Also es ist 1:28 und ich habe mich ehrlich hierher nur verlaufen im Netz. Aber was ich hier gelesen habe hat mich nachdenklich gemacht und mir Angst gemacht!
Bin ich süchtig nach Alk?
Ich möchte mal euch meine Lage beschreiben und einfach eine Meinung von euch hören. Wenn Ihr Lust habt? natürlich...
Also ich bin 20 und mach ABI, ich wohne bei meinen *super* Eltern, die ich echt liebe. Allerdings haben wir eine kranke Oma bei uns leben, die unter schwerer Demens leidet, und das ist hart.....weil ich niemand mit nach hause mitbringen kann...es ist nicht nur peinlich, sondern nicht zumutbar finde ich für meine freunde. Ja freunde habe ich auch...und viele!
Also saufen tu ich seit ich 14 oder 15 bin...da habe ich mal mit einpaar freunden Wodka probiert. Aus Gruppenzwang halt...denke ich. Hat scheisse geschmeckt aber gebatscht wie Sau. Naja...und es hat sich zu einem Ritual entwickelt, dass ich mit meinen Freunden abends am Wochenende immer was gesoffen haben. Tja heute 5 Jahre später machen wir das immernoch, treffen, labern, rauchen, SAUFEN! normal irgendwie für uns.
jetzt ist aber die Sache, dass ich mich immer super dastehen sah, weil ich nur am Wochende und in den Ferien trinke. Also wirklich ohne Scheiss nur Fr.abend und Sa.abend. Nix unter der Woche, sind es aber Ferien so saufe ich teilweise Wochenlang durch jeden abend. So war ich in den letzten Sommerferien von 6 Wochen 3 abende nicht dicht. Unter anderem merke ich das ich schweiß Hände kriege...bin allerdings auch Racuher und versuche gerade aufzuhören, klappt nüchtern ohne probleme aber wenn besoffen immer am Rauchen, weil echt schwer dann. Ich habe auch verdaungsprobleme, flüssigen stuhl und sogar ein richtiges problem mit plötzlichem drang große geschäfte machen zu müssen.Aber ich habs keinem erzählt bis jetzt.
Ich hatte sogar ein 12fingerDarm geschwür...ist jetzt weg.
Also wieso ich mir sorgen mache ist...ich saufe zunehmend krank! früher waren es 6 Bier am abend und halt geile Stimmung. Jetzt waren gerade 2 Wochen Ferien und ich war jeden abend unterwegs und weiß fast garnichts mehr am nächsten Tag. Gestern waren es 3 liter bier und eine pulle wodka. naja und danach habe ich mich mit dem Fahrrad übel aufs Maul gelegt. Mein Kin tut weh und ich könte Kotzen weil mir der magen durchgeht. Ich war 14 Tage unter vollnarkose abends, und irgendwie machens meine Freunde anders, die sagen die hätten heute kein bock zu saufen und tuns dann auch nicht. Aber ich muss immer saufen wenn Wochenende oder Ferien sind, ICH WILL DANN ECHT NUR SAUFEN! Halt irgendwo rumliegen auf der Wiese oder an einer coolen Stelle und saufen...oder Konzert und dann volllaufen lassen.
irgendwie denke ich, dass es nicht normal ist und ich mir Probleme schaffen könnte. Naja....schon komisch
Irgendwie dachte ich meine Probleme liegen beim Rauchen, hab auch 1 Woche komplett ohne geschafft aber meine Schweißausbrüche waren immernoch da. Ich hatte genausoviel schiss, dass ich was dummes mache wenn andere um mich waren. ja und es war immer alles cool wenn ich dicht war.
