lesen nun seit Stunden eure Beiträge, wiedermal.Hab nen heftigen Kater und bin irgenwann ,auf der suche nach Katerrezepten auf diese Seite gestoßen und immer wenn es mir so richtig sch.. geht lese ich hier und nehme mir vor ab heute nichts mehr.weiß schon lange daß ich keine kontrolle mehr über meinen Alk-kosum habe. wie kann ich den Absprung schaffen bevor ich am Boden liege.
Spätesten übermorgen bilde ich mir ein ich könnte es lernen mit dem A umzugehen und gönn mir fürs erst mal nur 4 Schorle, aber der nächste Absturz kommt immerwieder so sich wie das Amen in der Kirche.Trinke fast täglich zu hause dosiert 2 gl wein oder 1-2 Bier, aber in Gesellschaft 2 fl Sekt sin da mal garnichts. Umgeben bin ich von lauter Alkis oder Co`s die mich noch beschwichtigen -Du bist doch so lustig,unterhaltsam,anhänglich, goldig und was weiß ich alles.aber mir gehts am nächsten Tag so sch...e. Hab angst vor dem Schritt zu einer suchtberatung , ich schäme mich so furchtbar und hab die Hoffnung das ich das alleine hinkriege. so muß jetzt heulen fühl mich aber ein bischen erleichter.
(leider weiss ich nicht, wie ich dich anreden soll) wie du es bescheibst, so ging es mir auch. lass es nicht soweit kommen, wie bei mir. oder gerade ist es das, was dich endlich auch aufrütteln würde. (lies meinen threat) ich fand es gar nicht witzig und hatte echt angst umzukippen. blaub' mir es geht und die menschen hier können wirklich nützliche tips geben.
ZitatUmgeben bin ich von lauter Alkis oder Co`s die mich noch beschwichtigen -Du bist doch so lustig,unterhaltsam,anhänglich, goldig und was weiß ich alles.aber mir gehts am nächsten Tag so sch...e.
Das ist es, was dir zu denken geben sollte. Deine "Mitkonsumenten" finden dich lustig, unterhaltsam etc. .... aber den Kater hast du. Und der gefällt dir nicht. Dann mache den ersten Schritt und versuche das zu ändern.
Du musst dich nicht schämen, dass du krank bist, es geht vielen anderen Menschen genauso wie dir. Raff dich auf und nimm dein Leben selber in die Hand.
Solange du gewillt bist, dagegen etwas zu tun, packe den Stier bei den Hörnern und suche eine Suchtberatung auf, dein Kopf wird dir dabei nicht abgerissen. Man hilft dir, ein Leben ohne Alkohol in Angriff zu nehmen.
Ich wünsche dir dafür alles Gute und Kraft für den ersten Schritt.
Jo, wenn man n Kater hat reded sichs leicht mit "Ich trink nie mehr was...".
Du schreibst es selber, spätestens übermorgen (der Frei- tag...) schlägst wieder zu.
Du hast Angst vor der Suchtberatung ... vielleicht muß Dir erst Angst vorm Busfahren, Anstellen beim Supermarkt, Angst vor Fremden Leuten, Angst rauszugehen ... passieren. Dann hast keine Angst mehr zur Suchtberatung oder Arzt zu gehen, dann machst Du das aus Verzweiflung weilst anders nimmer weiter weißt.
Heulen ... könnt ich auch wenn ich son scheiß les.
Vielleicht hilft Dir des: "Mach was Du willst". Das hat mir mal ne Freundin gesagt und sie meinte "Sei Dich selbst" zur besseren erklärung. Leider hab ichs damals mit 17 ned gecheckt und musste durch diese jämmerliche Hölle gehen. Soviel verschenkte Zeit.
Nutzt aber alles nix, bin ja kein Suchtberater Sag nur mach wie Du es willst... naja.
wenn ich lesse ... Du bist ja so goldig, so witzig usw. da geht mir doch die Hutschnur hoch. Mußte mir gestern von einem Bekannten, der Silvester mitgefeiert hatte als ich meinen Rückfall gebaut habe anhören, wann trinkst Du wieder mal was. Du warst ja so goldig, so witzig, einfach unschlagbar.
