Ist im Essig auch ein Rest von Alkohol? Und was ist, wenn man viel Obst isst oder Apfelsaft trinkt? Da heißt es ja auch, dass man danach eine kleine Alkoholkonzentration im Blut davon haben kann. Mir ist noch nicht recht was aufgefallen. Obwohl, nach essen von Salat (Essig) fühle ich mich manchmal nicht recht wohl im Kopf, kommt mir vor. Ich hätte auch kein Problem, Essig oder Apfelsaft wegzulassen, falls man das Thema "Alkohol in Lebensmittel" wirklich so eng sehen muss. Weiß jemand mehr darüber?
Hallo, ich denke, man sollte diese Thema nicht zu eng sehen, da man, bei schlechter Verdauung durch Gärung bestimmter Nahrungsmittel schon einen 0,1 - 0,2 Promille Blutwert erreichen kann. Also Angst vor Apfelsaft, oder den ganz süßen Weinträubchen, welche am Stielansatz leicht braun werden, sollte man nicht haben. Auf sogenannten Rotwein-Essig würde ich allerdings verzichten. Auf manchen Flaschen sind sogar Prozent-Angaben gemacht. Man sollte bewusst auf Alkohol im Essen verzichten, sofern man zuhause Speisen zubereitet und im Restaurant nicht gerade Tiramisu wählen, aber wir alle nehmen oft Alkohol in Nahrungsmitten auf, von dessen Existens wir nichts wussten. (Sogar in China-Suppe aus der Dose.) Da hilft nur Verpackungen genau lesen, aber ich denke das man nicht alles vermeiden kann, sosehr man sich auf anstrengt. Viele Grüße Melli
ich meide alkohol, wo ich kann, bei Mundwasser, Deo und natürlich im essen und in Getränken. Am anfang meiner Trockenheit habe ich mich ziemlich verrückt gemacht damit und die Frage nach Apfelsaft hat sich mir auch gestellt.
Ich habe es so gelöst: Ich verzichte grundsätzlich auf alles, was mich an meine saufzeit erinner könnte: Weinsoßen (was hab ich früher in der Küche gebechert) und jeglichen weiteren alkohol im essen. Dabei geht es mir ohnehin so: wenn ich im Restaurant verbleite speisen erwische, dann schmecken sie mir nicht, ich habe einen sofortigen Ekel und höre auf zu essen.
Mit apfelsaft ist es etwas anderes. früher habe ich nie apfelsaft getrunken oder Apfelschorle. Insofern kann mich auch nichts dran erinnern, ich nehme keine alten Muster auf. Wenn denn da tatsächlich restpromille drin sind, schert es mich nicht. Essig (außer versetzter Weinessig) enthält keine Alkohol, soweit ich weiß, deswegen heißt er ja auch essig (ist chemisch etwas anderes). Damit habe ich auch noch nie probleme gehabt.
da stimme ich dir vollkommen zu. Es muss ja nicht Rotwein- oder Weißwein-Essig sein, normaler tut es ja auch. Ich würze auch gelegentlich tropfenweise mit Worcestershiresauce, ohne danach gleich ein Verlangen nach Alkohol zu haben.
Aber das zu entscheiden sollte jedem alleine überlassen sein.
Nur MonCheri würde ich nicht essen oder meine Soßen mit Madeira etc. verfeinern, flambierte Gerichte kommen auch nicht in Frage. Und es ist in den meisten Fällen nicht verkehrt, auf die Inhaltsstoffe zu achten, wenn man sich nicht sicher ist.