Sollte ich mir Sorgen machen? Dnake für die Antworten oder auch nicht... habe etws schiss, dass jemand das rauskriegt. Ne freundin habe ich nicht und dann krieg ich bestimmt auch keine für die nächsten 1000Jahre. hab mich sogar im netz bei so einem Singeltreff angemeldet....man früher habe ich über die Leute gelacht. Und jetzt habe ich krasse Angst wenn mir ne Frau zu nah kommt. und fange an zu schwitzen und will weg und so...ich mein ist doch krank in meinem alter oder...ich müsste ficken wollen und spass haben aber ich habe oft schlechte Laune und will nix alles hinschmeißen. fuck...meint ihr meine stuhlprobleme und unsicherheit mit frauen liegen mit dem Alk in einem Glas?
willkommen im Klub. Auch wenn Dir das erst mal Angst macht,aber DAS ist schon Abhängigkeit. Du solltest ab sofort die Pulle stehenlassen,das wäre mein unbedingter Rat an Dich. Es gibt tatsächlich Leute,die können ihr ganzes Leben lang saufen,ohne jemals eine Abhängigkeit zu entwickeln,aber Du gehörst wohl definitiv nicht dazu. Sei's drum. Du scheinst ziemlich intelligent zu sein,also könntest Du das noch einige Zeit durchziehen.Das würde ich Dir aber nicht raten,denn Dein Körper rebelliert jetzt schon.
Es ist wahrlich keine Schande,sich eingestehen zu müssen,daß man Alkohol nicht verträgt....Du gehörst zu den Auserkorenen,für die Alkohol pures Gift ist...aber damit bist Du wahrlich nicht alleine...
Wie Du schon richtig erkannt hast,ist es nicht normal,wie Du schon auf Alk konditionniert bist,also kratz die Kurve,bevor es zu spät ist. Du wirst Dir Deine ganze Zukunft verbauen,wenn Du so weitermachst,das kann ich Dir garantieren.
Wenn Dir Dein Leben,inklusive Abi und Studium ect. was wert ist,dann schnupper mal in eine Drogenberatung (legale Drogen) rein und informier Dich. Das wird Dir helfen,den Alkohol in seinem wahren Licht zu erkennen.
Was Du natürlich mit dem Gruppenzwang machen wirst,weiß ich offengestanden auch nicht . Da wirst Du Dir was einfallen lassen müssen. Aber vielleicht hilft es bei Deinen Überlegungen ja,wenn Du Dir wirklich klar wirst,daß viele trinken können,ohne Probleme zu bekommen,aber daß es leider für Dich nichts ist.
Kann mir vorstellen,daß Dir das erst mal gar nicht gefällt,aber eine andere Antwort habe ich nicht für Dich,sorry.
Wußtest Du,dass junge menschen viel schneller abhängig werden, als ältere?
Ob Du Alkohol-süchtig bist, kannst Du ganz, ganz einfach herausfinden: Lass das nächste Glas stehen. Wenn Du es nicht schaffst, bist du Alkoholiker.
Wenn Du es schaffst, aber damit Probleme hast, wenn sich die ganze welt darum dreht, trinke ich nun oder trinke ich nicht. Wenn sich in deinem Kopf Gründe auftürmen, warum denn dann doch eigentlich jetzt ein Glas sein muß und es ein ein Kampf wird, nichts zu trinken, dann hast Du ein schweres Alkohol-Problem, bei dem Du Dir auf jeden Fall helfen lassen mußt.
Wenn Du es locker schaffst, dann freue ich mich für Dich gebe Dir aber einen dringenden Rat: lass es man mal ein paar Monate sein. Ich weiß aus eiugener Erfahlrung, dass der Kopf frühestens nach 12 Wochen so richtig alk- und Suchtfrei ist (ein Suchtmittel ist Alk auch für die, die nicht abhängig werden).
Ach so, eins noch: wenn Du Dir nun selber sagst, ja, das wäre eine super Idee, man mal nix saufen, aber aus irgendeinem Grund gerade damit nicht anfängst, was immer dieser Grund ist: Dann bist Du auch Alkoholiker. Es gibt in deinem Fall nämlich nur eines, im Moment: nichts trinken, Herr Geheimrat!
