wollte mich mal kurz vorstellen. Bin Mitte vierzig, habe seit meinem 16 Lebensjahr mehr oder weniger regelmäßig getrunken (durchschnittliche Tagesration: 0,75-1L Wein, bei besonderen Gelegenheiten durfte es natürlich auch mal etwas mehr sein).
Habe mich vor 5 Wochen entschlossen, mit dem Trinken aufzuhören, nachdem u.a. meine Ehe Ende letzten Jahres in die Brüche gegangen ist. Meine Ex-Frau trinkt selber viel zu gerne mal einen über den Durst. Und sie hat da nie so das Verständnis gezeigt, daß ich Alkohol nun mal nicht gut vertrage und damit nicht umgehen kann. Bin nun mal halt nicht so trinkfest wie sie. Alle meine bisherigen Versuche, mit Alkohol aufzuhören sind bisher gescheitert, weil es einfach schwer für mich ist, wenn mich mein Partner da nicht richtig ernst nimmt ("ein Gläschen wird Dir schon nichts schaden"). Oder mache ich mir das jetzt zu einfach.
Ich bin jetzt in einer neuen Beziehung mit einer anderen Frau, die selber lange Jahre Co-Alkoholikerin war und deshalb besser abschätzen kann, wie gefährlich Alkohol für einen wie mich nun mal ist.
Hatte in den letzten Wochen viel Gelegenheit, hier im Bard zu lesen und möchte mich bei allen Mitwirkenden ganz herzlich bedanken, weil es mir einfach sehr geholfen hat, andere Schicksale kennenzulernen. Dies Board ist einfach Klasse.
Ich habe zu meinem gegenwärtigen Zustand noch eine Frage: ich leide im Moment unter starker Müdigkeit und gelegentlichen Stimmungsschwankungen, die mich unvorbereitet erwischen. Kann man denn so sagen, nach wieviel Wochen sich das so langsam gibt, weil es manchmal nervig ist? Und worüber ich auch manchmal nachdenke, ob ich da wirklich den hohen Preis zahlen mußte, mich von meiner allzu alkoholfreundlichen Ehefrau zu trennen. Wie wichtig ist es Eurer Meinung, daß der Partner da mitzieht, wenn man sich vom Alkohol verabschiedet.
herzlich willkommen auf dem Board und meinen Glückwunsch für die bereits 5 überstandenen Wochen ohne Alkohol.
Deine Müdigkeit und die Stimmungsschwankungen sind normal, denn es dauert schon eine Weile bis sich der Körper von dem zugeführten Gift erholt. Ich denke aber, dass man da keine Vorausschau machen kann, wie lange das bei dem Einzelnen dauert. Ich habe ungefähr 2 Monate mit Müdigkeitsanfällen und auch Stimmungsschwankungen zu tun gehabt und die Dauer und Menge des getrunkenen Alkohols spielt da sicher auch eine Rolle. 0,75-1L Wein täglich ist nicht gerade wenig und ich war in den letzten 3 Jahren meiner Sucht bei 1/2 bis 3/4 Flasche Schnaps jeden 2 Tag angekommen. Jetzt wird es bald 1 Jahr, dass ich trocken bin und ich habe keine Sekunde bereut. Was ist schon ein bisschen Müdigkeit oder schlechte Gefühle gegen den alkoholischen Selbstbetrug, den man Körper und Geist antut? Einfach nichts! Du fragst dich bestimmt schon oder wirst dich bald fragen, warum du dich jahrelang mit dem Scheiss-Alkohol zugegossen hast, weil damit viel vom Leben an dir vorbei gerauscht ist. Jedenfalls geht es mir so.
Schade, dass der Alkohol anscheinend, neben anderen Dingen, mit dazu beigetragen hat, dass die Ehe mit deiner Frau zerbrochen ist. Wenn du jahrelang mitgetrunken hast und jetzt verzichtest und vorher schon Probleme mit ihrer größeren Dosis hattest, dann ist sie mit deiner Trockenheit sowieso überfordert und noch weit davon entfernt, gegen ihr unnormales Trinkverhalten was zu unternehmen.
Wenn Zwei jahrelang den gleichen Weg gehen und einer plötzlich abbiegt und der andere weiterläuft, dann hat eine Ehe auf Dauer keinen Bestand, vor allem wenn der Teufel Alkohol seine Hand im Spiel hat.
Du solltest aber nicht der Vergangenheit nachtrauern, sondern dich auf die trockene Zukunft mit deiner neuen Freundin konzentrieren, die dir mit Sicherheit eine große Hilfe ist, weil ihr die Alkoholproblematik nicht fremd ist.
