Mir ist vorige Woche was passiert, dass mich jetzt noch beschäftigt. Ich kenne das nur aus meiner trockenen Anfangsphase und jetzt war es kurz da und hat mir ganz schön Angst gemacht. Mir geht es seit einigen Wochen nicht gut, Ich habe ziemliche Darmprobleme, großen Druck, nicht im Magen sondern darüber und seit neuestem Übelkeit. Egal wohin ich fahre ich suche nur noch Wege, an denen sich ein WC befindet. Das ganze hat eine Stärke erreicht, die an meine Substanz und Lebensqualität geht. Ich war heute beim Arzt ,bekomme nächste Woche eine Spiegelung .Vielleicht liegt es auch am Lithium , dass ich fast 10 Jahre nehme? Erst mal sehen. Das was mir so Angst macht ,ist folgendes. Auf dem Heimweg von der Arbeit, meine Übelkeit wie immer, da dachte ich kurz, jetzt nen dicken Cognac, dann geht’s dir besser. Völlig irrational, ich weiß dass es mir danach nicht besser geht. Zu Hause angekommen schütte ich mir ein Glas Wasser ein und der erste Schluck schmeckt nach Bier. Ich verstehe das nicht,“ Ich Will nicht Trinken. , wer spielt mir da einen Streich, mein Gedächtnis? Konnte Abends im Bett nicht einschlafen, vor lauter Angst ich könnte Rückfällig werden. Ich will nicht trinken, das weiß ich. Was soll das sein .Haben das so langjährig Erfahrene trockene wie z.B. Max und Weggefährte auch gehabt? Mir macht es Angst.
Liebe Grüße an alle Von Manuela
Wusste nicht wohin , mit diesem Thema
[f1][ Editiert von Falballa am: 29.09.2004 11:54 ][/f]
das könnte auch von mir stammen,was du da schreibst.
Druck und Darmprobleme tauchen bei mir auch immer in Krisensituationen auf.Mir schlägt immer förmlich alles auf den Magen ect..
Ich bin zwar noch nicht so lange trocken wie Ihr,aber nach zwei Jahren muss ich doch feststellen,daß ich zwar nicht mehr zur Flasche greifen will oder würde...aber diese Art von Flash-Backs kenne ich auch.
Ist wohl immer noch irgendwo latent gespeichert,als allerletzte Notmassnahme sozusagen. Ist vielleicht sogar in die Schutz-und Überlebensstrategien eingegangen ,mal so ganz blöd sag...
ich bin zwar erst 4 jahre trocken aber angst, rückällig zu werden, habe ich nicht. jedenfalls tagsüber nicht!!
aber nachts! wenn es mir nicht besonders gut geht und ich über vieles nachdenke, bekomme ich albträume. und dann gehts los.... da wird getrunken, da werde ich rückfällig, da läuft mir der mann weg, deswegen usw... wenn ich das alles aufzählen würde. wenn ich dann wach werde, bin ich fix und fertig. dann sage ich mir, das ist ja gar nicht wahr. dauert aber eine halbe stunde, bis ich mich beruhigt habe. allerdings kann man 27 jahre auch nicht so einfach vergessen. ich bin der meinung, leute, die sagen, sie haben überhaupt keine ängste, die lügen.
Lithium wird zur Behandlung depressiver Erkrankungen angewendet.
Im Gegensatz zu alltäglichen Stimmungsschwankungen handelt es sich bei der Depression um eine häufige und schwere Erkrankung. Bis heute ist die Ursache nicht bekannt. Vieles deutet darauf hin, dass das Zusammenspiel der Botenstoffe gestört ist, mit denen sich die Nerven im Gehirn verständigen. Denn die Beschwerden lassen sich durch Medikamente bessern, die die Wirkung dieser Botenstoffe beeinflussen.
Die Wirkung von Lithium ist nicht bekannt. Man vermutet, dass Lithium die Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin beeinflusst. Das Medikament dient hauptsächlich zur Vorbeugung neuer Anfälle von Depression oder Manie.
