wie ich sehe, bist Du wieder auf diesem Board gelandet, nachdem Du folgendes im Thread "Wer weiß eine Antwort" gepostet hast:
Zitatich fahre an die OST - See - nIcht an die NORD - SEE.
Und dann schwimme ich so weit mich die flügel tragen- Und dann eben unter gehen.
Unabhängig von Deinen Problembeschreibungen Hartz IV und Wohngeld und und und hätte ich doch gern mal eine ernsthafte Antwort von Dir gehört, wie Du dazu stehst, hier ungeniert Selbstmorddrohungen hineinzustellen, Du hast ja danach schon wieder in diese Richtung gepostet. Lies doch bitte mal die Antworten auf das oben erwähnte Zitat durch und nimm Stellung dazu. Würde mich wirklich brennend interessieren, was Du Dir von Deinem Verhalten erhoffst.
Hi, Bernd ! Du hast Dich wohingesoffen. Dann hör auf und hol Dir Hilfe und Dein Leben wird immer besser und Deine Probleme immer kleiner. Mein Leben ist mittlerweile auf jeden Fall viel schöner und erfüllter als früher beim saufen. Die meisten Probleme aus früherer Zeit, (kein Geld/kein Bock e.t.c), sind jetzt fott und das ist gut so ! Ein bißchen Durchhaltevermögen und setzen von schönen Zielen ist schon die halbe Miete. Es lohnt sich !!! Liebe Grüße : Eric
bevor ich mich wieder meinem eigenen Kram widme, der auch nicht gerade so toll ist, eine kurze Antwort von mir. Ich finde es nicht "unmoralisch" überhaupt über Selbstmord nachzudenken. Wahrscheinlich hat jeder in unserem Alter schon Situationen erlebt, wo die Gedanken in eine solche Richtung gehen. Ich habe auch nicht gedacht, dass Du damit uns die Schuld zuschieben willst. Du setzt, fast wie ein kleines Kind, diese Selbstmorddrohung ein um Aufmerksamkeit zu erringen? Das ist doch eigenartig. Fast jeder auf diesem Board kann sich vorstellen, dass Deine Situation beschissen ist, die Aufmerksamkeit hast du doch. Ich bin zwar nicht die richtige Adresse, aber auf alle trockenen Alkoholiker hier kannst Du bauen und die haben Dir auch Auswege zuhauf gezeigt. Noch mal klar meine Meinung: Du kannst solche Drohungen nur jemandem gegenüber aussprechen, der in der Lage ist zu helfen. , am besten professionell zu helfen. Ansonsten ist das eine ziemlich fiese Art, mit den Gefühlen anderer zu spielen und auch um Mitgefühl zu verspielen. Ansonsten Bernd weißt Du sehr genau, was zu tun ist. Du bist auch noch nicht 85 Jahre alt und es lohnt sich auch für Dich, das Leben in den Griff zu bekommen.
Einer der mitfühlt und dich mag. ____________________________________________________________ Du findest auf dem Gipfel nur das Glück das du in dir trägst. (Weisheit aus dem Tibet)
ich war mal in der Situation, da hatte ich nur Probleme, ohne Ende.
Ich war überzeugt, wenn ich diese ganzen Probleme nicht hätte, dann hätt ich auch keinen Grund mehr zu saufen, dann würde das alles wieder ganz normal.
Gut, ich wollte ja auch, daß alles wieder ins Lot kommt.
Ein gütiges Schicksal, oder so, hat es mir dann beschert, daß ich meine Probleme aus dem Weg räumen konnte, eines nachdem anderen, auch mit Hilfe anderer Leute.
Als ich dann mit meinen Schwierigkeiten schon ziemlich Land gesehen hab, also abzusehen war daß mein "irdisches" Leben in Ordnung kommt, mußte ich mir eingestehen, daß ich mehr saufe, als jemals zuvor. Es war noch weniger normal, als zu den Zeiten mit den vielen Problemen. Ich hatte jetzt nur noch ein einziges wichtiges Problem... Ich war dabei, mir dieses fast unverhofft wiedergewonnene Leben zu versaufen.
Und erst da ist mir klar geworden, daß ein vollentwickelter Alkoholismus etwas ist, was den Alkoholiker von seiner Umwelt völlig abkoppelt, eine Selbstläufer. Nur zu bewältigen, wenn man ihn als ganz was eigenständiges behandelt. Sobald das voll entwickelt ist, ist das Drumrum zwar auch wichtig für das Leben des Betroffenen, aber es ist unwichtig für die Krankheit Alkoholismus.
Was würdest Du jetzt tun, Bernd, wenn Du das Geld hättest, zu trinken wie Du Lust hast? Angenommen, Du würdest nicht auf der Straße landen, und Du hättest immer genug Geld, um Nachschub zu besorgen...was würdest Du dann tun?
ich habe zur Zeit auch oftmals das Gefühl dass die Woge der Probleme (nicht nur finanzieller Art) über mir zusammenschlägt. Ich bin kaum drei Wochen nüchtern, trotzdem denke ich manchmal dass es besser wäre die Probleme wieder wegzusaufen und singend unterzugehen. Ich denke dann das wäre auch nur Selbstmord auf Raten und warum nicht nach einer schnelleren Lösung suchen? Diese furchtbaren Gedanken verdränge ich ganz schnell wieder weil ich leben möchte und dann finde ich auch immerwieder einen kleinen Lichtblick inmitten meiner kleinen Insel des Chaos....
Erstmal vorweg - die Umstände sind besch......, man kann es nicht anders sagen, die weiteren Aussichten sind auch eher bescheiden: Rente..., Gesundheit etc etc.:
Aber daran ist im Moment nicht viel zu tun, es bleibt so besch..., ob Du säufst oder nicht. Das ist nämlich garnicht die Alternative! und manchmal höre ich so heraus, als ob es die Alternative wäre.
Hab ich das falsch verstanden??
Und: Du bist nicht der Einzige mit auch massiven Problemen, ich z.B. habe davon im Moment mehr als genug!!!!!!! Aber Alkohol ändert NICHTS an den Problemen, und das weißt Du doch auch !!!
Trocken, in Lumpen gehüllt??? Nur Billigfraß ??? Und 2 Stunden am Tag im Winter heizen ??? Und die Klospülung am Tag nur einmal betätigen??? Viel Vergnügen!
Hallo Bernd eins muss man dir lassen. Das Stöckchen hinhalten gelingt nur wenigen so gekonnt wie dir.