Du hast den richtigen Weg gewählt und was meinst du wie schnell aus 5 Wochen 5 Monate Abstinenz werden.
Wenn es die Zeit zuläßt, dann gib der Müdigkeit nach und bei Stimmungsschwankungen hilft immer Ablenkung, reden oder seinen "Brast" einfach mal ins Board zu schreiben.
wir beide können uns die Hand geben, denn bei mir sind es gestern auch exakt 5 Wochen ohne Alkohol gewesen Bin schon recht glücklich und verstehe darum auch manchmal nicht, dass ich Stimmungsschwankungen habe.
Doch so ist es nun mal - nach einem Hoch kommt auch ein Tief. Ohne Tief - kein Hoch.
Als ich noch getrunken hatte, habe ich diese Stimmungsschwankungen auch bemerkt und habe sie wahrscheinlich gleich mit Alkohol ertränkt. Nun sind sie immer noch da und ich glaube sie werden immer da sein - wollen jedoch nicht ertränkt, sondern klar und nüchtern angeschaut werden.
Müdigkeit überfällt mich auch immer wieder mal. Als ich noch getrunken habe, habe ich ihr im Suf nachgegeben und war nach der ersten Flasche erst mal platt und habe geschlafen. Nun achte ich auf meine Müdigkeit - es ist Frühlingsanfang - viele nicht Alkoholiker sind auch müde - Der Körper meldet sich, wenn ich zuviel gegessen habe, oder zuviel Denke, oder zuviel Arbeite. Logisch dass ich müde bin. Auch eine nicht mehr so gut arbeitende Leber macht müde.
In einem Buch habe ich mal von einer Schriftstellerin gelesen, wo sie ihre ersten 90 Tage nach ihrem Entzug in drei Phasen einteilte: 1. - 30. Tag: Die Zeit der Flucht 31.- 60. Tag: Die Zeit des Suchens 61.- 90. Tag: Die Zeit der Antworten
Alles geschieht zur richtigen Zeit. Die Antworten über Deine Ex - Frau und ob du einen zu hohen Preis zahlen musstest kommen auch. Ich könnte es im Moment nicht vertragen, wenn mein Mann hier neben mir trinken würde. Dazu bin ich noch nicht richtig stabil. Ich sagte zwar, er dürfe - ist ja kein Alkoholiker, doch da bin ich ihm jetzt schon recht Dankbar, dass er sagt "Nein" ich trinke nichts und das mache ich für Mich und auch für Dich. Da ist die Versuchung zu Hause schon mal nicht da und für mich ist es sehr hilfreich.
Du hast jetzt eine Freundin, die Co-Alkoholikerin war? Ich wünsche Euch beiden, dass ihr keinen weiteren grossen Leidensweg gehen müsst.
Auch von mir meinen Herzlichen Glückwunsch zu Deinen 5 trockenen Wochen.
Zu den Nebenwirkungen kann ich als Co nicht viel sagen.
Vielleicht eine Geschichte: Ich hatte mal richtig schwere Bronchitis, während mein Mann vereist war. Ich nahm das als Anlass nun mit dem Rauchen aufzuhören. Was mir auch gelang. Nach 1 Woche kam mein Mann von der Reise zurück. Er selbst (Alkoholiker) raucht mehr als zwei Schachteln am Tag. Die ersten Tage hatte ich kein Problem, dass er mir eine nach der anderen vorqualmt. Ich hab ihn auch nicht gefragt, ob er für mich nun auch aufhören würde. Er meinte von sich aus, er würde dann auch "irgendwann" mal aufhören zu rauchen, wäre jetzt aber nicht in der Lage.
Nunja, MEIN Willen aufzuhören, war wohl nicht stark genug, so hab ich dann nach ein paar Tagen wieder angefangen zu rauchen. Ich wäre jedoch nie auf den Gedanken gekommen, dass er jetzt aufhören müsste zu rauchen oder er mich zum rauchen verführt hat, weil er so ein starker Raucher ist.
Schliesslich bin ich es ja, welche die Zigarette qualmt (jedenfalls die, die ich gerad im Mund habe) und nicht er, und es ist meine Gesundheit. Klar wäre es schöner gewesen, wenn er auch aufgehört hätte zu rauchen, jedoch würd ich das von niemandem verlangen. Das ist ganz allein mein eigenes Problem.
