ich liebe einen alkoholkranken Mann und bin momentan etwas unsicher was mein Verhalten angeht. Es wäre schön wenn ihr etwas Klarheit in meine verwirrte Gedanken bringen könntet. Ich kenne diesen Mann mein halbes Leben lang, wir waren in der Jugendzeit die besten Kumpels, sind zusammen durch dick und dünn gegangen und haben uns nie wirklich aus den Augen verloren. Wir hatten all die Jahre über Kontakt, mal mehr mal weniger. Vor zwei Jahren haben wir uns ineinander verliebt und sind es auch heute noch. Dass er ein Alkoholproblem hat weiß ich eigentlich schon immer. Die größe des Problems habe ich so nach und nach "mitbekommen". Wir haben auch relativ gut immer über alles reden können was das trinken angeht. Er weiß meine Gedanken dazu, er weiß daß er für mich alkoholkrank ist, ich habe nie einen Hehl aus meinen Gedanken gemacht. Grundsätzlich sagt er auch selbst "ja - ich habe ein Alkoholproblem", ist aber nicht bereit etwas dagegen zu unternehmen. DAs "einzige" wozu er bereit ist, ist es immer wieder aufs neue zu versuchen nicht zu trinken. Ich weiß, dass ist im Endeffekt schon viel, bringt ihn aber nicht wirklich weiter weil der Tag "X" an dem er trinkt nun mal immer wieder kommt. Ich selbst bezeichne und sehe mich nicht als co-abhängig, weil ich ein eigenes, sehr schönes Leben führe. Wir wohnen nicht zusammen, ich habe mit meinen zwei Kindern eine eigene Wohnung in der ich sehr glücklich bin. Wir haben auch nie zusammengewohnt, so dass der Alkohol für mich eigentlich nie zum riesen-Problem wurde. Ich habe mich da von Anfang an ausgegrenzt, im Sinne von "wir können reden wenn du nüchtern bist, wir können zusammen "leben" wenn du nüchtern bist. Wenn du trinkst ohne mich!" Momentan weiß ich nicht so ganz ob mein Verhalten ok ist. Ich habe Angst dass ich der Krankheitseinsicht mit meinem Verhalten im Weg stehe. Vielleicht würde er "merken" dass er wirklich Hilfe braucht wenn ich ihn "alleine" lassen würde... Es ist wirklich alles sehr wirr in meinem Kopf und ich weiß gar nicht ob ich mich verständlich ausdrücken konnte. Ich schicke das jetzt einfach mal ab und hoffe ihr versteht meine Fragen. Wenn nicht fragt bitte einfach nach.
DAs "einzige" wozu er bereit ist, ist es immer wieder aufs neue zu versuchen nicht zu trinken.
Das kenne ich von mir auch und ich habe es Jahrelang nicht geschafft, meinen Alkoholkonsum zu stoppen Ich ging dann eine Suchtberatungsstelle...dann ging es. Einige schaffen es alleine....doch nur wenige....schade um die Zeit
Momentan weiß ich nicht so ganz ob mein Verhalten ok ist. Ich habe Angst dass ich der Krankheitseinsicht mit meinem Verhalten im Weg stehe. Vielleicht würde er "merken" dass er wirklich Hilfe braucht wenn ich ihn "alleine" lassen würde...
moni das weiss ich nicht....kann dir da auch keine Klarheit geben ....alleine ist er ja sowieso oder?
Es gibt Grupen und Beratungsstellen, dann ist er nicht mehr alleine
"Grundsätzlich sagt er auch selbst "ja - ich habe ein Alkoholproblem", ist aber nicht bereit etwas dagegen zu unternehmen. DAs "einzige" wozu er bereit ist, ist es immer wieder aufs neue zu versuchen nicht zu trinken."
Wenn er wirklich schon erkannt hat, daß er ein Alkoholproblem hat, ist er auf einem guten Weg. Da ist er weiter als ich, als ich die ersten male versucht habe, meinen Konsum einzuschränken, aber immer wieder gescheitert bin Naja, heute weiß ich warum: Weil ich nämlich nicht "nur ein Alkoholproblem" hatte, sondern Alkoholiker bin Ja, der Gang zur Suchtberatung war höllisch, aber im Endeffekt für mich eine Erlösung. Fürchte, erst, wenn er sich klar ist, daß die Trinkerei nichts, aber auch gar nichts bringt, außer Verlusten, und er allein damit nicht fertig wird, wird sich was wirklich ändern...