Ja bin ich denn der Clown der anderen? Wenn die sich witzig und goldig im Suff finden bitte sehr, ich finde sie dann gar nicht mehr so toll. Und wahrscheinlich war ich es auch nicht. Der Alk verklärt doch alles.
Andere unterhalten auf Kosten meiner selbst? Und das als Entschuldigung? Wenn dem so ist, dann seh Dich mal nach einem neuen Freundeskreis um. Wenn Deine Freunde Deine Abstürze mitkriegen und den hohen Konsum, müßten sie Dich eher zurückhalten. Das kann man aber von Säufern sowieso nicht erwarten.
Mir wäre meine Gesundheit lieber als etwas Witzigkeit. Bin auch ohne Alk kommunikativ und unterhaltsam.
Dein Kater und die Depri sind ja schon Entzugserscheinungen, darüber bist du Dir hoffentlich im klaren. Ich kenne auch viele "Freunde", die einem unbedingt ein Gläschen aufschwatzen wollten. Wenn Du nein sagst, brauchst Du Dich doch nicht zu schämen. Ich würde Dir dringend eine SHG empfehlen, denn ganz alleine schafft man es kaum. Dort findest Du Gleichgesinnte, welche alle dieselbe Krankheit haben.Man kann von solchen Meetings viel mitnehmen. Ich wünsche Dir alles Gute
Gut, daß Du Dich im Forum gemeldet hast. Ich bin auch noch nicht lange hier, aber die Leute hier sind echt nett und sie werden Dir Zuspruch und Mut geben.
Distanziere Dich von Deinen "Freunden", die genau sehen, daß Du Dich kaputt machst. Glaub mir, wenn Du am Boden liegst, lassen sie Dich fallen; vielleicht kannst Du dann noch das Lästern über Dich anhören, wie fertig Du bist, "ein unmöglicher Typ, mit dem man sich nicht abgibt".
Andere Alternative: Steh' hin und trink' nichts, nie mehr. Aber dazu gehört viel, viel Kraft und wenn Dein Problem sehr groß ist - und so liest Dich das - schaffst Du es nicht.
Geh' zur Suchtberatung, tu was für Dein Leben, geh' bitte nicht kaputt!!!
Ich kenne das Gefühl so gut, trocken werden ist recht leicht, aber trocken bleiben kann ganz schön schwer werden. Aber es lohnt sich!!! Soviel kann ich wirklich sagen, es hat sich in meiner Trockenheit schon einiges an Wünschen erfüllt was ich nie gedacht habe. Früher war es für mich unmöglich lange Zeit trocken zu bleiben.
Vielen Dank für Eure Antworten, sie geben mir Anlaß mich mit meinem Problem weiter auseinanderzusetzen
Auf die Gefahr hin, bei euch auf Unverständnis und Ärger zu stoßen muß ich gestehen ,daß ich mir ein Leben ohne Alk nicht vorstellen kann.Der Alk ist meine Lebenskrücke
HALLO @ SOFTEIS Diese neurotischen Ängste kenn ich zur genüge,sie nahmen mir jahrelang die freude meines Lebens ,eigentlich hab ich sie erst durch den Alkohol in den Griff bekommen.
Und nun hat der Alk hallt mich im Griff und trotzdem sträubt sich irgendwas in mir, mich von ihm zu verabschieden, war er doch mein bester Freund. Da ich Gesellschaftstrinkerin bin hab ich die Vorstellung ,daß mein Leben ohne ihn öde und langweilig wird,oder was macht dann spaß und freude wenn nicht feiern.Wahrscheinlich bin ich mir dann selbst und meinem Umfeld langweilig.
Naja, klingt doof ich weis aber der kleine Troll in meinem Kopf ist mächtig.