Mitfühlender Gruß Merryl
P.s: die allermeisten Frauen finden Männer, die nichts trinken cool!
hallo Gast von 1 Uhr 55, (hattest du schon mal ins Bord gestellt)
also besser und genauer kann man deine Abhängigkeit eigentlich gar nicht beschreiben. Auch der Beginn deiner Trinkzeit und -menge passt. Ich denke dass du eindeutig über die schiefe Ebene des soganannten "Missbrauches" bereits voll hinweggerutscht bist. Kommt auch mir alles so bekannt vor, von damals. Deshalb: Alk hart absetzen d.h. auf NULL !! fahren (wenn es irgend geht unter Beaufsichtigung einer vertrauten Person (scheiß was auf die Etikette, es geht tatsächlich um dein Überleben), die notfalls wenn du Haluzinationen oder Verkrampfungen kriegen solltest einen Krankenwagen holen kann). Deine Freunde werden das nicht verstehen! Die müsstest du abschreiben, jedenfalls für eine große Weile. Vielleicht verstehen die ja mehr als du denkst, krank sein ist keine moralische Verfehlung, aber du musst was dagegen tun. DU MUSST TUN, also vorm Alk kapitulieren. Der Alk hat nämlich längst dich, und nicht du ihn. macht doch alles längst keine Freude mehr. Mein persönlicher Leidensweg dauerte etwa 20 Jahre, ich hatte aber erst mit 20 abgefangen zu trinken, bevor später dann das saufen ausbrach. Und jetzt trinke ich immer "heute nicht". Das ist deswegen weil sich kein normaler Mensch vorstellen kann nie wieder zu trinken. Ich auch nicht. Abwer ich kann immer heute morgen wissen wie mein tag wird, garantiert. So!! Das war die erste Lektion Grundkurs. Am besten du schreibst hier fleißig im Bord, ist anonym hier, gib dir einen Namen, melde dich an. ich grüße dich, Max
Scheiss drauf, Du musst mit dem SAUFEN aufhören und zwar sofort und ohne wenn und aber, alles andere macht keinen Sinn. Den Willen zum aufhören kannst nur Du haben, weitere Hilfestellung gibts hier und bei Selbsthilfegruppen.
Es grüßt Dich Sinn von der Hardcore-Entzugsfraktion.
Es grüßt Dich Sinn von der "Hardcore-Entzugsfraktion"
Hallo Sinn,
sag mal,was bist du eigentlich für ein komischer Kasper???
"Boah,ich bin einer von den ganz Starken,hab meinen Entzug gaaaaanz allein durchgezogen,hat prima geklappt!!!"
"Boah,toll",sag ich da.
Aber wann wirst Du endlich begreifen,daß Menschen und Trinkgewohnheiten inklusive Verstoffwechselung individuell verschieden sind????? Was bei Dir geklappt hat,kann den nächsten umbringen.
Ausser deiner Selbsthilfegruppe würde ich dir mal einen Psychologen empfehlen,der dir beibringt,
daß die Welt nicht nur in Schwarz und Weiß eingeteilt wird!!!!
Gerade hier im Internet sollte man vorsichtig mit den Ratschlägen sein,die man erteilt.
[f1][ Editiert von Biene2 am: 19.04.2004 16:34 ][/f]
also ich danke erstmal für alle Antworten. Echt krass, aber irgendwie wusste ich es selber wollte es aber nicht sagen.oder eingestehen..... :-(.....naja.....ich habe mir jetzt vorgenommen 4 Wochen am Wochenende nicht zu trinken und das Auto zu nehmen um wegzugehen. Da kann ich sowieso nicht trinken. Und Geld habe ich auch keins im Moment, deshalb denke ich ICH KANN ES SCHAFFEN! naja...fändet ihr es richtig das Rauchen auch jetzt gleichzeitig zu bekämpfen odere erst Alk dann Rauchen...weil ich im Moment seit 2 Wochen auf entzug bin...und im Rausch paarmal rückfällig war. Sinnvoll oder nicht?
Ich werde gelich vom ersten Wochenende berichten. Da ist ne große Party....wird hart aber...ich hoffe es klappt!
