Ich möchte mich heute, nachdem ich leider einige Tage nicht mehr im Forum sein konnte, mal melden.
Bei mir brennt nämlich die Hütte. In den letzten Tagen vor der Geburt meines ersten Enkelkindes war ich hauptsächlich mit meiner Schwiegertochter unterwegs. Es ging noch um Dies und Das, um Arztbesuche, Joga, Akupunkturtermine usw. und dann war ich incl. des Hauses hier, meiner beiden Bärchen, völlig platt.
Das Schicksal hat wieder zugeschlagen. Letzte Woche ist meine Enkeltochter, eine ganz, ganz süße Maus, geboren und seit Sonntag liegt sie bereits auf der Intensivstation! Keiner weiß, was genau los ist, jedenfalls stand es Spitz auf Knopf - ich vermute, daß bei der Geburt etwas schief lief - und ich kann Euch sagen, daß ich wieder einmal am kämpfen bin wie eine Löwin.
Heute morgen saß ich um 7.00 h in der Klinik, durfte die Kleine im Arm halten und da ist ein kleines Wunder passiert. Ein Traum, den ich von Samstag auf Sonntag träumte, also, als ich meinte, die Welt sei in Ordnung, wurde wahr. Passiert mir öfters! Die Kleine, die bis dahin noch keinen Saugreflex hatte, fing an in meinen Armen zu schmatzen und zu suchen. Schnell, schnell wurde meine Schwiegertochter gerufen und die Kleine machte die ersten zaghaften Saugversuche. Also das wird jedenfalls! Ich war unendlich glücklich über diesen Fortschritt. Und ich glaube auch, daß der Rest auch wieder in Ordnung kommt.
Nachdem dies ja nicht ein Forum für junge Omis ist will ich mit dem Bericht hier schließen. Ich melde mich zurück, sobald alles in trockenen Tüchtern ist bzw. wenn ich wieder einen klaren Gedanken fassen kann. Bis dahin wünsche ich Euch frohes Schaffen. Ich habe ein bißchen geblättert, es ist ja einiges los im Forum.
Kopf hoch allen, denen es nicht gut geht derzeit. Und ich kann nur aus Erfahrung sagen - wobei ich in der Co-Sache ja nur lausigen Erfolg habe: Aufstehen und kämpfen, es lohnt sich immer!
schön mal wieder was von dir zu hören. Ich hatte mich schon in den letzten Tagen gefragt, wo du so sang- und klanglos abgeblieben sein könntest.
Vor allen Dingen erst mal herzlichen Glückwunsch zur frisch gebackenen Oma. Es ist immer ein Schock, wenn so ein kleiner Wurm gleich am Start so kämpfen muss. Ich denke aber, dass der Saugreflex ein gutes Zeichen ist und sich die Kleine langsam ins Leben nuckelt und am Leben festsaugt.
Ansonsten klingst du ja Co-mässig nicht verändert.....schade.
Zum Schluß ganz viel "daumendrück" und "knuddel" für dein Enkelchen.
Auch ganz herzliche Glückwünsche an dich als junge Omi und auch viele gute Gedanken und Wünsche, dass das Enkelkindchen seinen schwereren Start in das Leben gut und schnell meistert! Ganz feste alle beide Daumen und auch grossen Zehn dafür gedrückt!!
Danke für Eure guten Wünsche und Euer Daumendrücken für uns. Es scheint zu helfen!
Der kleinen Maus geht es zwischenzeitlich doch recht gut, sie schläft meistens und wenn das nicht, hat sie Hunger. Ein zufriedener kleiner Engel. Noch ein paar Tage Klinik und meine Drei sind wieder zu Hause. Die Ärzte wissen immer noch nicht, was los war. Und ich hoffe, daß meine Kleine zu den 20 % gehört, bei denen so etwas einmal auftritt und dann nie wieder!
Auf jeden Fall lebe ich auf, trotz der Sorgen und des Kummers der vergangenen Tage. Mein Sohn behauptet, die Kleine sei eine Verjüngungskur und der Prof. schüttelt regelmäßig den Kopf, wenn wir uns begegnen "Ich kann es nicht glauben, so eine junge Omi". Das tut einer geprügelten Seele und dazu einer doch ziemlich eitlen doch richtig gut!