Das Litium nehme ich zur Prophylaxe, da ich mal manisch -depressiv erkrankt war .Heute heisst das Bipolare affektive Störung.Das L. hat auf Dauer genommen, viele Nebenwirkungen. Vor allem im Magen Darm Bereich. Aber auch Stress und wenn mir was auf dem Herzen liegt, immer haut es da rein. Ich hatte damals viele Diagnosen, Bipolar, Schizophren, Borderline,Persönlichkeitsstörung . Persönlichkeitsstörung und Bipolar kann ich annehmen,der Rest war wohl Vermutung von den Ärzten,weil keiner so richtig wusste was mit mir los war. Was ich genau weiß, ich bin Alkoholikerin und möchte nie wieder trinken müssen, auch Depessionen möchte ich nie wieder haben.Manchmal , wenn ich nicht gut drauf bin und ruhig, dann denk ich schon ,nein, das ist keine Depri, das hat jeder mal.Und dieser Gedanke an Alkohol,vorige Woche hat mich ganz durcheinander gebracht.Manchmal fällt es mir schwer das eine vom anderen zu unterscheiden.Ich möcht Beides nicht nie wieder haben und bin bereit, mein möglichstes dafür zu tun.Zum Glück haben sich keine Panikattacken gemeldet. Diese Gedanken an Alkohol, auch wenn kurz, die will ich nicht haben!
So das ist schon lang geworden, ich lasse es so stehn. Lieben Gruß Manula
jetzt mal ganz blöd...du hast doch vor Kurzem mal einen Threat wegen deines Vaters aufgemacht?
Mir ist zu diesen Magen-Darm-und Druckproblemen nämlich noch eingefallen,daß in der Psychosomatik bei diesen Dingen immer gern von "Gefühlen der Unzulänglichkeit" gesprochen wird,die diese Art von Symptomen auslösen sollen.
Nur mal so ein Gedanke...vielleicht kannste damit ja was anfangen.
Hallo Roswitha, deine Vermutung finde ich gar nicht so abwegig. Hast du gut beobachtet. Zuerst aber möchte ich alles Organische durchchecken lassen. Das vergesse ich oft, weil ich dazu neige ,zuerst meinen Seelenzustand zu überprüfen. Was es auch ist, es muss was geschehen,so wie es momentan ist, ist das eine große Belastung für mich. Ist auch kein erquickliches Thema, aber menschlich. Ich möchte mich wieder gut fühlen können. Ich muss los, zur Arbeit. Einen schönen Tag für dich und alle Board`ies.
Mir geht es seit einigen Wochen nicht gut, Ich habe ziemliche Darmprobleme, großen Druck, nicht im Magen sondern darüber und seit neuestem Übelkeit.
was meinst du mit drüber...über oder vor dem Magen? Dann ist es doch die Speiseröhre und nicht der Darm
Früher hatte man doch solche Schmerzen mit nen Schnaps oder anderes behoben....ist da vielleicht die Erinnerung im Suchtgedächtniss bei dir?
Bei Durchfall musst immer genügend Spurenelemente und Vitamine zu dir nehmen, doch das weisst du bestimmt auch odda
Der Darm hatt auch immer etwas mit Angst, Ablehnung und Loslassen zu tun...doch es ist schon recht wenn du erst mal eine Organische Ursache ausschliessen möchtest
Ich kenne dieses Gefühl wenn man meint es liege einem etwas auf dem Magen. Lag bei mir an einer Bauchspeichel Entzündung die ich mir durch meine Trinkerei zugezogen hatte. Nach 3 Wochen war dieses Gefühl dann wieder weg.
