Lisas Alter kenne wir nicht...im Ausweis steht 8 Jahre, sie kommt aus einem Tierheim in Frankreich, wo mein Mann sie vor 3 Jahren geholt hatte. Anscheind gesund und geimpft bekam sie nach einiger Zeit Diabetes und ich habe bei ihr nun ein Jahr lang, jeden Tag am Ohr den Blutzucker getestet und anschliessend Insulin gespritzt. Lisa bekam vor einem halben Jahr ein Tumor am Hinterbein das ganz schnell gewachsen ist, vor zwei Wochen das Ergebniss "bösartiger Krebs" Gleichzeitig bekommt sie nun auch einen harten Bauch...Metastasen?..beim Röntgen sieht man was aber man kann nichts geanaueres sagen...sie müsste in die Klinik und dafür ist sie zu schwach
Die Tierärzte hier sagen alle, Lisa wäre viel älter als 8 Jahre...sie wäre schon über 14 Jahre und sie raten auch vor Operationen und weiteren Untersuchungen ab, doch wenn sie nicht mehr frisst, trinkt, oder wenn sie Schmerzen hätte sollten wir sie einschläfern lassen.
Bis jetzt frisst Lisa noch und trinkt. Schmerzen hatt sie auch keine, so wie es aussieht. Doch seit drei Tagen verkriecht sie sich immer mehr, geht an Orte wo sie ihre Ruhe hatt und kommt nur ganz langsam wieder zum fressen, trinken.(wurde alles weniger)
Heute ist es ganz extrem mit ihrem Rückzug und mein Mann und ich haben ihr gesagt: wenn sie gehen möchte...dann darf sie
Hab beide mein vollstes Mitgefühl! *doch auch hier mehrere Katzen/Käterchens mitleben in der Schneeburg
Aber wenigstens kann man seine lieben Dauerschnurris und Wauzis, Hamsterrad-Beweger, Meersäuen und sonstige tierische Freunde ja eben gehen lasse- beim Menschen ist das kaum bis gar net drin!
Solange sie frisst und noch ab und an nebs Ruhezeiten schmerzfrei ist und(!)zu Euch nen Kontakt sucht ab und zu, solange würde ich den letzten Tierarzttermin aber noch nicht machen!
Drück dich- mh- lieben Gruss an deinen Süssen auch!!
meine Cindy hatte Brustkrebs. Die Beulen konnte man richtig tasten. Ich habe ihr auch solange sie noch gefressen hat und sich wohlgefühlt hat noch ein schönes Leben gemacht. Es hat immerhin über ein Jahr gedauert, bis die Beschwerden dann anfingen. Die Tierärztin hätte ihr solange nie gegeben.
Wir hatten sie von Baby an. Sie war 4 Wochen und wir haben sie mit einem winzigen Fläschchen großgezogen. So ein Tierchen dann zu verlieren, tut ganz schön weh.
Solange es Deiner Lisa gut geht, würde ich nichts unternehmen, erst wenn sie Schmerzen kriegt und sich quält, würde ich ihr die Qualen abnehmen.
Mein Hund hat seit längerem Krebs und ist bereits 13 Jahre alt. Wenn man ihn streichelt spürt man überall die Beulen unter der Haut. Er frisst, freut sich auf seine kurzen Spaziergänge und schläft sehr viel. Er hat keine Schmerzen und das ist die Hauptsache.
Das Lisa mehr Ruhe möchte kann auch an ihrem Alter liegen. Solange sie keine Schmerzen hat würde ich sie noch nicht erlösen.
ZitatSolange sie keine Schmerzen hat würde ich sie noch nicht erlösen.
So traurig es ist, denn Tiere sind dem Menschen manchmal bessere Freunde, aber: Woher wollt ihr wissen, ob das Tier Schmerzen hat? Unser Hund hat auch lauter Beulen unter dem Fell, die sich allerdings verschieben lassen, also gutartig sein sollen.
Aber ich merke dem Hund nicht an, ob er Schmerzen hat. Er zieht sich zurück, wenn es ihm nicht gut geht, liegt viel und döst, ist schon ein alter Herr.
