Hallo..heute möchte ich gerne ein neues Thema aufmachen.Jeder von Euch hat doch sicherlich schon mal das eine oder andere tolle,sowie positives oder negatives Erlebnis mit seinen Lieblingstier gehabt oder erfahren,nun, mich würde es riesig freuen wenn Ihr das hier erzählen-schreiben würdet.Wir hatten ja schon so einige lustige- aber auch sehr traurige Geschichten.Ich denke da z.Bsp..wie gebe ich einer Katze Pillen oder wie fotograpfiere einen Welpen,aber auch an schmerzliche Verluste..Katze Lisa und Hund Othello und und und... Viele haben sich sehr rege bei diesen Themen beteiligt und so Freud und Leid geteilt! Heute mache ich den Anfang,..also ich kann mich noch sehr gut an meine nasse Zeit erinnern,mir fiel schnell auf,das unser damaliger Hund mir immer aus den Weg ging wenn ich eine gewisse menge Alkohol getrunken hatte.Ihr könnt es Euch nicht vorstellen,mit welchen vorwurfvollen Augen er mich dann anschaute!Nun..jetzt hatte ich nicht nur meiner Familie gegenüber ein schlechtes Gewissen..sondern auch 336,36 3
32,3,,meinen Hund.(der Absatz der hier entstanden ist,hat Mozart(unser Kl.Welpe) verursacht.Er ist mit seinen Tatzen über die Tastertur gesprungen)Als ich mal wieder die Schnauze voll hatte und einen Selbstentzug in Angriff nahm,war unser Hund der erste der mir die Kraft gab durch- zuhalten.Er wich in dieser schweren und aus meiner heutigen Sicht sehr gefährlichen Situlation,nicht von meiner Seite,es gab wirklich momente da wollte ich aufgeben-aberich bin mir ganz sicher das mein Hund dies auch spürte..ihr kroch zu mir ins Bett und drückte sich ganz fest an mich und irgenwie machte es die "Lage"ein wenig erträglicher.Heute bin ich davon überzeugt,das Tiere ein sehr feines Gespür haben und auf bestimmte Situationen instinktiv reagieren!Leider hat meine erste Selbstentgiftung nicht sehr lange gehalten,aber ich habe es nach einigen Fehlversuchen dann doch letztendlich geschafft und glaube, das mein Hund einen Teil dazu beigetragen hat.Wenn ich heute sage ,das ich meine Familie liebe gehört mit sicherheit auch mein Vierbeiner dazu!!liebe Grüße Detlef
mein Vater ist nasser Alkoholiker, und wenn er betrunken zu mir kommt, gehen ihm meine 2 Katzen (Weibchen und Männchen) seit jeher aus dem Weg. Die machen jedes Mal einen riesen Bogen um ihn.
Mein Vater wird auch sehr laut und oft aggressiv, wenn er einen bestimmten Alkoholpegel erreicht hat.
Sie meiden ihn dann wie die Pest. Das geht sogar so weit, dass sich mein Kater unter dem Bett versteckt und erst wieder vorkommt, wenn mein Vater gegangen ist.
Mein Kater rennt jedem auf der Treppe entgegen, der zu mir kommt – meinem Vater nicht, da bleibt er am Türrahmen stehen. Und wenn er dann meinen Vater sieht und je nachdem, wie viel er intus hat, verkriecht sich mein Kater unters Bett. Auch schon, wenn mein Vater für seine Verhältnisse wenig getrunken hat.
Mein Vater will dann immer das Weibchen auf den Arm nehmen, manchmal auch den Kater, aber die wollen nicht. Mein Vater streichelt sie dann, was mehr kraulen ist, wie man es bei Hunden macht. Das mögen Katzen ja mal gar nicht. Und wenn sie dann anfangen, mit dem Schwanz hin und her zu schlagen (machen Katzen wenn ihnen was nicht passt) und wenn sie sogar wütend anfangen, gegen seine Hand zu strampeln, dann meint mein Vater immer: „Guck mal, wie es ihr gefällt.“
Sie fangen bei solch heftigem Streicheln und Tätscheln (wie bei einem Hund) dann auch an zu fauchen oder sogar zu kratzen. Aber mein Vater, entweder er peilt das schon gar nicht mehr, oder er ignoriert es.