Also danke nochmal.....euer Lenin
P.S.: ich klammere mich wieder an die musik und versuch das mal wieder zu meiner droge zu machen...
Alkohol und Zigaretten gleichzeitig zu begraben scheint mir doch etwas zu heftig. Der Alkohol erfüllt bei Dir schon einen grossen Platz in den Verhaltensweisen und wenn Du damit aufhörst wirst du zumindest psychische Entzugerscheinungen bekommen.Es wird dir definitiv was fehlen. Dann noch mit dem Rauchen aufhören wollen?Ich würd es nicht tun .Zumindest jetzt noch nicht in der Anfangsphase. Gewöhn Dich erst einmal an Dein Alk-freies Leben...damit wirst du schon genug zutun haben.
willkommen im Team. Schön, daß Du es gleich versuchen willst, Du wirst sehen, es klappt, wenn Du nur willst.
Solltest Du Entzugserscheinungen bekommen, würde ich Dir empfehlen einen Arzt aufzusuchen.
Also das Rauchen gleichzeitig abgewöhnen finde ich zu stark. Erstmal den Willen auf das eine konzentrieren, so schön eins nach dem anderen. Ich hätte beides auf einmal nicht geschafft. Mit dem Rauchen kämpfe ich immer noch.
mein Glückwunsch zu Deinem Entschluß, es ein paar Wochenenden ohne zu probieren.
Ich fühl mich berufen, Dir ein paar Zeilen zu schreiben. Denn einige Monate vor meinem Abi (1979) hatte ich mal ganz ähnliche Anwandlungen von Selbsterkenntnis, wie Du gerade.
Wir hatten auch jedes Wochenende Fete, mit Alkohol in Strömen, Trips, Dope und anderen Geschichten bis zum abwinken. Ich war dafür bekannt, daß ich einer derjenigen war, die mit am meisten vertragen konnten, und je schräger, desto besser..Nach einer mehrtägigen Faschingsparty dachte ich, so kann das nicht weitergehn, und das war sicher auch richtig, denn im Gegensatz zu manchen meiner damaligen Freunde leb ich noch.
Damals hatte ich überhaupt kein Problem, eine längere Zeit kürzerzutreten, und nach dem Abi war ich einige Monate in Skandinavien, wo ich es mir finanziell sowieso nicht leisten konnte.
Ich bin zurückgekommen, und dann war da ne Fete..
Ich könnte Dir jetzt ein längere Geschichte erzählen, denn ich hab dann noch bis zu meinem 41. Lebensjahr gebraucht, bis ich endlich begriffen hab, daß das beste, was ich für mich selbst tun kann, damit anfängt, daß ich völlig nüchtern bleibe. Und das nicht nur ein paar Monate, sondern immer...diese Erfahrung durfte ich trotz aller Versuche, mich einzuschränken, machen.
Solang hab ich nämlich weitergemacht, mal mehr, mal weniger, und öfter mal scharf am Rand zur finalen Katastrophe. Mein Schutzengel hatte ne Menge Arbeit mit mir, und ich kann von Glück sagen, daß ich mit größter Wahrscheinlichkeit keine bleibenden Schäden davongetragen habe (jedenfalls nix, was sich beim Gesundheitscheck feststellen ließe. Spätschäden sind nie ausgeschlossen).
Sicher, es gab auch gute Zeiten, sonst hätt ich wahrscheinlich gar nicht so lange durchgehalten. Aber unterm Strich hab ich mir sehr viel Arbeit und Ärger gemacht, nur um die Folgen meines unausgegorenen Lebensstils auszugleichen, und um diesen Stil weiterpflegen zu können. Hätt ich anders mehr davon haben können, wenn ichs begriffen hätte (..wenn ich nüchterner gedacht hätte...)
Wär ich damals, nach dem Abi, gleich nüchtern geblieben...
Für mich ist das natürlich nicht mehr zu ändern, und damals war ich überzeugt, daß ich ein besonderer Fall bin, auf den die ganzen Überlegungen nicht anwendbar sind.