Frage: Was macht eigentlich die Suchtberatung so genau? Vielleicht kann mir das ja jemand schildern.
mach weiter und setzte dich mit deinem Problem auseinander...es lohnt sich glaube mir
Der Alk war auch eine zeitlang meine Lebenskrücke...dachte ich jedenfalls ...bis ich bemerkte, dass er mich zur Krücke macht. Man meint man kann ohne nicht leben...doch das meint man nur. Vor gar nicht so langer Zeit habe ich hier im Forum, durchs schreiben bemerkt, dass der Alokohol mir früher, ja ein ganz guter Helfer und Freund war...das musste ich ihm und mir schon eingestehen.
Doch ich bemerkte auch...dass ich ja nun gar nicht mehr in dieser verflixten früheren Situation bin...wo ich denn diesen Freund weiterhin bräuchte
Und genau das war es...ich habe getrunken obwohl ich es ja gar nicht brauche. Nun habe ich diesem Helfer einen Namen gegeben (Gollum) ..er versuchte mich weiterhin zu überzeugen, dass ich ihn brauche...indem ich enormen Saufdruck hatte. Doch durch das viele Schreiben hier und eine ambulante Therapie, kann ich den Gollum ruhig halten....er weiss ich brauche ihn nicht mehr. Manchmal motzt er noch...doch meine Sinne sind mitlerweile nach 18,5 Wochen so klar, dass ich ihn gleich höre
Neurotische Ängste bekämpft man mit einem Psychologen, dann gibt es auch keine Verlagerung...von neurologischen Ängsten zur Alkoholerkrankung Was nützt dir das...die haste im Griff und gleichzeitig versäufst du dir deine Nerven? Nerven funktionieren nicht mehr...neuroloische Ängste sind weg ???
Glaube mir das Leben wird nicht öde und langweilig...im Gegenteil...es kommt viel auf dich zu, da du dann einen anderen Blick für dein Leben bekommen wirst. Nimm es an...das Leben...es ist schon in Ordnung wenn es nicht so vernebelt ist. Wenn Hürden kommen, die kannst du mit einem klarem Verstand besser bewältigen, als mit einem versoffenem Gehirn !
Zitat Frage: Was macht eigentlich die Suchtberatung so genau? Vielleicht kann mir das ja jemand schildern.
die unterhält sich mit dir...die versteht dein Problem und findet mit dir eine Lösung wie du wieder aus deiner Zwangslage aussteigen kannst. Vor allem hilft sie dir...nur Telephon Termin machen...und ehrlich und offen sein ...das ist schon der Anfang vom Ende des Elends
Hallo, mein rat: suche dir hilfe,damit du dein leben ändern kannst. schon richtig: dein leben ändern. ansonsten wirst du die "karriere durchlaufen und danach sterben". ich habe vor 2 monaten mal wieder einen freund begleitet,der mir zum schluss gesagt hat,er würde gerne noch ein bisschen leben. Nur, hatte er keine zeit mehr.
drogen und dazu gehört auch alkohol enden für die betroffenen tödlich. und höre auf,dir etwas vorzumachen,es ist wirklich so. helmut
Bei mir war es das ich einen Tiefpunkt hatte an dem nichts mir ging, außer entweder in die Gosse oder den Sarg bzw. trocken zu werden. Da konnte ich mir irgendwann endlich eingestehen das der Alkohol stärker ist als ich es bin. War dann auch trocken geblieben und habe diesen Wunsch dann in einer Langzeittherapie verfestigt. Gehe jetzt regelmäßig in SHG´s und bin einige Zeit trocken. Ich sage immer Nur für heute, es ist sozusagen ein Lebensmotto geworden. Nur für heute trocken, morgen wieder neu usw.
Hallo Ihr´s bin nach 4 Monaten, noch keinen Schritt weiter. Im Gegenteil,so doof sich das jetzt anhört ich bin "VOLL" dabei mir zu beweisen, daß ich Alkoholikerin bin.Jeder Versuch kontrolliert Alk zu geniessen schlägt fehl, wie heute mal wieder.Es funktioniert einfach nicht.