Mein Kater schaut meinen Vater auch oft so verstört an, als ob er versucht, die Situation (oder sogar den Alkoholpegel?) abzuschätzen. Und das ist seit diesem Vorfall so:
Vor Jahren, mein Kater war d erst 1,5 Jahre (inzwischen ist er 7 Jahre), war mein Vater mal besoffen da. Ich selbst war nicht da, aber meine Mutter war zu diesem Zeitpunkt bei mir in der Wohnung, sie hat es mir erzählt.
Also, da kroch mein Vater besoffen auf allen Vieren auf dem Boden rum, immer meiner Katze, dem Weibchen nach (sie ist jetzt 9, damals war sie 3 J.), weil er sie streicheln wollte, sie aber dauernd vor ihm flüchtete. Dieses Bild hätte ich zu gerne gesehen…
Dabei rief er immer: „Komm doch her, komm doch her…“ Und dann kam mein Kater auf ihn zu, schmiegte sich an ihn, wollte gestreichelt werden. Und mein Vater schuckte ihn weg, mit den Worten: „Geh weg, dich will ich nicht…“
Meine Mutter sagte mir dann, mein Kater war ganz verstört, der wusste gar nicht, was los ist.
Wenn ich da gewesen wäre, ich wäre ausgerastet!!!! Denn meine Tiere gehen mir über alles!!!!
Und dass sich mein Kater jedes Mal unterm Bett versteckt, wenn mein Vater betrunken kommt, das ist seit diesem Vorfall: Mein Vater schlief mal bei mir auf dem Sofa, weil er nachts nach Kneipentour kam und die Bahn nach Hause verpasst hatte.
Ich schlief in meinem Bett, im Schlafzimmer, plötzlich wachte ich durch ein Geräusch auf und sah im Dunkeln schemenhaft meinen Vater gebückt durch mein Schlafzimmer huschen und sah, wie er meine Katze (das Weibchen) einfangen wollte, die vor ihm floh.
Dann sah ich, wie er sie einfing und Richtung Wohnungstür trug und er machte doch tatsächlich die Tür auf und machte Anstalten, meine Katze in den Hausgang raussetzen zu wollen…
Ich mit einem Satz aus dem Bett gesprungen, zur Tür gehechtet und mit ausgestrecktem Arm gerade noch die Wohnungstür wieder zugeschlagen, die meinem Vater vor der Nase zufiel. Ich riss ihm meine Katze aus dem Arm und mein Vater sah mich ganz verdutzt an, als ob er sich wundern würde, wieso ich da bin!!!!
Dann hörte ich was kläglich miauen… das aber kam von draußen… …
Ich also die Wohnungstür aufgemacht. Da saß mein Kater, schrie vor Angst und rannte schnell in die Wohnung zurück!!!!
Der hatte doch tatsächlich meinen Kater aus meiner Wohnung ausgesperrt!!!! Und wollte dasselbe noch mit meiner zweiten Katze machen!!!!
In der Nacht redete ich keinen Ton mehr mit meinem Vater. Zur Sicherheit für meine Katzen schloss ich aber noch die Wohnungstür von innen ab.
Am nächsten Morgen fragte ich meinen Vater, was das gesollte hat. (Kurz zur Erklärung, er hat einen Freund, der eine kleine Werkstatt hat für Privatreparaturen, da ist mein Vater oft.) Also, mein Vater antwortete: „Ich bin aufgewacht und hab’ gedacht, ich bin in der Werkstatt, da sind auch immer Katzen, die müssen abends raus.“
Seit dem ließ ich meinen Vater nicht mehr bei übernachten, geschweige denn allein in meiner Wohnung – allein mit meinen Katzen… ich hätte keine ruhige Minute, ständig Angst, er wirft sie mal in seinem Suff aus dem Fenster, weil er womöglich denkt, es wären Käfer… oder dass er im Suff denkt, es wäre ein wildes Tier, dass er totschlagen muss…
So, das war mein Beitrag zu Tieren!
Ich hoffe, er passt überhaupt hier in dieses Thema rein!