Ich hab mir Dein Dillema recht aufmerksam durchgelesen und möchte Dir nur kurz aus meiner persönlichen Erfahrung etwas schildern, vielleicht ist ja was drinnen das Dir bei Deinem Entscheidungsprozess hilft.
Sich einzugestehen das man Alkoholiker ist hatte bei mir zuerst das Gefühl des Abschied nehmens ausgelöst, und ich als nasser Alkoholiker hab dann geglaubt das heißt Abschiednehmen von schönen Gefühlen wie Spaß,Entspannung,Geselligkeit,Freude,Sorgentröster usw ;
So dürfte ich das damals gesehen haben bis ich endlich anfing etwas dagegen zu tun, mal mit mehr Erfolg mal mit weniger, aber doch immer in Richtung Abstinez.
Erst nach einiger Zeit hab ich dann eingesehen das ich von ganz anderen Dingen Abschied genommen habe nämlich von Depressionen, schlechtem Selbstwertgefühl,schlappen Körpergefühl, Verachtung durch Anderer ,finanziellen Sorgen usw.
Das ist ein Prozess der einfach Zeit braucht, so ähnlich wie bei einer Pflanze, da kann ich ziehen und zupfen was ich will die wird aus dem Grund auch nicht schneller größer.(aber bei manchen hat dieser Prozeß auch noch gar nicht angefangen,also einleiten kann man ihn glaube ich schon,falls das noch nicht der Körper des Kranken getan hat)
In wie weit sich da die Unterstützung von Angehörigen darauf auswirkt ist glaube ich von Fall zu Fall verschieden,manche sind vorangig durch Schmerz Vermeidung motiviert (so wie ich), andere durch die Steigerung des Glücksgefühls,und die letzte Gruppe wohl aus einer Kombination dessen, wies bei Deinem Freund ist weiß ich nicht. Aber eins ist klar, wenn keine negativen Botschaften rüberkommen,entweder vom eigenen Körper/Geist oder von Außenstehenden dann wird der Alkoholkranke Mensch auch keine Motivation haben irgendwas zu ändern.
Gefährlich glaube ich auch ist es wenn Angehörige den Alkoholismus einfach hinnehmen, dann glaubt der Alkoholiker nämlich das es ja nicht so schlimm sein kann wenn sich keiner aufregt,oft bei längeren Beziehungen zu beobachten wo sich das schon eingebürgert hat.
Und wies so ist stellt sich oft raus das der aktive Alkoholiker erst viel später als seine Umwelt merkt welchem Ziel er da entgegenschreitet.
Da ist man als Angehörige oft ratlost und in weiterer Folge oft verzweifelt,...
Da gibts diesen einen Witz der heißt,
How many psychologists does it take to change a light bulb?
Only one, if the light bulb wants to change!
Wenn Du Deinem Freund gute Gründe geben kannst warum er sein Trinkverhalten ändern sollte ,und er diese auch annehmen kann dann wäre schon mal der Prozeß eingeleitet. Machmal hilfts auch die Dinge beim Namen zu nennen und dem geliebten Menschen die Worte "Du bist süchtig" zu sagen,gefährliche Verharmlosungen wie "Feierabend Bierchen" zu vermeiden, und auch darauf hinzuweisen das Alkohol nicht schöner stärker und intelligenter macht.
Die Fahne übelerregend ist, Gehirnzellen absterben, Alkohol eine Flucht ist sich dem Leben nicht zu stellen,mal auf dieses innere Defizit anzusprechen warum man Drogen benötigt um seinen Alltag zu bewältigen, einfach angewidert zu sein....
Im Englischen als "tough love" bekannt.
Falsch glaube ich wäre es im Stillen zu leiden aus Angst den Meschen zu verlieren, auch ohne Versuch zu helfen zu gehen könnte ich auch nicht nachvollziehen, alles mit Maß und Ziel,den soweit ich rausgelesen habe hast Du ja auch zwei Kinder, und die brauchen Dich auch.