Das Deine Ehe kaputt gegangen ist, tut mir leid. Ich hab ein paar Fragen an Dich: Hat denn Deine Ex-Frau gewusst, dass Du Alkoholiker bist und nicht "so" mit Alkohol umgehen kannst? Hast Du ihr Dein Problem erklärt? Hast Du ihr eindeutig gesagt, dass Du mit dem Alkohol aufhören möchtest und es Dir schwerer fällt aufzuhören, wenn sie weiterhin trinkt? Oder hast Du da vielleicht heimliche Trockenlegungs-Alleingänge unternommen und sie sollte jetzt erraten, dass Du ein Alkoholproblem hast? Vielleicht hat sie ja irgendwann einfach nicht mehr daran geglaubt, dass es Dir damit ernst ist, mit dem Alkohol aufzuhören?
Wenn sie nichts weiss, wie soll sie darauf reagieren oder ihr eigenes Trinkverhalten ändern, um Dich zu unterstützen? Glaubst Du, Du bist wegen Deiner "alkoholfreundlichen" Ex-Frau Alkoholiker geworden?
Ich hatte beispielsweise nie das Gefühl, dass es meinem Mann wirklich ernst damit ist, das Alkoholproblem anzugehen... Daher hab ich eine räumliche Trennung vollzogen, weil alle Beteiligten am Ende am Boden zerstört waren. Ich hätte und würde ihn bestimmt gern in jeder Hinsicht unterstützt(en) bei einem ernsthaften Weg aus dem Alkohol und bei allem, was da so dran hängt.
Du solltest vielleicht nach vorn schauen und mit Deiner neuen Co glücklich werden, anstatt der alten Co hinterherzutrauern.
Nimm Dir vielleicht erstmal Zeit trocken zu werden und zu bleiben, ich glaub Lisl hat recht, alles andere kommt dann später. Dafür wünsch ich Dir alle Kraft der Welt. Und für jeden trockenen Tag kannst Du stolz auf Dich sein, denn das Leben ist kostbar!
zunächst einmal vielen lieben Dank für die zahlreichen aufmunternden und zum Nachdenken anregenden Zeilen, die ihr geschrieben habt. Es ist doch ganz tröstlich zu erfahren, daß Müdigkeit und Stimmungsschwankungen in meinem Zustand ganz normal sind und nach einiger Zeit der Beharrlichkeit sich auflösen. Saftnase hat natürlich recht, wenn sie schreibt, daß das bißchen Müdigkeit und die schlechten Gefühle nichts sind im Vergleich zum alkoholischen Selbstbetrug, dem man Körper und Geist jahrelang angetan hat. Und irgendwie ist es merkwürdig, daß ich offenkundig vergesse, wie stark die Stimmungssschwankungen bisweilen waren, als ich noch alkoholisiert (oder restalkoholisiert) durch Leben gewankt bin. Dagegen ist das, was sich da jetzt abspielt, sehr viel erträglicher. Aber es ist doch schon merkwürdig, wie ich vergesse, daß ich nach so manchem Trinkexzeß unter ganz schweren Nachdepressionen gelitten habe, die ich nur durch weiteren Konsum in den Griff zu kriegen meinte.
Vielen Dank auch Dir Lisl, daß Du das mit den 3 Phasen des Entzuges gepostet hast. Es macht doch die Sache ein wenig überschaubarer. Ich finde es lustig, daß Du auch am selben Tag aufgehört hast, wie ich. Und daß Du auch noch ebenso wacker dabei bist!!! Das macht mir doch auch Mut, den einmal beschrittenen Weg weiter zugehen!
Mit dem Nachtrauern der alten Beziehung ist das schon richtig, daß wenn einer einen anderen Weg einschlägt, dann kann der andere mitziehen oder man muß halt auf getrennten Wegen weitergehen. Auch danke für Deinen Zeilen, Rosalie. Zu Deinen Fragen: meine Ex-Frau hat natürlich gewußt, daß ich Alkoholprobleme habe. Aber als einen "Alkoholiker" wollte sie mich nie sehen. Weil ich immer irgendwie noch funktioniert habe. Immerhin waren wir über 20 Jahre zusammen. Da kann man so etwas nicht verbergen. Aber immer wenn ich aufhören wollte und es auch bisweilen mal ein Paar Wochen geschafft hatte, schlich sich die Illusion des Kontrollierten Trinkens wieder ein. Und das ist ja wie so eine Zeitbombe. Bis die hochgeht, kann ja gut ein halbes Jahr vergehen, in dem man unauffällig immer mehr und öfter trinkt, bis irgendwann einmal wieder alle Dämme brechen und dann wieder ein paar Jahre besoffen ins Land gehen. Es war nicht so sehr, daß es mir schwer fiel, nicht zu trinken, wenn Sie getrunken hatte. Es ergab sich dann so, daß es dann hieß, ein Glas wird schon nicht schaden. Irgendwie hört sich das jetzt vielleicht total bescheuert an, aber gemeinsam trinken war für uns so eine Art gemeinsamer Freizeitbeschäftigung. Irgendwie sind wir halt von den Interessen sehr verschieden und das war dann oft der kleinste gemeinsame Nenner. Das ist glücklicherweise mit meiner neuen Co besser, weil wir in der Freizeit ganz viele gemeinsame Interessen haben (außer Alkohol!)