hallo, also zuerste entsteht aus Zucker Alkohol, durch eine enzymatische Gärung mitels Pilzen (Hefe), 1. Oxydationsstufe. Und in einem anderen Schritt kann aus dem Alkohlol Essig gemacht werden, 3. Oxydationsstufe. Das ist ebenfalls ein enzymatischer Prozess, aber eben ein völlig anderer. Und meiner Kenntnis nach geht der auch bis 100 %, so dass es dann reine Essigsäure ist. Ob nun mache Produkte nachträglich wegen (???) mit Schnaps versetzt werden, das weiß ich nicht. Aber Apfelsaft enthält doch keinen Alk, wenn er richtig eingeweckt ist. Nachdem er dann offen ist (trotz Kühlschrank) ist es eine andere Frage, weil dann Mikroben hinein kommen können, die eine alkoholische Gärung einleiten. Das merkt man aber an den Bläschen, und auch am Geschmack. Max
Maxe nochmal, also in meiner Küche geht es sehr aromatsich und schmackhaft zu, aber dazu brauche ich keine alkoholischen Zutaten. Ich habe von Anfang an sowas streng vermieden, aber nicht aus Angst sondern aus Prinzip. So brauche ich mir niemals Gedanken machen. Und "Öffentliche" Soßen würde ich niemals essen. Wer weiß was die da noch hineingekippt haben. Max
ich habe mir angewöhnt, auf Lebensmittel zu achten, die Alkohol enthalten könnten und lasse wohl weislich meine Finger davon. Es fällt mir auch gar nicht schwer, auf eine meiner früheren Lieblingsnaschereien, wie z.B. MonCherie oder Cognac-Trüffel und so Sachen zu verzichten. Ist schon irgenwie komisch, dass ich da im Supermarkt, ohne Tränen in den Augen, vorbei gehen kann.
Zusätzlich habe ich noch eine andere "Macke" entwickelt: Seit dem ich keinen Alkohol mehr konsumiere, trinke ich auch keine Cola und keinen O-Saft mehr. Diese Getränke waren grundsätzlich die Beimischungen zum Schnaps und ich möchte einfach nichts mehr mit dem Geschmack zu tun haben, in dem ich meine Prozente "versteckt" hatte. Auch irgendwie komisch, aber es macht mir nichts aus.
moin,moin Auch ich achte sehr auf versteckten Alkohol,doch mache ich mich nicht deswegen verrückt, falls in der Sauce oder allgemein im Essen etwas davon drin sein sollte.Ich denke das ist auch eine Sache des Kopfes!Alles was ich nicht bewusst zumir nehme kann mein Verstand in allgemeinen gut verarbeiten.Aber wenn ich es bewusst mache würde..wäre ich mit Sicherheit auf den Weg eines Rückfalles.Um einst doch bitte klarzustellen..ich spreche in diesem Falle nur für mich,jeder sollte für sich selber entscheiden wie er mit solchen Dingen umgeht! Ferner glaube ich auch das wir umbewußt doch viele Sachen mit verstecken Alkohol zu uns nehmen.,trotzdem können wir damit umgehen bzw.Leben.Ich wünsche Euch auch weiterhin einen sorglosen guten Appetit. liebe Grüße Detlef
Da will ich mal auch noch meinen alkoholfreien Senf dazugeben.
Als recht ordentlicher Hobbykoch und Kochbuchsammler habe ich kein Problem damit, Alkoholika in Rezepten wegzulassen, zu ersetzen oder mir eben völlig etwas anderes zu suchen, das man/frau genauso genießen kann.
Bei meinen Kosmetikartikeln achte ich auch drauf, dass sie ohne Alkohol sind, es gibt da jede Menge gute Alternativen, die man leicht am Etikett oder an der Liste der Ingredenzien erkennt.
Medikamente brauche ich glücklicherweise nicht, außer mal einer stressbedingten Kopfschmerztablette von Zeit zu Zeit. Mein Hausarzt kennt mich nur vom Check-Up. Aber ich weiß auch, wo ich nachsehen muß, sollte mir einmal etwas verschrieben werden, das Alkohol enthalten könnte - es gibt Alternativ-Listen.
Aber wie bei den meisten (oder allen :frage3 Dingen im Leben ist Übertreibung die Vorstufe zum Wahnsinn (z.B. Diäten-Wahn). Ich habe im Verlauf von 2 Jahren durch ausgewogene Ernährung und Bewegung gut 20 kg abgenommen - ohne Kalorien- oder Punkte-Zählen.
Gut, soll ja jeder tun und lassen, was er will.
Mir hat es mein Leben lang nur geschadet, von einem Extrem ins andere zu fallen. Ich suche die Balance - den goldenen Mittelweg, was mir verdammt schwer fällt, aber ich mache Fortschritte.
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