mein freund ist alkoholiker, derzeit trocken, noch nicht in therapie, und überraschte mich gerade (aus der ferne) mit der botschaft, sich mit einem joint ein wenig entspannung und schlaf zu gönnen.
ich bin total erschrocken, weil ich weiss, dass das eine glatte suchtverlagerung einleiten könnte: er bekämpft seine sucht nicht, sondern gibt sich ihr einfach an einer anderen front weiter hin....
er schwört jetzt stein und bein, er hätte auch früher nur alle heiligen zeiten mal einen geraucht und hätte damit nun überhaupt keine probleme.
ich fühle mich dabei überhaupt nicht wohl und könnte das auch ganz bestimmt nicht akzeptieren.
ich lese regelmässig in spiegel online, da ist mir so ein artikel leider nicht aufgefallen! ich bin aus österreich - fürchte ich kann mir das alte helft nicht so leicht besorgen....
kannst du mal überschlagen, was da drinstand, please?
ich habe auch nachdem ich trocken war bei Freunden schon mal einen Joint mitgeraucht. Geschadet hats mir nicht, aber es hat vor allem auch nichts gebracht. Ich habe meinen Frieden geschlossen und lass das Zeug wo es ist. Droge ist ganz einfach Droge, und sollte in unserem Leben keine Rolle spielen. Ich halte Cannabis nach wie vor für weniger gefährlich als Alkohol, aber für einen Suchtkranken spielt das einfach keine Rolle, es ist nix für uns. Auch habe ich mittlerweile Menschen kennengelernt, die von dem "harmlosen Zeug" schwer abhängig wurden. Also sollte man wirklich sehr wachsam sein. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, red mit deinem Freund.
's ist natürlich schwierig, was dazu zu sagen, weil ich deinen Freund nicht kenne.Was ich hingegen kenne, ist Hanf - war in meiner Alkoholzeit fester Bestandteil meines Lebens.
Mit meiner Trockenheit änderte sich dies, weil vieles Zwanghafte und Mechanische von mir abfiel, so auch das Gewohnheits-Kiffen.
Alkohol ist unzweifelhalft die härtere Droge, dessen bin ich sicher.Wenn man z.B. mehrere Joints raucht, bringt das ab einer gewissen Anzahl nichts mehr, weil sich die Wirkung nicht mehr steigert - bei Alkohol hingegen wird man mit jedem Bier besoffener - bis zum Pupillen-Stillstand.Die Wirkungsweisen sind doch unterschiedlich.
Gelegentlich mit Cannabis zu relaxen mag durchaus in Ordnung sein;es wirkt entspannend und gedankenanregend. Hier ist es wie beim Alk: die Dosis macht das Gift, Gebrauch und Miß-Brauch.Wenn dein Freund hierin die Wahrheit sagt, sehe ich keinen triftigen Grund zur Panik.
Eine Suchtverlagerung wäre in diesem Fall, wenn dein Freund häufiger und mehr kiffen würde; also einen nach dem anderen zu rauchen entspricht dann haargenau dem Trinkverhalten!!!
Ich würde die Sache nicht allzu krass überbewerten - aber ein waches Auge drauf haben.
Letztendlich ist es aber unmöglich, hier einen Rat zu geben.Es hängt ausschließlich vom jeweiligen Menschen ab.
kiffen ist mit saufen nicht vergleichbar... das fängt schon damit an, dass mensch vom kiffen nicht körperlich abhängig werden kann. die wirkung ist auch 'ne andere, es wirkt schlaffördernd (vor allem haschisch), entspannend und appetitanregend. hab' auch 'nen kiffer/'ne kifferin noch nie aggressiv erlebt.
kann's allerdings net als 'substitution' empfehlen, da es bei menschen, die ohnehin schon ein eingefahrenes suchtverhalten haben nur 'ne suchtverlagerung zur folge hat. ich hab das selbst so praktiziert...war anfangs auch okay, aber letztendlich bin ich doch wieder beim alk gelandet.
vielleicht noch ein paar negative punkte zum cannabis-konsum: bei manchen menschen kann es auch angstzustände auslösen, bishin zur psychose. kenn auch einige kampfkiffer, bei denen ohne 'ne tüte am morgen überhaupt nix mehr ging ( ohh man....wenn ich vor ein paar jahren das gelesen hätte, was ich jetzt eben geschrieben habe, hätt' ich gesagt: was'n spießer ;-)).
naja, ich find kiffen jedenfalls okay, genauso wie ich alk und andere drogen okay finde, solange der/diejenige damit umgehen kann.
aber wer kann das schon auf dauer? ich konnte es jedenfalls nicht.
ein klarer kopf ist immer noch die beste droge !!!
kiffen ist mit saufen nicht vergleichbar... das fängt schon damit an, dass mensch vom kiffen nicht körperlich abhängig werden kann. die wirkung ist auch 'ne andere, es wirkt schlaffördernd (vor allem haschisch), entspannend und appetitanregend. hab' auch 'nen kiffer/'ne kifferin noch nie aggressiv erlebt.
kann's allerdings net als 'substitution' empfehlen, da es bei menschen, die ohnehin schon ein eingefahrenes suchtverhalten haben nur 'ne suchtverlagerung zur folge hat. ich hab das selbst so praktiziert...war anfangs auch okay, aber letztendlich bin ich doch wieder beim alk gelandet.
vielleicht noch ein paar negative punkte zum cannabis-konsum: bei manchen menschen kann es auch angstzustände auslösen, bishin zur psychose. kenn auch einige kampfkiffer, bei denen ohne 'ne tüte am morgen überhaupt nix mehr ging ( ohh man....wenn ich vor ein paar jahren das gelesen hätte, was ich jetzt eben geschrieben habe, hätt' ich gesagt: was'n spießer ;-)).
naja, ich find kiffen jedenfalls okay, genauso wie ich alk und andere drogen okay finde, solange der/diejenige damit umgehen kann.
aber wer kann das schon auf dauer? ich konnte es jedenfalls nicht.
ein klarer kopf ist immer noch die beste droge !!!