In der alten Beziehung was das mit der Freizeitbeschäftigung Trinken recht bequem. Ein Anlaß zum Feiern oder um seinen Frust runterzuspülen findet sich immer. Unangenehmerweise macht mich der Alkohol jedoch als Partner nicht gerade ungänglicher. Ich verändere da meine Persönlichkeit, werde launischer und unausgeglichener und neige zu dramatischen Realitätsverkennungen (kann mich da z.B. in alle möglichen Eifersüchtelein hineinsteigern). Und so hat sich meine Frau immer mehr innerlich zurückgezogen und ich mich schließlich auch von ihr. Also ich gebe ihr da keine Schuld. Getrunken habe ich schon bevor ich meine Frau kennenlernte. Allerdings spielte Alkohol auch in unserer Kennenlernphase schon eine wichtige Rolle (gemeinsames Sich besaufen nach der Arbeit usw. usw.). Was ich halt bedauere, ist daß ich jahrelang dem Märchen vom Kontrollierten Trinken aufgesessen bin, obwohl bei mir eigentlich stets immer alle Alarmglocken geläutet haben.
Auch von mir ein Herzlich Willkommen hier am Board.
Zu deiner Müdigkeit ist hier eigentlich schon ausreichend Stellung genommen worden, aber ich möchte noch etwas hinzufügen:
Ich bin seit mehr als 500 Tagen trocken und habe derlei Anfälle immer wieder ;-) Letzten Endes kann man ja nicht immer auf Hochtouren laufen, jeder Körper benötigt mal Entspannung. Wir sind mal empfindlich, mal humorvoll, mal in uns zurück gezogen, mal besonders aktiv und ein anderes Mal müde, dafür sind wir Menschen und keine Maschinen. Es wäre schlimm, wenn alles 100%ig wäre, oder?
Ich wünsche dir alles Gute mit deiner neuen Beziehung und drücke dir die Daumen, dass du den gewählten Weg weiter gehst. Es ist der Richtige
sind jetzt mittlerweile noch ein paar alkoholfreie Wochen ins Land gegangen und das mit der Müdigkeit hat sich doch sehr weitgehend gelegt.
Ich kann mich nur noch mal bei allen hier im Board bedanken, die tägliche Lektüre hat mir sehr geholfen, auch wenn ich bisweilen zugegebenermaßen etwas schreibfaul bin.
Was mir noch bei mir aufgefallen ist: in der letzten Zeit kehren wieder meine Träume zurück. Ich hatte während ich getrunken habe, mich gar nicht mehr so morgens an Träume erinnern können, wie das mittlerweile jetzt wieder möglich ist. Manchmal habe ich den Eindruck, daß ich erst jetzt in meinen Träumen anfange, die Dinge, die in der letzten Zeit passiert sind, zu verarbeiten. Zum Beispiel hatte ich unlängst einen Traum in dem ich ziemlich unbekümmert ein Glas Wein auf ex geleert hatte (nein, nicht auf die "EX") und dann mir erst wieder eingefallen ist, daß ich ja eigentlich nichts mehr trinken wollte. War dann richtig erleichtert, als ich aufgewacht war und gemerkt habe, daß es sich "nur" um einen Traum gehandelt hat. Oder steckt da mehr dahinter?
@Lis: Du müßtest jetzt auch Deine ersten acht trockenen Wochen hinter Dir haben: aufrichtigen und herzlichen Glückwunsch. Ende der Woche müßten wir dann so langsam in die Phase der Antworten hineinkommen (nach dem Schema der Schriftstellerin). Ein paar Fragen habe ich mir jedenfalls schon überlegt.