Mit allergrößter Wahrscheinlichkeit wirst Du auch an den Punkt kommen, wo Du nur ganz abstürzen oder es ganz bleiben lassen kannst, darauf läßt Dein momentanes Trinkverhalten schon gewisse Vorwärtsschlüsse zu, denk ich.. Ich weiß, jeder muß seine Erfahrungen selbst machen, aber vielleicht denkst Du in einen ruhigen Minute ja doch mal drüber nach...Du könntest Dir sicher einiges ersparen.
wünsch Dir was
der minitiger
PS: ich hab das Rauchen auch hinter mir. Aber gleichzeitig hätt ichs mir auch nicht zugetraut, ich war zuerst über ein Jahr nüchtern. Lieber schaffst Du erst eins, und das richtig, als daß Du Dir zu viel vornimmst und dann beim Scheitern gefrustet bist.
[f1][ Editiert von minitiger2 am: 20.04.2004 21:34 ][/f]
auch ich hatte in der Abi-Zeit, das war 1988, ähnliche Probleme wie Du. Zu viel gesoffen, zu viel geraucht, keine Partnerin, allerdings hatte ich auch nicht die Einsicht, dass es so nicht ewig weiter gehen kann. Was bei mir dann folgte, waren noch 16 Jahre mit dem Dreck. Die letzten Jahre 2 Schachteln Zigaretten und so viel Bier am Tag, dass ich am nächsten Tag arbeiten konnte. Also 6-7 wochentags und am Wochenende wurden auch schon mal 10-12 daraus. Wer so viel Bier säuft, bekommt natürlich auch ein Gewichtsproblem von sagen wir 15 Kilo. Das kannst Du dir ersparen!!! Jahrelang habe ich alles (alles? nee!) versucht, um so bequem wie möglich alle Probleme los zu werden. Aber wie, wenn sie zwar alle zusammenhängen? Alles gleichzeitig ist zu viel und nicht durchzuhalten. Die "Entzugserscheinungen" sind zu ähnlich. Also eine funktionierende Methode und sinnvolle Reihenfolge entwickeln bzw. finden. Den Rest bringt der Zufall. Also kam das Rauchen als erstes dran. Immer wieder versucht, klappte nicht. Warum? Weil der Versuch als solches immer befristet ist. Wann weiss ich denn, dass ich fertig bin? Nie! Also: Es nicht versuchen, sondern einfach tun!!! Und das ganze von der lustigen, positiven und angenehmen Seite, quasi als kostenlose Sportart betrachten. Dass man zunimmt ist egal, wenn man eh zu viel wiegt. Somit habe ich jetzt seit dem 02.03.04 ein Problem weniger und war in der Folge ein übergewichtiger versoffener Nicht-mehr-raucher. Verlangensattacken kommen immer einzeln und dauern nie lange. Alles Kopfarbeit. Somit wollte ich nun eine angemessene Zeit abwarten und dann die gleiche Methode auf den Alkohol anwenden. Als Termin nahm ich mir 3 Monate nach Rauchende vor. Nach so vielen Jahren kommts auf den Tag nicht an, dachte ich. Momentan habe ich Urlaub, meine Maus muß arbeiten und ihre Tochter (15) geht zur Schule. Prima, kann ich den Tag schön was wegzischen. Das tat ich derart hingebungsvoll, dass es letzten Montag zu einem Riesenkrach zu Hause kam. Hatten wir die letzten 2-3 Jahre öfters. Alk wirkt bei mir zwar nicht so, dass ich körperlich angreife, aber schon die wenigen verbalen Attacken, an die ich mich am nächsten Tag erinnere waren derart peinlich, dass ich im Boden versinken wollte. Von meiner Süßen lag ein Brief auf dem Tisch, sie wird mich verlassen. So fängt der Absturz in den meisten Fällen an. Zwar konnte ich das Blatt noch wenden, bin mit beiden Mädels auch wieder im Reinen. Aber mit dem Saufen ist ein für alle mal Feierabend. Ich bin gerade mal 2 Tage clean. Meiner Methode bleibe ich aber treu und mache alles, was Spaß macht und mich ablenkt. den Kampf werde ich gewinnen. Nochmal komme ich nicht davon. Meine restlichen 9 Bier werde ich an den nächsten 9 Dienstagen als Trophäe ins Klo kippen. 1WC = 1 Woche clean.