LG Seelensturm
[f1][ Editiert von Seelensturm am: 02.07.2004 22:32 ][/f]
Hallo Seelensturm,vielen Dank für deinen tollen Beitrag!Tiere haben ein feines Gespür und bei Katzen ist es noch ausgeprägter.Schlechte Erfahrungen werden Sie nie vergessen,es ist also nicht verwunderlich das sie deinen Vater aus den Weg gehen.Nach so vielen negativen Erfahrungen mit deinen Vater würde ich meine Katzen auch nicht mehr alleine mit Ihn lassen.Deine Geschichte zeigt einmal mehr,wohin der Suff führt.Ich hoffe das dein Vater sich bald für eine schönere Zeit ohne Alkohol entscheiden wird,aber das Vertrauen scheinen deine Katzen und Du für immer verloren zuhaben.Aber man sollte die Hoffnung nie aufgeben...und vielleicht?liebe Grüße Detlef
ja Tiere haben schon ein feines Gespür. Als wir unseren Hund im vorigen Jahr aus dem Tierheim holten, wich es meinem Mann nicht von der Seite. Er war schließlich den ganzen Tag mit ihm zusammen da ich arbeiten ging. War manchmal schon richtig eifersüchtig, fürs Futter war ich gut genugaber sonst. Nach einger Zeit bemerkte ich eine Veränderung an dem Tier wenn ich von der Arbeit kam wich der Hund mir nicht mehr von der Seite. Da der Hund ein Fundtier war hatte er natürlich auch keine Vorgeschichte, wer weiss was das Tier vorher schon alles erlebt hatte. Da wir uns dann auch immer öfter gestritten haben und der Hund sich dann immer hinter der Couch versteckte und ich nicht mehr sicher sein konnte das mein Mann auch immer regelmäßig mit dem Hund seine Runde machte, habe ich den Hund nach einem 3/4 Jahr wieder zurück ins Tierheim gebracht. Zum Glück wurde der Hund nach ca. 3 Wochen wieder vermittelt und da ging es mir dann auch wieder besser, vorher hatte der Hund 2 Jahre im Tierheim verbracht.
Ach ja noch was, vielen Dank na du weisst ja schon wofür. Bin momentan in der Firma ziemlich eingespannt.
Tschüss und schönes Wochenende und Grüsse an all deine Lieben, ob mit 2 oder 4 Beinen.
Obwohl mein Mann oft ziemlich laut wurde wenn er getrunken hatte, hat mein Hund doch immer zu ihm gehalten.
Während ich im Gästezimmer übernachtete, hat sich der Hund jeweils in meinem Bett, neben meinem Mann breit gemacht. Ein bisschen eifersüchtig war ich da jeweils schon, genau wie Debbie.
Eigentlich hätte er ja zu mir halten müssen. Immerhin bin ich es die ihn mit leckerem Futter und langen Spaziegängen verwöhnt.
Mein Mann ist während seiner nassen Zeit nie mit dem Hund spazieren gegangen und ich fand das ganz normal. Trotzdem liebt ihn der Hund über alles.
Viele Grüsse Sandra
[f1][ Editiert von Sandra Z am: 03.07.2004 17:09 ][/f]
Moin,Moin,Debbie und Sandra und alle anderen hier auf den Board.Mit einen Hund hat man nicht nur Rechte,sondern auch Pflichten,aber natürlich ist dies nicht nur auf den Hund bezogen.Man muss sich ein wenig umstellen und den Bedürfnissen des Tieres anpassen.Es sind die alltäglichen Dinge, wie Füttern,Gassi-gehen,Fellpflege,Tierarzt und Erziehung mit denen meistens doch Frauchen alleine konfrontiert wird..Herrchen sowie die Kinder haben doch nur Zeit für die Schmusestunde..vorallen wenn es noch Welpen sind.Ich möchte mich da auch nicht ausschließen...aber wieso soll es in meiner Familie anders sein,HA,Ha!Ich denke auch das Welpen eine ganz besondere Bindung zu Frauchen aufbauen und sie als sogenanntes Muttertier ansehen..Herrchen dagegen wird auf Grund seiner etwas tieferen Stimme und seiner Dominanz als sogenanntes Leittier respektiert! Unseren Urlaub verbringen wir dort,wo unser Hund willkommen ist,deshalb fahren wir gerne nach Dänemark.Wir mieten uns dort ein schönes Blockhaus in den Dünen mit Blick aufs Meer und das am liebsten in der Vor.oder Nachsaison..es ist einfach herrlich.Du kanst den Hund frei laufen lassen ohne blöde Anmache,kilometerweiter Strand,meistens Menschenleer..super!!Ihr merkt es schon,ich komme ins Schwärmen... Ich könnte sofort wieder buchen!!!Euch Allen eine schöne Woche und schreibt mal wieder..liebe Grüße Detlef
hab nun auch ein Bild:das rechts ist Lisa und links ist Leo
Kater Leo 1 Jahr alt kam zufällig zu uns und hatt sich mit Lisa mehr oder weniger gut vertragen. Na ja er wollte halt spielen und Lisa war eine bequeme Katze und wollte eigentlich ihre Ruhe. Ausserdem hatte sie ja Diabetes und dann Krebs!