Sollte er auf diese Argumente nicht ansprechen,dann kann ich Dir nur aus schmerzvoller Eigenerfahrung sagen das es von alleine nicht besser werden wird sondern schlimmer;den Alkoholismus hatte noch nie ein Happy End.
ich wünsch Dir alles Gute
Harald
PS: Vielleicht kannst Du ihn ja motivieren mit Dir zu einer Suchtberatung zu gehen, oft werden Aussagen von Fachleuten (sogar wenns die gleichen sind wie Deine) mehr ernstgenommen und machen mehr Eindruck beim Betroffenen
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Ich bin so froh dass mir eure Antworten etwas Klarheit gebracht haben. So wie ich euch verstanden habe verhalte ich mich relativ "richtig" - wenn es ein "richtig" überhaupt gibt. Ich mache zumindest nicht den "Fehler" seine Alkoholsucht einfach hinzunehmen und zu tun als wäre alles in Ordnung. Wie gesagt ich spreche ihn immer auf sein Trinken an wenn ich es mitbekomme, rede mit ihm - wenn er wieder nüchtern ist - über das was alles dabei kaputt geht für ihn (in meinen Augen) und ziehe letztendlich immer die Konsequenz dass ich nicht bei ihm bleibe wenn er betrunken ist. Mir auch im Suff nicht seine Worte anhöre. Mein Problem ist dass dieses Verhalten sich schon "eingespielt" hat und ich befürchte dass ich damit irgendwie verhindere dass er schnallt wie groß sein Problem ist. Ich denke ich trage schon ein Stück weit Verantwortung für einen Menschen den ich liebe. Nicht im Sinne von - ich gebe mich auf für dich - sondern im Sinne von was in meiner Macht stehe werde ich tun. Es geht bei mir nicht um die Frage opfere ich mich und meine zwei Kinder für ihn auf. DAs werde ich ganz bestimmt nicht tun, habe ich auch bisher noch nicht. Ich will einfach nichts dazu beitragen was seiner evtl. Einsicht im Wege sein könnte. Aber vielleicht tue ich genau dass solange ich ihm zeige und sage dass ich seinen "Kern" sehr lieb habe. Dadurch dass ich so unsicher bin habe ich seit letzter Woche Sonntag den Kontakt mit ihm fast abgebrochen. Es kam an diesem Sonntag zu mir, er hatte was getrunken und ich hab ihm gesagt er soll bitte nach Hause gehen. Was er auch gemacht hat. Als ich dann so zuhause gesessen war und mir Gedanken gemacht habe wurde mir klar wie oft es eigentlich genau so läuft.Und ob das wohl eine gute Lösung ist. Ich weiß... ich stelle eigentlich die gleichen Fragen wie gestern, aber es tut sehr gut es aufzuschreiben! Und es tut auch sehr gut eure Antworten zu lesen! DAnkeschön!
Ich möchte noch ein paar Dinge ergänzen zu meinem letzten Beitrag. Ich war vor ca. einem halben Jahr bei einer Suchtberatung. Einfach um mal loszuwerden wie es mir so geht und um Hilfe für mich zu bekommen. Ich habe meinem Freund dann davon erzählt und er sagte er möchte auch einmal mit mir dahin. Was wir dann auch gemacht haben. Es war für gut mit ihm dort gewesen zu sein. Er hat dann auch einen weiteren Termin ausgemacht zu dem er alleine hin wollte und auch hin ist. Er hat mir dann erzählt was sie dort besprochen haben. Was er gesagt hat, was die Suchtberaterin gesagt hat usw. Er war ca. 3/4 mal dort. Irgendwann hat er gesagt es würde ihm nichts bringen da hin zu gehen, da er immer wieder das gleiche zu hören bekommt und es würde ihm nicht wirklich weiter helfen. Ich fand das natürlich nicht gut, habe ihm das auch gesagt aber im Endeffekt wusste ich auch dass es seine Entscheidung ist die ich akzeptieren muss. Ich spreche ihn auch heute immer mal wieder darauf an dass es doch Stellen gibt wo man ihm helfen würde. Er sagt