Ich habe gerade Nachrichten geschaut. Es soll ein Medikament erprobt worden sein, dass Suchtdruck zu Beginn der Abstinenz verringert. Der Bericht soll unter www.heute.t-online.de nachzulesen sein. Ich habe noch nicht nachgeschaut, aber so wie ich es eben in den Nachrichten mit halbem Ohr mitgekriegt habe, kann man anhand einer CT feststellen, wie stark das Sucht- oder Belohnungszentrum im Hirn eines Alkoholikers reagiert und dementsprechend während des Entzugs und einige Zeit danach die Medikamente dosieren. Ich werde morgen mal nachlesen. Ich denke, wenn es in den Nachrichten kam, müsste es doch halberlei "seriös" sein, oder? Vielleicht schaut der ein oder andere von euch auch mal rein und sagt mir was er dazu meint. Gruß, Marianne Ach so! Es wurde auch gesagt, man könne messen, wie rückfallgefährdet der jeweilige Alkoholiker sei. Das kann doch nicht sein, das hängt doch sicher nicht nur von diesem "Suchtzentrum" ab, oder?
Sie haben ein Medikament gefunden, daß in der Anfangsphase den Suchtdruck mindern kann, an den klassischen behandlungen und Erkenntnissen hat sich aber nichts wesentliches geändert, so wie ich das verstanden habe.
Mit der Untersuchung und Messung der Gehirnantwort glaubt man,die Stärke der Abhängigkeit messen zu können. Und genau diese "Erregbarkeit" des verantwortlichen Hirngebietes soll durch das neue Medikament gedämpft werden. Also quasi wie schnell und wie stark " Saufdruck" aufkommt.
So hab ich das jedenfalls beim schnellen querlesen verstanden!
Übrigens: Abstimmung nach Lesen des Artikels nicht vergessen!
Läuft grad irgendeine Kampagne? In einem aktuellen Werbeblättchen hierzugegend lautet das Thema der Woche(!): "Alkohol zu jedem Anlass: Ist das gut?" Da schreibt ein Dr.med., Ärztlicher Direktor eines angesehenen Krankenhauses, an erster Stelle(!) folgendes: "Jede Gesellschaft hat auch ihre 'Trinkkultur'. Als Arzt bin ich für maßvollen Alkoholgenuss. Ein Viertel Rotwein pro Tag soll gesund sein. Alkohol ist bei uns eine sozial anerkannte Droge. Jeder Mensch sollte trinken dürfen, was er will, ohne dass er dafür diskriminiert wird."
Gerade habe ich mir den Artikel durchgelesen. Abgestimmt habe ich auch. Interessant war doch, dass nur über den Karstadt-Bericht mehr Leute abgestimmt haben. Wir scheinen also ganz und gar nicht allein zu sein. Aber warum hat mich der Bericht gestern wie ein Blitz getroffen? Zur Zeit brauche ich doch kein Medikament - und das soll auch so bleiben. Hat mein innerer Schweinehund gemeint aus dem nächsten Rückfalls noch billiger herauskrabbeln zu können? Gut, daß der PC gerade frei war und ich ohne meine übliche Brüterei sofort geschrieben habe. Messen lassen möchte ich mich auch gar nicht lassen wollen. Es wäre sicher nicht gut zu hören: 35 % oder so. 90 % rückfallgefährdet würde bei mir sicher eher die Reaktion: Euren doofen Automaten werde ich´s schon zeigen hervorrufen. Es ist kaum zu fassen, wie oft ich von Alkoholikern höre, ihre Leberwerte seien im grünen Bereich. Und das wirklich von Menschen, die vor mir nichts verstecken müssen. Also kann ja alles nicht so schlimm sein. Vielleicht wäre es sogar in dem ein oder anderen Fall besser, der Arzt würde ein wenig "schummeln". Aber egal jetzt, genug laut gedacht. Falls wirklich etwas an dem Medikament dran ist und auch nur einige wenige davon profitieren ist das ja auch schon wunderbar. Was Fallada anspricht habe ich noch nicht gesehen, werde aber mal verstärkt auf solche Eier achten. Es grüßt euch für heute (die Pflicht ruft, am Abend dann ist Gruppe), - M a r i a n n e -