Ich habe über ein anderes Board und Maiglöckchen zu euch gefunden und möchte mich kurz vorstellen. Ich bin 38 und trinke seit? Naja, wenn man von den 8 Jahren 2 Jahre Babypause abzieht sinds wohl "nur" 6 Jahre. Das wirklich Dumme ist, dass ich in den letzten Monaten meine Dosis ziemlich gesteigert habe. Und jetzt weiß ich: ich muss (und will) aufhören.
Mit dem Rauchen habe ich im Jänner aufgehört. Ich hatte was das Rauchen betrifft einen Rückfall nach 13 Jahren und hab dann wieder ein Jahr geraucht.
Na und heute ist Tag 1 meines Lebens ohne Alkohol. Hab gestern abend noch alles weggeschüttet und heute nichts gekauft. Was nicht ganz leicht war. So nach der Arbeit schnell noch ins Geschäft, wie sonst auch immer...es war schon verlockend.
Es ist toll zu lesen, wie ihr das schafft und geschafft habt. Das will ich auch können.
ZitatEs ist toll zu lesen, wie ihr das schafft und geschafft habt. Das will ich auch können.
Wenn du wirklich willst schaffst du das auch. Das wichtigste ist das Eingeständnis das man ein Alkoholproblem hat und das man sich Hilfe holt weil man es alleine nicht schafft. Was meinst du wie viele froh wären wenn sie mit dem Rauchen aufhören könnten?
das Aufhören geht ja noch, aber das Nicht-wieder-anfangen ist ein Problem... Kennst du ja vom Rauchen Der "Trick" ist, daß man triftige Gründe dafür hat, keinen Alk mehr zu trinken und sich die nie mehr kaputt machen läßt.
Also, toi, toi, toi
fallada (in Woche 4 danach)
PS: Das mit dem Nichtrauchen muß ich auch mal schaffen. Es sterben laut offizieller Satistik pro Jahr doppelt soviele Menschen an dessen Folgen als vom Alkohol
[f1][ Editiert von fallada am: 08.06.2004 18:47 ][/f]
schön, daß Du hierher gefunden hast, sei herzlich willkommen.
Du schaffst das bestimmt, am schlimmsten ist die erste Zeit. Ist wohl genau wie mit dem Rauchen. Das würde ich allerdings auch gerne schaffen und habe da irrsinnige Probleme mit.
hi alexandra, glückwunsch zu deinem entschluß ! ich hoffe , das du hier die motivation findest, wei ich es habe
@ alle raucher das buch "endlich nichtraucher!" von allan carr ist sehr gut! eigentlich halte ich weniger von diesen selbsthilfe-büchern, aber, wenn man es lesen weiß, ist es sehr motivierend. die meiner meinung nach interessante grundidee ist, dass man nicht auf das rauchen verzichten muss, sondern sich darauf und dann darüber freuen soll, nicht mehr rauchen zu müssen ! andrerseits sagt mein therapeut, man solle sich erst auf die befreiung von einer, der akuteren sucht befreien. dass mehr menschen am rauchen streben könnte daran liegen, dass mehr menschen zuviel rauchen, und für jeden menschen jede fluppe schädlich ist, während ein "normaler" sicher kein problem mit geringen mengen alkohol haben dürfte. gruß tulpe (7.tag)
herzichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss und herzlich Willkommen im Club.
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt, jetzt heisst es durchhalten und dazu wünsche ich Dir viel Kraft, denn es ist nicht so einfach. Aber das weisst Du sicher selbst.
Ich drück die Daumen, die ersten trockenen Tage fand ich übrigens superspannend. Sich selbst trocken zu erleben und abends Sachen zu machen die einem Spaß machen, bei mir waren es lesen und spazierengehen. Endlich mal was vom gelesenen halbwegs behalten können ist schon toll. Mit Alkohol ist es für einen Alkoholiker nur überleben aber kein Leben ist so möglich. Du bist nicht alleine, jeden Tag bemühen sich Millionen um Trockenheit, das Forum wird wohl nie an Teilnehmern mangeln. Alkohol ist so heimtückisch, mittlerweile verstehe ich die Krankheit Alkoholismus ein bißchen und merke sie hat meine Person voll und ganz erfaßt. Trotz mittlerweile längerer Trockenheite muß ich jeden Tag neu kapitulieren vor Verhaltensweisen und vor allem, jeden Tag neu muß ich kapitulieren, also aufgeben, vor dem Alkohol. ER IST STÄRKER ALS DU UND ICH!
ich finde es klasse, daß Du Dich auf diesen Weg begeben hast. Nur Mut, Du schaffst das und notfalls mußt Du da auch nicht alleine durch. Besorg Dir professionelle Hilfe. Alkoholkrank zu sein, ist keine Schande, aber nicht aufhören.... na ja, da sieht's anders aus!
Ich bin auch süchtig, nach Zigaretten. Und mittlerweile wird es ja wirklich idiotisch, so viel Geld für Sucht auszugeben. Betrachte es auch mal von der wirtschaftichen Seite. Vielleicht gäbe es ja was, wofür Du das Geld viel lieber ausgeben würdest? Urlaub? Nur ist das mit der wirtschaftlichen Seite nicht das einzige Thema. Welchen Lebensinhalt hättest Du denn, wenn Du den Alkohol wegläßt, was frustet Dich, daß es nicht lassen konntest? Egal, zu welcher Antwort Du jetzt kommst: Glaub mir, jeder Lebensinhalt ist besser.
auch von mir ein Herzlich Willkommen hier. Das ist schon mal der erste Schritt auf dem Weg in die richtige Richtung, wenn man sein alkoholgeschwängertes Leben ändern möchte.
Die nächsten Schritte musst du selber unternehmen, helfen kann dir keiner, weil nur du alleine das in die Hand nimmst, was dein Leben positiv verändert.
Und dieses Forum ist das Beste, was du dir begleitend antun kannst, hier ist immer jemand, der auf deine Sorgen eingeht und der "ein Ohr" für dich hat
Hast du die erste Nacht gut überstanden? Die Sonne lacht, das Leben ist schön und alles, was gewesen ist, ist vorbei - es kann ab sofort nur besser werden, wenn du es nur willst. Ich drück dir dafür alle Daumen und begleite dich mit dem Spruch: "Pack es an, es lohnt sich".