Was passiert eigentlich bei der Alkoholentgiftung ??
Ich stelle mir das laienhaft so vor :
Also Du trinkst abends um 20 00 Uhr Deinen letzten Stoff und dann schläfst Du. Am nächsten Tag rückst Du in der Klinik ein oder halt Entzug zuhause. Sagen wir mal nach 24-36 Stunden hast Du 0,00 Promille und dann trinkst Du halt weitere 2-3 Tage nix. Nur was hat das mit Entgiftung zu tun ? Ich verstehe das einfach nicht. Klärt mich mal auf Und was ist bei Google mit der Werbung-Schnellentzug in Narkose nach 6-8 Stunden ? Hä ?
Gruß Sinn
PS : Bitte keine Diskussion ob Entzug zuhause oder Klinik oder mit oder ohne Entzugserscheinungen, mit oder Ohne Medikamente
ganz kurz wie es bei meiner Entgiftung war. Abends das letzte Bier, morgens in die Klinik. Pusten - 2,3 Promille. Hätt ich nicht gedacht. Gegen Mittag dann die ersten Entzugserscheinungen. Dagegen kann mit Medikamenten erst bei Nüchternheit was getan werden. Das ist dann bei 2,3 Promille irgendwann nach 20 Stunden. Und dann kommt eigentlich die Entgiftung. Durch den Alkoholabbau in deinem Körper werden die verschiedensten Gifte als Abbauprodukte gespeichert. Die verabschieden sich erst nach einiger Zeit. Du hast also wirklich im wahrsten Sinne des Wortes eine Vergiftung. Dazu kommt, dass dein Körper seinen Stoffwechsel darauf eingestellt hat, bevorzugt den Alkohol abzubauen. Dieser fehlt nun, dein Körper ist der Meinung, er braucht ihn, um weiter zu funktionieren. Zu guter letzt sind deine Nerven auf die betäubende Wirkung eingestellt. Auch da dauert es eben seine Zeit, bis sie sich daran gewöhnt haben. Aufgehört zu zittern hab ich nach 8 Tagen !
[f1][ Editiert von Jarjar am: 30.03.2004 19:48 ][/f]
Jarjar hat das ja schon ganz gut mit der Entgiftung erklärt. Dein Körper muß erst mal lernen, ohne Alkohol zu funktionieren. Das dauert so ca. 4 bis 10 Tage. Das mit dem Schnellentzug in Narkose habe ich auch schon mal gelesen, bezog sich aber auf Heroin. Kann mir das bei Alkohol auch nicht vorstellen, die Zeit ist viel zu kurz. Außerdem ist es auch nicht nötig, weil es auf dem Markt bereits gute Medikamente gibt, bei denen man wach ist und bereits psychologisch motiviert werden kann.