Aber wie gesagt: Man kann in ein Tier nicht reinsehen.
Wenn mein Hund Schmerzen hat sehe ich ihm das sofort an. Er hechelt, ist unruhig und auch an seinen Augen sehe ich es ihm an. Zurückziehen tut er sich nicht, sondern er kommt zu mir und drückt sich zitternd an mich.
Dir und deinem Hund wünsche ich auch noch eine lange gemeinsame Zeit.
Hi, Schmerzen sind sowas von subjektiv, subjektiver geht´s nicht ! Obwohl wir das Mittel der Sprache haben, können wir unsere Schmerzen nicht vergleichen. Aber ich denke auch, dass man merkt, wann der Bart ab ist... Gruß Tulpe
ob Lisa Schmerzen hatt, habe ich auch schon darüber nachgedacht ...man solls ja anscheinend nicht sehen und doch darf man sich auch seinen Instinkt verlassen.
Wie Sandra schon sagte, wenn Lisa hechelt, das hatt sie schon mal letztes Jahr, oder wenn sie zuckt, oder wenn sie schmerzen beim gehen hatt....das bemerke ich ja schon, indem sie humpelt oder ihr Bein mit dem Tumor schonen will. Auch ihren Bauch trägt sie noch locker unter sich her....und so denke ich, sie hatt keine Schmerzen...wir sehen es einfach....dass sie keine hatt. Sie springt noch aufs 45 cm hohe Katzenklo und springt wieder runter...wenn sie Schmerzen hätte dann könnte sie das doch auch nicht mehr
Gestern habe ich ihr ein homöpathisches Globuli gegeben, das anscheinend die ganze Qual etwas erleichtern soll und siehe da, heute morgen kam sie schon und erzählte uns dass sie Hunger habe, sie hatte auch wieder ihren Fressnapf wie in alten Zeiten vor dem Kater Leo verteidigt...und seinen leergefressen doch nach dem fressen ist sie halt schon geschafft und dann sieht sie aus, als wolle sie nicht mehr.
Wir wollten ja am Montag 14.6. für 4 Tage nach Hamburg fahren, doch heute morgen haben wir entschieden, dass wir nun doch Lisa in diesem Zustand nicht der Nachbarin überlassen wollen und bleiben hier. Auch haben wir mit dem Tierarzt gesprochen, wenn es so weit ist, brauchen wir nicht in die Praxis, er kommt zu uns nach Hause. Doch eigentlich wollen wir das auch nicht...nur wenn sie Schmerzen hatt, oder ihre Lebenqualität nicht mehr das ist wie sie für sie sein sollte.....dann holen wir ihn ..sonst nicht...vielleicht kann sie auch so einschlafen...oder bleibt noch ??? Wir können nicht mehr tun, als sie zu streicheln, mit ihr zu reden, sie lieb zu haben und sie gehen zu lassen wenn sie möchte oder muss Im Moment liegt sie auf dem Balkon unter dem Tisch und ist total fertig und dann kommt sie wieder und trinkt oder schaut uns an...und geht in ihr Versteck und will ihre Ruhe...Rückzug !!!
