Heute war ich zum Termin bei der Suchtberatung. Etwas Erstaunen trat schon auf, mich nach so "langer" Zeit ohne Alkohol und quietschvergnügt zu sehen. Beim vorletzten Besuch galt ich noch als hoffnungsloser Fall...
So habe ich dann von den letzten 4-5 Wochen berichtet. Anschließend haben wir in den Kliniken Daun
angerufen, und als frühest möglicher Termin wurde der 08.11.2004 genannt. Die Einladung bekomme ich schriftlich. Nun kann ich die restlichen Formulare an die BfA schicken und in Ruhe meine Abwesenheit zu Hause planen.
Stück für Stück führt der Weg in die richtige Richtung...
hallo Bernd, auch für mich war das eine gute Nachricht, dass du "aus dem Rahmen" gefallen bist, diesesmal aber andersrum! Da fällt mir ein uralter Alki ein, der war in 2 Jahren 4mal zur Langzeit (würde das heute heißen) für jeweils 4 Monate. Und das in der DDR, Bernd. Zum Schluss haben sie ihm bescheinigt, und zwar schriftlich auf Krankenhaus-Logo + Arztstempel, dass er "therapie-resistent" sei. Und damit ging er nach Hause. Und da wusste er dass es jetzt bald Schluss sein wird. Und ab da trank er keinen Tropfen mehr. Dieses ist jetzt 30 Jahre her. Er ist der älteste Trockene den ich kenne, auch der Langjährigste, und einer meiner sozusagen Vorbilder. Von seinen stets trocken vorgetragenen Erfahrungen zehre ich noch heute, die waren tatsächlich transzendental!! ich grüße dich, Max
hallo Helena, „Haben ja bestimmt blöd geguckt, als der "hoffnungslose Fall" so munter reingeschneit kam, oder??“ Das ist die Umkehrung dieses an sich uralten ‚Medizinerwitzes: „Herr Doktor Herr Doktor, der Simulant von Zimmer 22 ist tot“. „Na, nun hat er aber doch etwas übertrieben“. Max
das freut mich ehrlich. Schritt für Schritt, Bernd, hüte Dich vor der Euphorie. Mal ganz ehrlich: ich hatte Dich auch für einen "hoffnungslosen" Fall gehalten, wenn Du nun den Weg weiter gehst und mir das Gegenteil beweist finde ich das schlicht: herrlich.
du gehst nun wirklich als bestes Beispiel voran, den Weg aus der Sucht zu finden und alle Unannehmlichkeiten dabei ertragen, aushalten um sich dann mit sich selbst zufrieden auf die nächsten Schritte bedacht einzulassen.
Ich sage nur
Lieben Gruss Patricia, heute wahrscheinlich zu müde für chat
Das ist eine tolle Nachricht mit Deiner Langzeittherapie. Manche brauchen halt ein bisschen länger um ihren Weg zu finden. Aber Du siehst es lohnt sich nicht aufzugeben.