Irgendwie hört sich das alles so einfach an. Mit Rauchen aufgehört jetzt zwei Tage trocken...
Was soll da noch passieren?
Zitatden Kampf werde ich gewinnen
Diesem Irrtum sind schon viele Erlegen! Gerade die Starken die sonst immer gewonnen haben. Für diese ist die Niederlage auch am bittersten. Denke immer daran den Kampf kann man nicht gewinnen man kann nur den Gegner so weit auf Abstand halten das er einem nicht gefährlich werden kann. Passt man aber nur Kurz nicht auf dann ist er wieder da.
Leer mal besser gleich alle Flaschen weg! Such dir Hilfe bei einer SHG und der Suchtberatung und denke immer darin "Du kannst nicht kontrolliert trinken".
Viele trockene Tage und viel Spaß mit deiner Maus und denk daran der nächste Schluck könnte das Ende eurer Beziehung sein .
so es ist mhhhmmmhmh 00:10 und ich bin wiedermal am Rechner!
Und heute war ne geile Party bei uns....Freunde haben ihr ABI geschrieben und naja wurde gut gefeiert. Und ratet mal was......seit meinem ersten Besuch sind exakt 5 Tage vergangen und ich habe weder ne Kippe noch n Bier angerührt! *STOLZ*
Naja wie gesagt ich habs, bisjetzt, geschafft. Kein Bier , Keine Kippen!!!
War verdammt schwer...aber es geht...und ich muss euch sagen...ich habe mich in meinen Freunden getäuscht!
Wisst ihr was die gesagt haben...???....!!!!
"also dass du nicht mehr rauchen willst ist ja voll cool, aber dann gleich aufhören zu trinken...???...verstehen wir net. bist ganzschön komisch...was soll nur aus dir werden???"
Ich hab gedacht ich werd nicht mehr!!! So ein Scheiß oder? -----------------------------------------------------------
Aber hej...zurück zum positiven...hab n Mädchen kennen gelernt und sogar ihr BIER gehalten, als sie sich die schuhe zuband, naja....da wars einfach nicht zu trinken. hehe...
Schau ma mal was die Zukunft bringt...am Samstag ist noch ne große party...die darf ich nicht verpassen...
Sprich doch mal mit Deinen Freunden darüber, wenn sie nüchtern und nicht in Party-Stimmung sind. Bei diesem Gespräch wirst Du dann vielleicht feststellen, dass manche Freunde nur Saufkumpane sind und andere sich als echte Freunde erweisen. Die Spreu muss vom Weizen getrennt werden. Das klingt jetzt absichtlich brutal, aber ich kann niemand als meinen Freund bezeichnen, der mir sagt, dass ich komisch geworden bin, weil ich nimmer saufen mag ...
Ich habe bei einem Bekannten einen Spruch probiert, den ich hier irgendwo gelesen habe: "Ich bin alkoholkrank, und wenn ich jetzt mit Dir trinke, werde ich wieder krank. Möchtest Du, dass ich krank werde?" So grosse Augen wie bei diesem Bekannten habe ich schon lange nicht mehr gesehen .
Zurück zum Thema: Was Du grade machst, ist nicht einfach, und wer nicht für Dich ist, ist gegen Dich ... das ist jetzt überhart ausgedrückt, aber wichtig sind nicht die Kommentare Deiner "Freunde", sondern Du und Dein Entschluss aufzuhören.
Sorry, aber ich schätze mal das wird bei dir noch ein paar Jahre so weitergehen, bis es dir schlecht genug geht. Dann vielleicht ändert sich etwas in deinem Denken. Aber solange dir trinken noch soviel Spaß macht und zu einer guten Fete gehört, warum dann aufhören ?