Ja du hast recht, wir sind heute genau 8 Wochen trocken und die Antworten sollten dann kommen
David ich habe schon die Antwort letzte Woche bekommen durch das viele Lesen und schreiben hier hatt es bei mit "Klick" gemacht und ich weiss nun, dass ich den Alkohol nicht mehr brauche und das schönste ist, der Alkohol weis es auch Bin halt ne schnelle - habs kapiert schon vor dem 60 ten Tag
Gut dass du nun nicht mehr so müde bist. Wer regelmässig viel Alkohol trinkt, leidet auch an Schlafstörungen und der Körper holt sich diesen Schlaf wenn man trocken ist wieder nach. Doch ich bin schon immer ob trocken oder nass im Frühling immer müder und viele andere auch.
Du hast Träume? das finde ich gut wenn man seine Probleme auch im Schlaf verarbeiten kann. Ich kann mich auch manchmal an meine Träume erinnern, doch meine Problembewältigungen mache ich sehr oft hier an Board, indem ich hier schreibe und lese. Ja schreiben hilft und tut gut - das ist halt mein Ding
Nun kommt bei Dir die zeit der Antworten die Schriftstellerin schreibt: in der ersten Phase nach der Entgiftung reicht es, vor dem Alkohol wegzulaufen. Man sieht ihn überall, man hört immerzu über ihn, man kann kaum an etwas anderes denken? Hatte man ausnahmsweise mal einen Tag, an dem das nicht der Fall war, so wird man bestimmt in der Nacht von Alkohol träumen, davon ihn wieder zu trinken, davon, ihn wieder getrunken zu haben und nun nicht ein, noch aus zu wissen.
das lese ich nun auch das erste mal-bei dir stimmt das ja
sie schreibt weiter: eines Tages hört all das auf. Man bemerkt zunächst überhaupt nicht, dass es aufgehört hat, denn es ist dem Menschen dank seines naturgegebenen Selbsterhaltungstriebs eigen, Unangenehmes und Schmerzliches nicht zu vermissen. Dem Alkoholiker fällt erst auf, dass die erste Phase zu Ende ist, wenn er plötzlich unsinnig findet, immer nur wegzulaufen ohne zu wiessen, wohin er eigentlich laufen will. Damit beginnt die zweite Phase indem er begreift, dass er ein Ziel braucht, um weitermachen zu können.
Ja ein Ziel hatte ich - ich wollte trocken sein - ich wollte mein Leben nicht mehr mit Alkohol vernebeln - ich wollte wieder Klarheit haben - ich wollte kein schlechtes gewissen mehr haben - ich wollte mit offenen Augen und mit erhobenem Körper wieder in die Welt schauen können - ich wollte meine Ehe nicht zerstören - ich wollte meinen Job nicht durch den Alkohol verlieren - ich wollte..... - ich wollte..... noch viel mehr
ich habe mein Ziel erreicht
ich wünsche Dir dass du deine eigenen Antworten auf deine Fragen findest - Daumendrück
hallo Lis, wie heißt den die Dame des Buches? "Dem Alkoholiker fällt erst auf, dass die erste Phase zu Ende ist, wenn er plötzlich unsinnig findet, immer nur wegzulaufen ohne zu wiessen, wohin er eigentlich laufen will. Damit beginnt die zweite Phase indem er begreift, dass er ein Ziel braucht, um weitermachen zu können." Bis dahin ist es richtig. Aber danach schreibst du bloß auf, was er/sie eben NICHT will. Davon raucht aber kein Schornstein! Was willst du denn nun, also (sprachlich) positiv ausgedrückt? Also ich mache jetzt noch mein Abitur ich säe weil es Frühling ist dieses jahr 200 qm Gemüse in meinem Garten, damit ich nicht so teuer im Ökoladen kaufen muss Dritte Phase? ich grüße dich, Max
die Dame heisst Diana Beate Hellmann das Buch hatt den Titel: "Leben ohne Alkohol" und "mein persönlicher Leitfaden"
Ich habe das Buch mal nur ganz kurz durchgeblättert und pieke mir da nun das heraus, was ich brauchen kann. Ich möchte immer meine eigenen Erfahrungen machen und nicht das was vorgeschrieben wird - ich höre mir andere Erfahrungen und Meinungen sehr gerne an - doch durchkauen muss ich es selbst um es zu begreifen. Im Endefekt kommt eigentlch das gleiche raus, nur dass ich meist einen eigenen oder auch ähnlichen Weg gegangen bin.