Ich würde Dir auch raten erst einmal die Untersuchung abzuwarten. Wenn organisch nichts festgestellt werden kann, solltest Du es in einer Suchtberatungsstelle mit einer Therapie versuchen. Wenn Du noch nicht in eine Selbsthilfegruppe gehst solltest Du Dir eine suchen. Oft haben solche Bescwerden ihre Ursache im sehlischen Bereich.
das hab ich aber auch blöd erklärt.Da ich kein Mediziner bin, sag ich mal, ich habe überhaupt keine Magenschmerzen, der Druck ist unter dem Busen, genau in der mitte vom Brust bein, aber hefig, dann wird mir Übel, dann bekomme ich Krämpfe wie Wehen und dann ist alles zu spät, dann passiert es( du kannst dir schon denken was). Die Übelkeit dabei hielt ziemlich lange vor , fast eine Woche. Das kann nicht nur seelisch sein.
@ Weggefährte, ich habe eine SHG, allerdings eine Neue,habe gewechselt.Ich hab so viel in meinem Leben bearbeiten müssen.Bis ganz tief in meine Kindheit, mehr geht wirklich nicht und irendwann muß mal gut sein, Ich habe viel an meinem Verhalten geändert, die Menschen kann ich nicht ändern. Es gibt so viele , die möchte ich mal richtig durchschütteln.Was mir sehr fehlt, ist eine Freundin, meine früheren habe ich durch meine Trockenheit verloren. Ist aber kein Verlust. Aber eine neue Freundin wächst nicht auf den Bäumen.
Der Magen sitzt weiter "oben", als man sich das so vorstellt. Es kann aber auch eine Entzündung der Speiseröhre z.B. sein.
Laß es mal untersuchen, evtl. Magenspiegelung, dann weißt Du mehr!!
Also eine gute Freundin hätte ich auch wieder gerne, aber wie Du schon sagst: Die wachsen nicht auf den Bäumen, leider, sonst könnte ich mir da eine pflücken gehen!
Ja Manuela das kann vieles sein...gut dass du ne Spiegelung machen lässt. Ich hatte auch mal so einen Druck vor dem Brustbein und dann war der Mageneingangsmuskel verkrampft Und dann hatte ich auch noch zu viel Magensäure....doch dann mit etwas Medizin und keinem Alkohol mehr... damals trank ich noch....war alles wieder gut
Lege dir Abends im Bett deine Hände drauf und spreche mit deinem Magen- Darm-Trakt, tröste ihn und hab ihn lieb.....das hilft sehr oft....w i r k l i c h Ehrenwort! Auch gehe ich manchmal bei Schmerzen gedanklich in meinen Körper mit einem Eimer Creme dabei und reibe mir gedanklich und visuell meine Schmerzorgane mit Heilcreme ein
Hallo Ihr Lieben! Also zum Thema "Angst",das ist auch so eine Sache für sich und für mich! SEit einem viertel jahrhundert habe ich nun schon Angst-und panikattacken. Also mit und ohne Alk.
Aber inzwischen habe ich gelernt,daß diese Attacken zu mir gehören und mein Leben nicht beenden können. Aber wenn sie dann da sind dann laß ich mich doch überrollen vonmeinem "Kopfbefinden". Ich weiß aber,das es vorüber geht. Es ist wirklich belastend und ich habe auch niemanden ,mit denen ich so meine "Eckchen" im Gefühls-,Er-,und Überleben sich austauschen kann. Aber wie gesagt,für alles gibt es seine Zeit!! Wir bekommen das schon alles in den Griff!! Schönen Abend wünscht Bummi!!
ich kenne diese panickattacken. bei mir ist es auch so, dass sie auf einmal da sind, völlig unerwartet fallen sie über ein her. im kaufhaus in allen situationen.nur weiss ich bei mir nicht genau, ob sie vom alkohol kommen oder ob ich sie auch so habe.ich bin 20 jahre alt,erst. mit 18 fing das bei mir an. es muss immer einer dabei sein, wenn ich rausgehe so schlimm ist das schon.kriege kaum noch was auf die reihe, nicht mal arbeiten gehn.mit dem alkohol kann mir vielleicht geholfen werden,wo ich auch schon ein termin beim arzt habe,aber diese panickattacken und die angst die damit verbunden ist schein mir einfach nicht weg zu gehen.wie erlebst du das immer
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,mal so ganz blöd sag...
