Mein Expartner dreht durch, erst war es Schweigen, dann wieder Reden miteinander. Ganz vorsichtig nach Lösungen suchend. Er will den Alkohol nicht aufgeben, aber ich. Jetzt rastet er seit zwei Tagen aus. Er hat mich in der Beziehung nie beschimpft, war immer nur lieb zu mir. Er beschuldigt mich aller möglichen Dinge, dann redet er wieder von der Arbeit und wie toll er dort wäre. Dann beschimpft er mich wieder.
Jetzt meint er ich hätte alles rumerzählt, weil keiner mehr mit ihm redet, habe ich aber nicht. Nur meine Eltern und eine gute Freundin wissen das. Warum verändert er sich jetzt so rapide?
Wahrscheinlich ist er wieder betrunken, das habe ich ihm dann auch so gesagt.
Ich könnte mir vorstellen daß, falls er getrunken hat dich beschimpft, weil er voller Hass gegen sich selber ist. Er wird gemerkt haben, dass er nicht aufhören kann. Hat er aber nicht getrunken, könnte die Gereiztheit Entzug sein. Gruß, Marianne
also Du hast Dir ja gleich den richtigen Namen ausgesucht!
Habe ich es richtig verstanden, daß ihr beide ein Problem mit dem Alkohol habt?
Ich glaube, daß Dein sich Partner dadurch, daß Du mit dem Thema Alkohol - und wenn Du auch "nur" co-abhängig wärst - abschließen möchtest, meint, einen guten "Alk-Kumpel" zu verlieren. Und hoffentlich ist das auch so, das wünsche ich Dir jedenfalls!
Und jetzt meint er, er müsse Dich spüren lassen, daß Du für ihn eben nicht mehr "der beste (Alk)Freund" bist, kein Verbündeter mehr und auch das ist doch wunderbar für Dich!
Ein Leben mit der Sucht, egal in welcher Konstellation, ist ein verschenktes Leben. Geh' Deinen Weg sehr, sehr konsequent weiter - es hört sich jedenfalls so an, als ob Du konsequent genug sein wirst, Dein Leben zu ändern. Und noch etwa: Wenn Du gleich zu Beginn dabei bleibst, nicht mehr umkehrst und Dich auch nicht auf nur eine große Debatte mit Deinem Partner einläßt, hat vielleicht auch er eine Chance. Wenn nicht weißt Du ja, was Du zu tun hast!
Ich wünsche Dir sehr viel Kraft für Dein Vorhaben und drücke Dir beide Däumchen!
Hallo Absti, ja er hat getrunken, er trinkt immer. Fängt morgens an und hört Abends auf, oder er trinkt nachts noch.
Er war immer ein Mensch, der sich Feinde sucht, oder Sündenböcke. Solange wie ich nichts sagte, war ich seine Beste. Das ja nun wohl aus und vorbei.
Hallo Bärli, ja ich bleibe konsequent, heute ist Samstag und es hat mich grade verdammt gedrängt danach zur Bude zu gehen und mir ein paar Bier zu holen. Ich geh da nicht hin, der Teufel in mir soll seinen Mund halten. Habe mir Mineralwasser hingestellt, und mache mir Cevapcici. Wahrscheinlich werde ich bald noch mehr aussehen wie eine Tonne. Aber was ich nicht trinke, kann ich ja dann an Kalorien essen.
Sicher ich kämpfe manchmal stundenlang mit mir. Geh ich was holen, geh ich nicht. Und heute gehe ich nicht
Hi Depri, das hört sich für mich soo typisch an, da ich nämlich fast das Gleiche erlebe. Als ich angekündigt habe, das ich kein Bier mehr will war er am Anfang bemüht mir zu überzeugen doch was zu trinken. Als es nicht klappt dann kam das mit dem Wutausbrüche und Beschuldigungen. Ich glaube, dass die Alks keine Änderungen verkraften besonders solche. Bleib dabei. Ich druck dir die Daumen
Ihr lenkt mich ab, es ist so schön, hier alles schreiben zu können. Ich habe soviele Jahre nur geschluckt, ich will das nicht mehr. Ich hätte es sogerne anders gehabt, das wir beide aufhören. Aber er sagt er kann nicht, man müsse ihn so nehmen wie er ist, oder eben garnichts.
Letzte Woche hatte ich zwei Rückfälle, aber heute ist ein Tag. Und morgen ist wieder einer. Ich will stark sein.
mein Mann hat mir am Anfang gesagt, dass es nur eine Regel gibt-er ist so wie er ist und er ändert sich nicht. Na dann kann ich mich ändern um zu überleben. Ja ich hätte es so sehr auch anders-ist aber passiert. Ich hoffe, dass die vergangenen Jahren nicht umsonst waren. Eigentlich habe ich was gelernt- es ist an der Zeit mich selbst zu retten. Vielleicht kannst du diese Gedanken für was gebrauchen. Hei es kommt ein interessanter Film auf RTL - ich schalte ein Gute 24 St
Eure Jahren waren nicht umsonst, nichts ist umsonst. Umsonst würde ich den Fall empfinden, wenn ihr beide die Kurve nicht kriegt und "plötzlich" 60, 70, 80 Jahre alt seid, zurückschaut und nichts geändert habt. Das wäre furchtbar!
Depri, laß Dir's schmecken - erst das eine Problem und dann das andere Problemchen ! Und vielleicht kriegst Du es ja sogar hin, plötzlich zu sagen: "So, Schluß, aus, jetzt nehme ich mein Leben in die Hand, gehst zu einem wirklich guten Arzt oder Therapeuten und läßt Dich ein wenig auf Deinem großen Weg begleiten! Stell Dir mal vor, Du trinkst ab heute nichts mehr - das hast Du ja schon beschlossen -, Du isst ab morgen, spätestens ab Montag, wenn Du Dir die richtigen Dinge hierfür kaufen kannst, vernünftig, nimmst gezielt ab, schaust um Dich, was sonst so noch zu regeln wäre, packst zu ... und hältst das alles durch. Stell Dir mal vor, Du schaust Dich dann in wenigen Wochen an... stell Dir vor, welche Freude Du über Dich haben würdest!! Keine Lust, diesen Weg zu gehen? Doch?
erstmal auch von mir herzlich willkommen hier im Forum.
Ihr habt beide einen guten Weg gewählt. Wenn der Partner jetzt beleidigt ist, daß er keinen Mittrinker mehr hat, nun ja damit muß er selber zurechtkommen. Jeder ist sich seines Glückes Schmied. Ihr habt den richtigen Weg gewählt.
Ich habe 12 Stunden geschlafen, was für eine Wohltat, fühle mich wunderbar so. Dachte ohne Alkohol könnte ich nie mehr schlafen, von wegen, ich habe geschlafen wie ein Engel.
finde ich gut, dass du so lange geschlafen hast. ich hoffe, du kannst 12 stunden in einem stück schlafen, ohne tabletten zu nehmen. ich habe sehr lange alkohol konsumiert und bringe es nach 4 jahren trockenheit höchstens auf 4 stunden am stück. du schreibst"mein expartner". wenn er doch dein expartner ist, dann geht ihn das doch gar nichts mehr an, was du machst. abgesehen, dass er neidisch ist darauf ist, dass du aufhören willst. da bist du ihm sowieso kilometer voraus. alle hier werden dich sicher bestärken, ohne alk weiterzumachen.
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