dann immer er schämt sich zu arg. Auch mir gegenüber würde er sich schämen, deshalb versucht er auch immer seinen Alkoholkonsum zu vertuschen, zu verleugnen usw. Ich will damit sagen dass er schon sehr ehrlich zu mir ist. Mich eigentlich sehr nah an dieses Thema ran lässt. Kann dieses "ranlassen" auch eine Taktik sein um mich nicht zu verlieren? Kann es sein dass er so offen und ehrlich mit mir über sein Problem redet weil er weiß es lässt mich hoffen? Ich habe hier immer wieder davon gelesen dass Alkoholiker ihr Umfeld und vor allem nahestehende Menschen manipulieren wollen. Allerdings habe ich bisher nur davon gelesen dass sie es meist auf recht "miese" Art und Weise machen. Kann sein Verhalten auch nur eine Taktik sein? Wäre schön eure Meinungen dazu lesen zu dürfen! Liebe Grüße Moni
Als ich schon ziemlich meinem Freund dem Alkohohol verfallen war, habe ich mich mit ihm vor meinen Freunden und vor meinem Mann auch geschämt Und genau deshalb habe ich dann erst heimlich und dann unheimlich getrunken
Du schreibst: Ich will damit sagen dass er schon sehr ehrlich zu mir ist. Mich eigentlich sehr nah an dieses Thema ran lässt. Kann dieses "ranlassen" auch eine Taktik sein um mich nicht zu verlieren? Kann es sein dass er so offen und ehrlich mit mir über sein Problem redet weil er weiß es lässt mich hoffen?
Natürlich möchte dein Freund dich nicht verlieren...logo...doch seinen Freund den Alkohol will er auch nicht verlieren auch logo Ob das eine Taktik ist, weis ich nicht....ich selbst hatte da nie ne Taktik....ich wollte meinen Drink und meinen Mann wollte ich auch Manipulieren wollte ich auch nicht...dazu war ich gar nicht in der Lage....doch ich wusste ja dass ich Alkoholikerin bin und deshalb machte ich mir und auch meinem Mann nichts mehr vor
Moni du kannst es nicht verallgemeinern, dass es alle auf ne "miese" Art machen....die einen sind so und die anderen so
Die einen holen sich Hilfe und schaffen es und die anderen reden halt noch etwas, manipulieren, verleugnen usw....und schaffen es nicht oder erst viel, viel später
"Kann dieses "ranlassen" auch eine Taktik sein um mich nicht zu verlieren? Kann es sein dass er so offen und ehrlich mit mir über sein Problem redet weil er weiß es lässt mich hoffen?"
Glaube _ich_ nicht. Aber man steckt natürlich nicht drin. Wenn er sogar schon mehrmals zur Suchtberatung war, ist das für mich ein sehr sehr gutes Zeichen! Aber er kämpft noch (gegen den Alkohol"genuß") und verliert immer wieder
Was gibt denn dein Freund als Gründe an, warum er immer wieder (zuviel) trinkt? Klar sind das "objektiv" keine Gründe, aber dem Trinker erscheinen sie in dem Moment zwingend. Vielleicht gibts irgendwas, was geändert werden muß, in seiner Umgebung/Lebensführung! Hat er (ergebnisoffen!, ohne "lästiges" Ziel dahinter; kann ja anschließend weitertrinken) schon mal versucht eine Zeit lang gar nichts zu trinken? Und sich dann beobachtet, was Körper und/oder Geist dann mit ihm veranstaltet? Wenn er wieder mal gut drauf ist, schenk ihm doch mal ein Buch... Dein Freund scheint mir - nach deinen Schilderungen - schon hart am Ausstieg. Nicht locker lassen! Gibts denn bei euch nur _eine_ Suchtberatungsmöglichkeit? Vielleicht hat die Dame dort, wo er war, nicht den richtigen Draht zu ihm? Immer diesen tieftraurigen Blick von dir... Das setzt Stachel! Und du mußt dabei ja nicht mal schauspielern, scheints...
Möchte mich erst mal bei allen bedanken die mir geantwortet haben. Es tut mir sehr gut! Danke!