Zitat Was willst du denn nun, also (sprachlich) positiv ausgedrückt?
was ich will? "ich will nicht mehr Nass sein - ganz einfach" was ich weiter will, dazu habe ich noch keine Fragen, denn mit dem einem bin ich nun schon mal zufrieden
was dawid oder andere wollen müssen sie sich selbst fragen und eine Antwort dafür selbst finden. Wer eine Frage stellt, bekommt meist auch eine Antwort. Manchmal ganz schnell und manchmal braucht es eben seine Zeit
200qm Gemüse? tusst du das dann eingefrieren? oder kannst mir was davon abgeben? das will ich auch und warte auf eine Antwort
Zitat200qm Gemüse? tusst du das dann eingefrieren? oder kannst mir was davon abgeben? das will ich auch und warte auf eine Antwort
Hier musste ich doch gackern
Ob ich dem Max wegen der Nähe da beim Pflegen, Unkraut jäten, gegen Insekten kämpfen etc. helfen sollte? Damit das Gemüse dann frisch von Max seinen 200 m² Gemüseanbau in deinen Gefrierschrank kommt? Da je nach angebautem Gemüse das vielleicht etwas mehr Platz wegnehmen könnte (ich denke hier z.B. an Kohlköpfe) .... schaffe schon mal ein bißchen Platz *fg*.
Ob ich dem Max wegen der Nähe da beim Pflegen, Unkraut jäten, gegen Insekten kämpfen etc. helfen sollte?
ja das würde ich, sogar noch mit Spaten und Rechen - das kann ich nämlich Nur das mit den Insekten bin da etwas allergisch und versuche da dann immer mit ihnen eine Disskussion anzufangen - das dauert eben dann seine Zeit und manchmal lassen sie mich auch in Ruhe.
Falls die Insekten mich dann doch nicht in Ruhe lassen, müsste mich Max dann noch verarzten oder in die Notklinik bringen
Damit das Gemüse dann frisch von Max seinen 200 m² Gemüseanbau in deinen Gefrierschrank kommt?
Jaaaa da hätte er sich doch viel Arbeit gespart
Übrigens Max die Kohlköpfe kannste behalten ich mag gerne Erbsen, Salat, Spinat, Kräuter, Zuchini, Kürbis, Beeren Frage: was gibt es denn eigentlich so bei deinem Biogarten?
Bohnen und Tomaten mache ich mir selbst auf meiner Terrasse. Die Insekten verjagt dann mein kleiner Kater
Ob ich dem Max wegen der Nähe da beim Pflegen, Unkraut jäten, gegen Insekten kämpfen etc. helfen sollte?
ja das würde ich, sogar noch mit Spaten und Rechen - das kann ich nämlich Nur das mit den Insekten bin da etwas allergisch und versuche da dann immer mit ihnen eine Disskussion anzufangen - das dauert eben dann seine Zeit und manchmal lassen sie mich auch in Ruhe.
Falls die Insekten mich dann doch nicht in Ruhe lassen, müsste mich Max dann noch verarzten oder in die Notklinik bringen
Damit das Gemüse dann frisch von Max seinen 200 m² Gemüseanbau in deinen Gefrierschrank kommt?
Jaaaa da hätte er sich doch viel Arbeit gespart
Übrigens Max die Kohlköpfe kannste behalten ich mag gerne Erbsen, Salat, Spinat, Kräuter, Zuchini, Kürbis, Beeren Frage: was gibt es denn eigentlich so bei deinem Biogarten?
Bohnen und Tomaten mache ich mir selbst auf meiner Terrasse. Die Insekten verjagt dann mein kleiner Kater
hallo ihr, das mit dem Gemüsegarten war ein aktives beispiel eines positiven Wünsches, für mich leider im Konjunktiv. Seit der Trennung ist es ja nicht mehr mein Garten, leider.
hallo Lis, Aber:"Zitat - Was willst du denn nun, also (sprachlich) positiv ausgedrückt? was ich will? "ich will nicht mehr Nass sein - ganz einfach" Aha!!! Dieses war mir doch aufgefallen. Ist dann bereits die zweite Stufe?!! Aber du willst NICHT nass sein, und da fehlt doch noch eine dritte Stufe. Meine Stufen sind: frei sein wovon (1.Stufe), dann frei sein wofür(2. Stufe). Aber ist schon o.k., das kriegst du dann später. Weiter wollte ich doch gar nichts sagen, also zart andeuten, dass "die psychische Nachreifung des Patienten" sich anschließen wird. ich grüße dich, Max
was ich weiter will, dazu habe ich noch keine Fragen, denn mit dem einem bin ich nun schon mal zufrieden