hallo Bernd, "Die aktuellen Beiträge in den anderen Threads zeigen mir eins - der Weg der Erkenntnis ist steinig und ein (langer) Prozess" Dennoch kommt zu allervorderst der berühmt-berüchtigte Ruck! Und dieser dauert nur kurz. (Das ist so als wenn sich das Kamel doch noch durchs Nadelöhr hat zwingen lassen, und jetzt grinst es schon wieder ganz munter.) Aber danach ist dann der Weg zwar lang, jedoch sehr ertragreich, manchmal das erste Mal im ganzen Leben. Eugen Roth: Ein Mensch erblickt das Licht der Welt, doch später hat er festgestellt, nach manchem trüb' verbrachten Jahr, dass dies der einz'ge Lichtblick war. Und das wollen wir doch unter keinen Umständen nachmachen? gell?!!! ich grüße dich, und ich bange (positiv) mit dir, Max
Hallo Max Du gehörst ja auch zu denen, die hier viel Positives einbringen. Vielleicht bin ich im Moment etwas sentimental, aber ändern wird es nichts, ich weiss, wo hin ich will, und wenn ich das will, hält mich keine Macht auf!
ich war immer schon einer deiner schärfsten Kritiker und werde das wohl auch bleiben. Als alle schon hosianna geschrien haben, weil du es diesmal anscheinend ernst meinst, habe ich im stillen Kämmerlein immer noch keinen Pfifferling auf dich setzen mögen. Verdammt noch mal Bernd, du willst doch wohl nicht, dass ichRecht behalte?
Die Angst was da alles noch kommen mag und ob man das auch bewältigen kann hatte ich auch sehr oft. Aber wenn du nachdenkst, wirst du zu dem Ergebnis kommen, das nichts so schlimm sein kann als das was du mit Alkohol schon alles erlebt hast. Also alles was du jetzt tust, ist der Weg in ein besseres leben. Es ist manchmal anstrengend, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, das mir einfach alles gelingt was ich anpacke und das muss daran gelegen haben, das ich auf Alkohol verzichtet habe. du wirst die Feststellung sicher auch machen. Jetzt bloß nicht schwach werden, Bernd.
Ich klopf mal sachte an. Könnte es sein, dass du dich so fühlst, weil du weisst, diesmal wird es anders?
Wenn dem so ist, finde ich dieses Gefühl"normal".
Wir Alkoholiker müssen halt lernen auch unangenehme Gefühle auszuhalten. Also ich finde das nicht immer einfach. Doch es geht und hinterher ist man wieder ein Stück Stärker.
Ich glaube an dich,glaub du an dich selbst.
Denk dran was ich im Chat gesagt habe
Alleine bist du Stark, zusammen sind wir eine Macht.
Nutze die Chance die Du jetzt mit der LZT bekommst, all das aufzuarbeiten was Du in der ersten LZT nicht angerührt hast. Du hast die Möglichkeit jetzt Abschied vom Alkohol zu nehmen. Du hast den richtigen Weg für Dich gewählt, nun geh in auch zu ende.
Wir hier vom Forum werden in dieser Zeit in Gedanken bei Dir sein, kannst Dich fest darauf verlassen.
Ich wünsche Dir viel Kraft, Ausdauer und Selbstvertrauen alle Dinge die Dich bewegen anzusprechen.: Ich würde mich freuen wenn die Möglichkeit besteht, mal was von Dir zu hören, oder wie man sonst mit Dir in Kontakt treten kann.
Ich habe mal im Internet nach der Klinik geschaut, in der ich meine LZT gemacht habe. Die haben dort inzwischen tatsächlich Internet-Anschluß. Vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit mit denen hier, die dir am Herzen liegen, in Verbindung zu bleiben. Ich wünsche es dir. Pack nicht nur deine Kleidung zusammen. Nimm auch dein viel wichtigers Bündel mit.
Auf die Altburg für junge Erwachsene wirst du wahrscheinlich nicht fahren....was ist mit den anderen beiden? Steht das von vorneherein fest, oder wird da nach ein paar Tagen erst entschieden, was besser passt? Vom Ansatz her hört sichs fast gleich an, aber irgendwelche Unterschiede wirds doch geben?
Bin ja therapiemässig ein Laie, wie läuft denn das ab?