Hallo Fallada, über deine Fragen an mich habe ich mir auch schon manches mal den Kopf zerbrochen, sogar schon ab und an gemeinsam mit meinem Freund. Wir haben das "Experiment" "nicht trinken" mal vor drei Wochen ausprobiert. Ich habe ihm diesen Vorschlag gemacht, einfach mal um zu schauen was mit ihm "passiert" wenn er bewusst nicht trinkt. Er hat in dieser Zeit immer bei mir geschlafen. Ist arbeiten gegangen und nach der Arbeit zu mir gekommen. Es hat wunderbar geklappt (was mich aber nicht so sehr verwundert hat, denn er kann manchmal sogar längere Zeit nichts trinken). Ich dachte es wäre gut wenn er mal eine bewusste Trinkpause macht und sich in den Trinkpausen mit sich auseinandersetzt, damit was passiert wenn er keinen Alkohol im Blut hat. Wir haben uns in dieser nüchternen Zeit immer darüber unterhalten wie es ihm geht, wie er sich fühlt usw. Ich habe auch gemerkt wie gut ihm das alles tut. Wie gut es ihm tut nüchtern zu sein und wie gut es ihm tut das auch bewusst zu spüren. Nach einer Woche ist er dann mal einkaufen gegangen und wollte danach wieder kommen. Das Ende vom Lied war dass er angetrunken wieder kam. Am nächsten Tag sagte er mir dass der Druck so groß war. Dass er zehnmal am Bierregal vorbei gehen kann und das elfte mal eben nicht mehr. Er hat mir versucht zu erklären wie das ist wenn mal Alkoholiker ist. Warum er trinkt ist immer ganz unterschiedlich. Es laufen einige Dinge in seinem Leben nicht ganz rund. Da ist einmal die Arbeit - er ist selbstständig und es läuft nicht so richtig. Daraus resultiert dann Geldnot, daraus resultiert dass er sich kauf etwas leisten kann, also nichts unternehmen kann... usw. usw. In meinen Augen liegt es nicht an einem bestimmten Problem, sondern daran dass er es nicht schafft mit Problemen umzugehen. Probleme die eben nun mal da sind. Probleme mit denen jeder lernen muss umzugehen, bzw. sie zu lösen. Er denkt er müsste alles alleine lösen, dürfte nicht "schwach" sein, denn ein Mann ist nun mal stark. Ja - und so schließt sich immer wieder der Teufelskreis... Aber ich habe schon noch etwas Kampfgeist in mir und werde mein möglichstes tun um es dem Alkohol wenigstens so schwer mich möglich zu machen. Ich will nicht dass seine Sucht ihn kaputt macht.
Ich wünsche euch allen einen schönen Abend! Liebe Grüße - Moni -
"Nach einer Woche ist er dann mal einkaufen gegangen und wollte danach wieder kommen. Das Ende vom Lied war dass er angetrunken wieder kam.[...]Er hat mir versucht zu erklären wie das ist wenn mal Alkoholiker ist. "
Naja, wenn er das elber schon klar hat... Fehlt jetzt nur noch das Eingeständnis, daß er er _garnichts_ mehr trinken "kann". Weil, wenn er dem Druck nachgibt, bleibts offensichtlich nicht bei einem Glas... Probleme wegsaufen? Ja ja, am "nächsten Tag" sind sie alle wieder da und schlimmstenfalls noch eins dazu. Tja, so ist das, kenn ich doch auch ganz genau! Die Frau von der Beratung paßt ihm evtl. nur deshalb nicht, weil sie ihm die Wahrheit auf den Kopf zu gesagt hat? Meist gilt, daß man erst richtig Sch*-erfahrung mit/durch Alk. machen muß, bis man bereit ist, auf ihn zu verzichten.
Nun, ich bin kein Suchtberater; kann also auch alles ganz anders sein
Im Biergarten mit einer gutgekühlten Apfelschorle sitzen ist auch schön. Sollte man sowieso besser Gartenwirtschaft nennen, dann fällts evtl. leichter...
Vielleicht fragst du auch nochmal bei einer Suchtberatung nach, oder al-anon oder sonsteiner Hilfeorganisation.
Paß auch auf _dich_ auf! Daß du immer das Richtige tust, wünscht, fallada
gute Idee - Biergarten sollten man eher Gartenwirtschaft nennen. Das gefällt mir und da stimme ich Dir voll zu.
Hallo Moni,
kann mich da nur Fallada anschließen. Ein Alkoholiker ist nicht in der Lage, seinen Alkoholkonsum zu kontrollieren. Sobald er einmal angefangen hat, braucht er sein Quantum.