Kater Leo und Madam Lisa hatten beim Fressen verschiedene Plätze und immer wenn jemand fast fertig war beim Futtern dann hatt er immer für den anderen einen Rest übriggelassen und die Näpfe wurden getauscht.
Jetzt wenn Kater Leo frisst lässt er immer noch einen Rest im Napf und wartet dann auf Lisa wo sie denn bleibt und den Rest fressen tut. Er sucht auch nach Lisas Napf und findet keinen
Er ist dann ganz verstört, miaut, brudelt gibt bääääh Laute von sich und weis nicht mehr was los ist. Jeden Tag ist das so
Manchmal weiss er gar nicht mehr wie er denn fressen soll...er schaut immer ob Lisa von hinten kommt und ihren Teil vom Futter holt.
Wir sind nun am überlegen ob wir nun eine neue Katze aufnehmen Wie wissen nur noch nicht ob klein oder älter
ist Leo nun 1 Jahr alt? Oder war er 1 Jahr, als er zu euch kam?
Ich weiß auch nicht genau, ob jüngere oder ältere Katze besser wäre.
Jüngere Katze würde dafür sprechen, dass er jemand hat in seinem Alter, wo sie viel Toben und Spielen können.
Für eine ältere Katze würde sprechen, dass die dann in etwa in Lisas Alter wäre. Wobei ich aber auch denke, ob es dann nicht sein könnte, dass er die Neue dann vielleicht ablehnt, weil es nicht seine Lisa ist!?
Vielleicht wäre eine jüngere Katze das Beste?gruebel: Denn ich denke mal, dass er da nicht so den Vergleich mit Lisa ziehen würde. Und anfreunden und spielen werden sie sich bestimmt, zumal ja junge Katzen sehr aufgeschlossen sind. Die neue junge Katze wird sich im schon annähern.
Als ich meinen Kater damals dazuholte, war er 7 Wochen alt, das Weibchen war da schon 2 Jahre und war es gewohnt die absolute Nr. 1 zu sein, wo sich alles immer nur um sie zu drehen hatte...
Am 1. Tag wollte sie ihn sogar in die Augen kratzen, als sie ihn sah.
Sie ist die ersten paar Tage dann nicht im selben Zimmer geblieben wie er, dann blieb sie zwar im selben Zimmer, aber nicht auf dem selben Sofa wie er. Als diese Hürde mit dem Sofa genommen war, durfte er zwar aufs selbe Sofa, aber sie blieb nicht im selben Eck, sondern legte sich auf die andere Seite.
Er trabte ihr immer treudoof hinterher, sie flüchtete jedes Mal und lehnte ihn total ab. Aber siehe da, sein treues Kinder-Katerherz siegte schließlich doch! Eines Abends, er schlief auf dem Sofa, sprang sie hoch zu ihm ging langsam zu ihm, legte sich neben ihn und schleckte ihn ab.
Seit dem Tag sind sie die besten Freunde. Er ist richtig verfressen, war er schon als Baby. Und heute noch, wenn er ihr Futter oder Leckereien klaut, schleckt sie ihm den Kopf ab, so als sage sie zu ihm: Baby, friss du ruhig, musst ja groß und stark werden. Nur, dass er inzwischen schon 7 Jahre alt ist!
Zu deiner Frage zurück, also ich würde eine jüngere Katze holen, aus den oben schon genannten Gründen.
Liebe Grüße Valeria
[f1][ Editiert von Seelensturm am: 07.07.2004 16:56 ][/f]
ich erzähle eine Geschichte, die ich schon mal in einem Yoga-Forum geschrieben habe. Ich hoffe, ihr könnt was damit anfangen, auch wenn ich ein paar Yoga-Begriffe verwende.
Da ist sie, meine Yoga-Katze:
Eine kleine Geschichte über die Entstehung des Yogas...
Es ist mal wieder Montag Morgen und somit Zeit für 20 Minuten Yoga.
