gar nicht mehr lesen - alleine das Schreiben hatte mir geholfen.
Das zur Suchtberatung gehen, ist echt nicht schlimm. Hatte früher oft dort angerufen , oder bin ums Gebäude geschlichen - hoffentlich sieht oder kennt mich niemand Doch eines Tages hab ich es geschafft - und siehe da - mein Kopf ist noch dran Die sind echt nett dort und verstehen die Problematik Sucht.
Glaube mir wenn du dort das erste mal warst, dann spürst Du Hilfe und du wirst stärker.
Dann wünsche ich Dir eine gute Woche und melde Dich wenn Du möchtest und vielleicht Hilfe brauchst. Gibt ja auch Internetcafe Hier schreiben tut auch gut
Wie wäre es noch mit dem Besuch in einer SHG ? Mir hat das anfänglich - und heute noch - sehr geholfen. Es kostet nur die Überwindung hinzugehen, ich fühlte mich dort gleich sehr gut aufgehoben, und man kann dann reden, wenn man will. Aber auch das Gefühl nicht allein zu sein, tut sehr gut.
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Manchmal auch Wein, dann immer 1-2 Flaschen. Es gab auch Tage an denen ich nichts getrunken habe, die wurden aber immer weniger.
Hier schreiben tut auch gut