Aber es ist doch so: Irgendwo ist Not und ich werde gebraucht. DA kann ich etwas tun. Hier waren es eben meine Kinder und dann ist das schließlich selbstverständlich. Aber: Es ist eine Ablenkung von meinem Problem, das ich anschließend wieder bewußt spüren werde. Mein Mann hat mir heute morgen bei unserem gemütlichen allmorgendlichen Käffchen im Garten gestanden, daß er bereits wieder unter Entzug leidet. Er will sich bei seinem Arzt - dort war er ja mal in einer Privatklinik - um die Pillen bemühen, die auch Nikotinsüchtige bekommen. Das ist doch alles Käse! Bei unserer kurzen Unterhaltung, in der ich erwähnte, er solle sich überlegen, wieder in die Klinik zu gehen und dann dürfe er keinen Schluck mehr trinken, fragte er mich, was er dann noch vom Leben habe. Auf meine Frage, ob Wein gleich Leben ist, sagte er, ein Gläschen abends vor dem Fernseher sei Lebensqualität. In dem Moment tat er mir leid, ich sagte gar nichts mehr und fuhr zu meinen Lieben in die Klinik. Heute mittag im Garten der Klinik ging mir durch den Kopf, daß LEBEN auch WIR sein könnten, ich sein könnte, die Frau, der er nüchtern die Welt zu Füßen legt (ich brauche bzw. verlange das gar nicht; ich hätte eben gerne nur ihn gehabt, nüchtern, den Mann, den ich heute noch vor mir sehe, seine Stimme, die mir Ruhe und Zufriedenheit brachte). LEBEN könnte für ihn auch bedeuten, mit mir das Glück zu genießen, das wir eigentlich haben könnten: Ein wunderschönes Zuhause, gesunde Kinder, ein süßes Enkelkind, eigentlich keine Sorgen.
Aber ich weiß es ja. Nach der Klinik bzw. wenn meine Kinder mit der Kleinen wieder zu Hause sind, kommt für mich das Thema Co auf den Tisch. Traurig. So schlage ich mich von Problem zur Lösung und zum nächsten Problem?! Wahrscheinlich ja, ich bin dafür gemacht.
Bevor ich jetzt doch noch abdrifte und sentimental werde: Es geht mir HEUTE gut und morgen seh'n wir mal weiter.
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Saufnix-Chat
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Offline
will ich mit dem Bericht hier schließen.
Baerle1 ,
Es ist eine Ablenkung von meinem Problem, das ich anschließend wieder bewußt spüren werde. Mein Mann hat mir heute morgen bei unserem gemütlichen allmorgendlichen Käffchen im Garten gestanden, daß er bereits wieder unter Entzug leidet. Er will sich bei seinem Arzt - dort war er ja mal in einer Privatklinik - um die Pillen bemühen, die auch Nikotinsüchtige bekommen. Das ist doch alles Käse! Bei unserer kurzen Unterhaltung, in der ich erwähnte, er solle sich überlegen, wieder in die Klinik zu gehen und dann dürfe er keinen Schluck mehr trinken, fragte er mich, was er dann noch vom Leben habe. Auf meine Frage, ob Wein gleich Leben ist, sagte er, ein Gläschen abends vor dem Fernseher sei Lebensqualität. In dem Moment tat er mir leid, ich sagte gar nichts mehr und fuhr zu meinen Lieben in die Klinik. Heute mittag im Garten der Klinik ging mir durch den Kopf, daß LEBEN auch WIR sein könnten, ich sein könnte, die Frau, der er nüchtern die Welt zu Füßen legt (ich brauche bzw. verlange das gar nicht; ich hätte eben gerne nur ihn gehabt, nüchtern, den Mann, den ich heute noch vor mir sehe, seine Stimme, die mir Ruhe und Zufriedenheit brachte). LEBEN könnte für ihn auch bedeuten, mit mir das Glück zu genießen, das wir eigentlich haben könnten: Ein wunderschönes Zuhause, gesunde Kinder, ein süßes Enkelkind, eigentlich keine Sorgen.