Ich bin noch nicht richtig wach, aber dafür gibt es ja das Sonnengebet, danach bin ich dann energiegeladen. Meine Katze hat dieses Problem nicht, sie ist immer energiegeladen oder schläft. Jetzt schläft sie nicht, sondern kratzt an der Türe bis ich sie hereinlasse, denn meine Katze liebt Yoga.
Das sieht dann so aus: Ich bin mitten im Sonnengebet bei dieser Liegestützähnlichen Übung und versuche auch dann nicht zusammen zu brechen, wenn meine Katze mir mit Anlauf und Karacho auf den Rücken springt.
Nach dem Sonnengebet kurz eine Runde Atemübung im Lotussitz. Meine Katze rekelt sich in ganzer Länge über meinen einen Oberschenkel und legt ihren Kopf in meine offene Handfläche.
Dann geht es weiter mit der Kerze. Ich breite meine Haare hinter mir aus. Das versteht sie als Einladung es sich darauf gemütlich zu machen.
Ich lasse mich nicht irritieren und gehe noch anschließend über ihr in den Pflug.
Danach kommt der Fisch, toll sagt sie, wenn Du die Brust so hebst, ist das wie Aufzugfahren, da muß ich einfach drauf sitzen.
Im anschließenden Vierfüßerstand, bei dem ich immer gleichzeitig einen Arm nach vorne und das diagonale Bein nach hinten strecke, macht sie es sich unter mir auf der Yogamatte bequem. Ihr Vertrauen in meine Koordinationsfähigkeit rührt mich, nur weiß ich nicht so genau, wie ich diese Stellung beenden soll, ohne sie zu zerdrücken. Kurz vor dem Zusammenbruch finde ich dann eine Methode.
Langsam bin ich nicht mehr so konzentriert und ruhig bei der Sache, wie ich es eigentlich sein sollte. Ein hässlicher Gedanke schleicht sich ein, ob ich sie morgen wieder rein lasse, wenn sie an der Türe kratzt?
Am nächsten Morgen nehme ich mir fest vor, heute mache ich ganz alleine Yoga, ich werde auf beiden Ohren taub sein, wenn sie an der Türe kratzt. Aber heute wartet sie bereits vor der Türe, als ich in meine Zimmer gehe.
Alles läuft wie beschrieben. Nur zum Abschluß überlegt sie sich noch eine kleine Variante. Ich bin in einer anstrengenden ChiGong –Übung in Reiterstellung. Sie nimmt mit einem Freuden-Maunzer Anlauf und springt auf meinen freischwebenden abgewinkelten Oberschenkel, um sich darauf gemütlich nieder zu lassen.
Nur dumm, dass ich mich in genau diesem Moment aus der Übung erhebe. Sie rutscht ab und ihre im wahren Sinne des Wortes mitreißende Freude über dieses herrliche Spiel hinterlässt tiefe Spuren unter der dünnen Leggins-Hose.
Jetzt bin ich ernsthaft etwas pikiert (die Löcher in der Haut sieht man heute noch).
Ich nehme mir fest vor, morgen meinen Freund zu bitten, dass er sie zu sich nimmt. Aber am nächsten Morgen ist da keine Katze vor meiner Tür und ich mache das ganze Sonnengebet in tiefer, lange nicht mehr gekannter Versenkung. Dann sitze ich im Lotussitz und stelle fest, dass ich etwas vermisse.
Aber nicht lange, denn da springt sie schon zum offenen Fenster herein und ringelt sich auf meinen verschlungenen Beinen ein. Ich singe ein Ohm und spüre die Vibration in meinem Bauch vermischt mit ihrem Schnurren.
Wenn ich mich dann aufmache zu einem neuen Arbeitstag, der entgegen aller guten Vorsätze auch heute wieder etwas hektisch sein wird, dann liegt meine Katze bereits wieder im Bett und meditiert.
Und da wird mir klar, Katzen leben Yoga, Katzen haben Yoga erfunden, wir haben diese Idee nur von ihnen geliehen!
Schönen Gruß von meiner Yoga-Katze und Lissy P.S.: Übrigens, dreimal dürft ihr raten, wie meine Katze heißt!
Hallo Detlef54, ich habe dein Hundefoto erst gerade entdeckt. Als Hundefan möchte ich gerne wissen, welcher Rasse dieses kleine Prachtexemplar angehört? Die Rasse "Wundertüte" finde ich persönlich auch sehr anziehend. Der Kerl (Kerlin?) ist so umwerfend, da schmelz ich glatt weg. Gruß Manuela