Hallo Lisl..auch von mir alles gute für eure Lisa.Es ist verdammt schwer sich von einen geliebten Tier zu trennen,selbst wenn man alles nur erdenkliches unternommen hat,...und meistens doch nur noch eine möglichekeit gibt, ein Tier würdevoll gehen zu lassen,..quällen einen doch ständig selbstzweifel..habe ich das richtige getan??Ich denke das Du selbst erkennst,wann der richtige Zeitpunkt dafür sein wird und wünsche Dir noch eine glückliche gemeinsame Zeit mit deiner Lisa.liebe Grüße Detlef
Ich bin ganz durcheinander und wie geschockt und mein Mann ist nur am Weinen Lisa nimmt kein Wasser mehr zu sich auch nicht mit der Spritze in die Mundöffnung...und kann nicht mehr laufen seit gestern morgen. Erst hatte sie sehr schwer geatmet und nun liegt sie nur noch da mit ganz leichtem Atem. Wir müssen ihr nun helfen und doch hätten wir ihr so gerne die Erlösungsspritze beim Tierarzt erspart. Ob sie Schmerzen hatt wissen wir immer noch nicht...wir denken "Nein" doch sie kann sich nicht mehr bewegen...nur noch liegen...wenn ich sie trage ist sie wie ein Stück regloses Fell das hängt. Absolut keine Energie mehr in ihr. Nur ihr Köpfchen kann sie noch nach hinten bewegen und ihre Augen schauen auch noch...und ihre Ohren sind noch gespitzt wenn wir mit ihr reden. Ihre Haltung beim liegen ist so wie ein Halbmond...mit dem Rücken und Kopf weit nach hinten....Wie gelähmt, nur der Kopf bewegt sich noch
Nun heute abend haben wir um 19.00 Uhr den Termin beim TA Ich dachte nie, dass ich es machen könnte...da ich für das normale sterben bin. Doch man kann nie: "NIE" sagen. Wir sagten gestern noch...sie schläft heute ein...doch sie kann nicht alleine? Oder wir können das nicht sehen, dass sie so leidet? Leidet sie?...Oder meinen nur wir das? Ist es unser Ego, dass wir denken, Lisa müsste alleine sterben können? Oder ist es jetzt unser Ego, dass wir denken sie braucht nun die Spritze und damit helfen wir ihr..ihr Leid zu beenden? Wir haben die ganz Woche darüber diskutiert...und sind wie im Kreis herumgegengen....wir finden einfach keine Antwort...und Lisa schaut uns nur an
Ich habe nun ein Gedicht gefunden von Wihelm Busch
Durchweg lebendig
Nirgend sitzen tot Gäste. Allerorten lebt die Kraft. Ist nicht selbst der Fels, der feste, Eine Krafgenossenschafft?
Durch und durch aus Eigenheiten, So und so zu sein bestrebt, Die sich lieben, die sich streiten, Wird die bunte Welt gewebt.
Hier gelingt es, da missglückt es. Wünsche finden keine Rast. Unterdrücker, Unterdrücktes, Jedes Ding hatt seine Last.
das tut mir aber sehr leid mit Deiner Lisa. Ich weiß, wie schlimm das ist.
Ich finde es aber schon richtig, daß ihr den Tierarzt verständigt habt. Vielleicht hat sie ja doch Schmerzen? Und auch wenn nicht, wenn sie so komisch daliegt und auch nichts mehr zu sich nimmt? Das Zweispältige ist wohl, daß man immer noch eine gewisse Hoffnung hegt und Tierarztspritze ist so endgültig. So ging es jedenfalls mir.
Lisa, ihr habt alles getan, was ihr tun konntet um ihr zu helfen und ihr Leben angenehm zu gestalten. Versuche jetzt loszulassen.
Ich würde nicht warten bis sie von alleine stirbt. Lass Lisa vom Tierarzt untersuchen und wenn dieser meint es sei besser für Lisa, wenn sie eingeschläfert wird, würde ich es tun. Bleib bei ihr bis es vorbei ist.
Ich wünsche dir heute viel Kraft beim Tierarzt.
Liebe Grüsse Sandra
[f1][ Editiert von Sandra Z am: 10.06.2004 17:28 ][/f]
Wenn ich bei Lisa liege...gierckst sie ganz laut...so als ob sie mich verstehen würde und auch traurig ist, dass sie uns verlassen muss. Mein Mann ist grad nach Hause gekommen...es ist so schrecklich, ich habe ihn noch nie so weinen gesehen...und Lisa gierkst mit Eben hatt sie sogar mit ihm etwas Wasser schlecken können.
Durch dieses giercksen was sie nun hatt...denke ich doch dass sie Schmerzen hatt?
Sandra der TA sagte schon lange, dass wir sie einschläfern lassen müssen, wenn sie nicht mehr frisst.
So ich schalte nun mein Pc ab...und verbringe noch die letzte Stunde mit ihr
Ich danke Euch...es ist so unmöglich unwahr...dass es gar nicht wahr ist