Hallo ihr Lieben, Melde mich zurück.Habe nun ein halbes Jahr (Entgiftung,Entwöhnung mit nahtlos Langzeit )hinter mich gebracht.Bin gestern mit einem Willkommensschild von meinen Kindern(9,8,6) begrüsst worden. Mir geht es sehr gut und ich bin froh ,das ich diesen Weg gewählt habe.Ich bin dankbar für die Hilfe und Geduld meiner Familie. Ich habe mit meiner Vergangenheit abgeschlossen und gelernt mich so wie ich bin zu lieben.Leider hat meine Veränderung nicht für alle positive Auswirkungen.Meinen Mann habe ich sehr verletzt.Aber ich habe keine Schuldgefühle,denn es gibt keine Schuld. Gestern hat meine Tochter im Chor auf dem Dorfplatz den Mai begrüsst und die Jungesellen waren fleissig.Mein erster Kontakt mit Gesellschaftstrinkern.Ich war schon innerlich unruhig aber hab`s geschafft.Heute morgen war ich joggen und war dankbar für die 24 trockenen Stunden.
Ich finde, du hast nun angefangen, die Verantwortung für dein Leben zu übernehmen! Nach der LZT nun im Alltag viel neues zu integrieren ist sicher eine anstrengende Aufgabe. Ich wünsche dir viel Kraft, viel Geduld mit dir selbst und mit deinen Kindern!
Du hast lange getrunken - und bis jetzt alles in geregelten Bahnen läuft, wird noch so manche Anstrengung kosten. Das weißt du sicher selbst.
Aber ich bin davon überzeugt, dass es möglich ist!
Dein Mann wird sehr verletzt sein. Ich hoffe, er hat die Kraft sich eine Selbsthilfegruppe zu suchen, da er Anssprechpartner für seinen Frust braucht - und du bist da im Moment sicher nicht die richtige für - trotz der gemeinsamen Kinder.
erstmal einen gaaaaaaaanz herzlichen Glückwunsch - nicht jeder zieht eine Therapie ganz durch !!!
Aus Deinen Worten entnehme ich " ... 24 trockene Stunden ... " dass Du Dich einer Gruppe angeschlossen hat - ist das richtig ????
Ich habe mich am Anfang meiner Trockenheit ziemlich miess, klein und einsam gefühlt - alleine in einer Ecke. Dann habe ich -nach 2 Rückfällen - endlich eine Gruppe gefunden in die ich heute noch gehe. Dort bekam ich dann ein Zugehörigkeits gefühl das an diesem Wochenende seinen absouluten Höhepunkt erreicht hat:
Ich bin an diesem Wochenende auf meinem ersten Deutschsprachigen Ländertreffen der AA gewesen ... !!!!!!!!!
EIN ABSOULUTER HAMMER !!!!!!!
Das ganze war (ist) ein riesengroßes Erlebniss das ich noch lange nicht verdaut habe.
Könnt Ihr Euch das vorstellen : ein Wochenende mit 5140 "Freunden" in absouluter Harmonie ?????????
Kein böses Wort, völlig fremde sprechen Dich an wie's Dir heute geht, wünschen Dir auch weiterhin gute 24 Stunden ...
Vielleich helfen diese Worte jemandem den Weg in eine Gruppe zu finden - es gibt ja genug.
Unter den ganzen Gruppen sollte für jeden etwas dabei sein - und das Leben wird (so war es für mich) auf jeden Fall etwas leichter.
Denn eins habe ich auch in mehrern trockenen Jahren nicht erlebt : einen Aussenstehenden (auch Angehörigen) der das nachvollziehen kann was in uns "Alkis" los ist ...