Bin jetzt fest entschlossen eine Suchtberatung aufzusuchen.
wie ist das eigentlch muß ich meine Personalien preisgeben
mir widerstebt das unglaublich ,ich möchte nicht irgendwo als Alkoholikerin geführt werden. Bin ja auch nicht körperlich abhängig .hab nur einfach kein Maß mehr,krieg es alleine aber nicht auf die Rolle.
1001 Versuch! nichts gebracht,mein Wohlgefühl stellt sich nicht mehr ein ,eigentlich fühl ich mich mit Alk nur noch zugedröhnt.
Ich will das erste Glas stehen lassen!!!
BALD, nicht erst nach 1- 2Flasche Wodka täglich,
aber geht das überhaupt oder muß man erst ganz unten ankommen um den Schalter umzulegen.
ich weiss nicht,was Du für Ratschläge erwartest Hier kann nur jeder von seinen eigenen Erfahrungen berichten,denke ich mal.
Wenn es Dir widerstrebt, eine Suchtberatung aufzusuchen würde ich Dir raten, suche Dir schnellstmöglichst in Deiner Nähe eine Selbsthilfegruppe. Gehe dort hin und höre Dir an, was die Leute erzählen und Du wirst Dich in vielen Lebensbeichten wieder finden. Diese Menschen haben alle das gleiche Problem und keiner wird Dich nach Deinen Personalien fragen. Alkoholismus ist keine Schande, sondern eine Krankheit. Schlimm ist es nur, nichts dagegen zu tun.
Wie ich gelesen habe, hast Du tatsächlich ein paar Monate damit zugebracht, den Alkohol versuchsweise auszutricksen, in dem Du ihn rationierst. Du bist aber ganz schön hartnäckig, um das offensichtliche einzusehen. Dem Alkohol hat das nicht viel ausgemacht, der ist sich seines Siegeszuges eh klar. Siehst Du deine Freunde denn nie, wenn ihr gerade alle am ausnüchtern seit? Stell ich mir heilsam vor, festzustellen daß zumindestens ein paar, auch nicht immer nur total toll drauf sind. Oder tu Dir so ein gemeinsames feiern doch mal ein wenig nüchtern an, ist bestimmt ganz schön albern alles zum Teil. In jedem Fall ist Dir noch klarer geworden, daß Du aus Deinem Leben mehr machen willst, als diesen Klotz Alkohol am Bein zu haben, der Dich immer fertiger macht. Und das dazu auch gehört, mal hinter ein paar Kulissen zu sehen. Die der guten Freunde, hinter Deine eigene. Es kann bedeuten, da mal ne ganze Weil Auszeit zu nehmen und mal sehr kritisch hin zu sehen. Ich habe oft von Leuten gehört, die sind tatsächlich umgezogen, um mit sich selbst und ihrem Leben ganz neu anzufangen. Und ich selbst erlebe das auch, daß ich neue Leute mit anderen Interessen kennenlerne. Interessen, wow...mein Horizont erweitert sich, wir tauschen mehr aus, als die Adressen der offenen Tankstellen in meiner Stadt. Ich würde Dir wirklich wünschen, daß Du die Kraft findest ein paar kleine Opfer zu bringen, um nicht selbst weiter Opfer zu bleiben. Deine Personalien? Als Alkoholiker geführt? Hm,Deine Angaben bleiben vertraulich bei der Suchtberatung und trocken zu werden ist sicher kein schlechtes Image.Bei dem was du konsumierst, geht mit Sicherheit eine Menge hinter Deinem Rücken rum, und zwar mit dem falschen Aushängeschild und sicher auch nicht so diskret, wie Du es Dir wünschen würdest. Bleib bei Deiner Einsicht, kontrolliert trinken ist wohl nichts für Dich, mach Tacheles und schmeiss den Alk raus aus Deinem Leben. Es gibt sicher eine gruppe, die passt genau zu Dir und selbst bei der Suchtberatung hat man die Möglichkeit, jemanden zu wählen der einen besonders gut versteht.