durch dein kleines Post kann ich gut nachempfinden wie besch.... du dich fühlst. Aber glaub mir, viele von uns haben genügend Schlammassel durchgestanden und auch gedacht: Das wird nix mehr (manche denken es immer noch) und doch hat sich vieles positiv verändert.
Es geht erst dann aufwärts, wenn der Alkohol aus dem Leben verbannt ist.
Vor etlicher Zeit war ich auch bei Punkt minus null angekommen. Kein Job, kein Geld usw. Das war eine schlimme Zeit und wider erwarten habe ich seit September, nach fast 11/2 Jahren Trockenheit, einen Job. Mit Alkohol hätte ich das nicht geschafft.
Schreib doch ein bisschen mehr von dir. Es wird dir bestimmt helfen, wenn du deine Sorgen mal los werden kannst.
es stimmt. Wenn der Alkohol nicht mehr Dein Leben bestimmt, ist alles nicht mehr so schlimm. Auch die Insolvenz geht vorbei. Die Arbeit ist es auch nicht, was Dich nüchtern halten würde. Ich habe als ich trocken wurde alles verloren und zwar freiwilig. Ich habe mein ganzes vergangenes Leben einfach hinter mir gelassen. Natürlich kamen auch Schulden darin vor. Die mußte ich natürlich abzahlen. Aber auchdas habe ich geschaft. Und es waren auch nicht wenige, jetzt mache ich eine Umschulung, meine Schulden sind fast alle weg und ich führe ein Leben, wie ich es mir immer gewünscht habe. Morgens aufstehen und das erste ist etwas essen und nicht zu überlegen, wo ich was zu saufen herbekomme. Alles andere ergibt sich. Auch Du schafst es, Du mußt nur wollen! Viel Erfolg karwoll
Hier bist Du richtig,vielleicht erzählst Du von Deinen Problemen. Es klingt zwar abgedroschen, aber es gibt immer eine Lösung. Du hast 2 Entzüge hinter Dir, also weisst Du, was Du zu tun hast. Der Job weg ist bitter, aber jetzt musst Du erst mal auf die Reihe kommen.
Ich wünsche Dir gute 24 Stunden liebe Grüsse Marieluu
arbeitslos bin ich auch, stecke auch in privater insolvenz. in wenigen tagen beginne ich meine 15. (!!!) entgiftung (entzug) in 16 jahren. ich schäme mich, ja! ich sehe auch kein land mehr. aber ich gebe (mich) nicht auf!
tu du das auch nicht!
anuschka
*ich wollte meine probleme im alkohol ertränken ... aber die sch....problem lernten schwimmen!*
Danke erst mal für die reichlichen Antworten und Zusprüche. Ja, genauer soll ich werden: Ich bin 38 Jahre alt, Trinke, wenn ich es heut so betrachte, seit meinem 16 Lebensjahr, nicht immer exzessiv und auch mit jahrelangen Pausen; hmm hätte ich vielleicht gleich an den Anfang stellen sollen, bin zur Zeit nicht trocken das wesentliche ist gesagt, ich weiß nur das ich nicht allein vom Trip runterkomme hab es probiert, komme so ungefähr 3Tage hin dann wird der Saufdruck übermächtig und ich saufe bis zur Besinnungslosigkeit, merke das dann wenn ich ...Stunden später aufwache, mich ins Bett quäle, irgendwann aufwache und denke das pures Gift durch meine Venen kreiselt manchmal hasse ich mich, weil ich auch gar nichts mehr geregelt kriege mehr kann ich jetzt nicht schreiben, die Konzentration lässt nach
lass dir doch bitte helfen, indem du eine stationäre Entgiftung machst. Da bist du während des Entzuges bestens medizinisch betreut, denn sowas kann alleine zu Hause , schlimmstenfalls, im Delir, Krampfanfall und schlussendlich tödlich enden.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, eine stationäre Therapie zu machen?
Mache Nägel mit Köpfen und nimm aussenstehende Hilfe an , denn alleine ist es kaum zu schaffen.
Schreibe hier weiter und bleibe mit uns in Kontakt, du bist schon auf dem richtigen Weg
Die Frage die Du Dir stellen mußt, ist glaube ich ob Du überhaupt noch leben willst.
Was Du momentan betreibst kann, wie von meinen Vorpostern schon gesagt, wirklich tödlich enden.
Ich bin auch ungefähr in Deiner Altersklasse und kenne solche Phasen zu genüge, anscheinend habe ich oft Glück gehabt das ichs überlebt habe.
Je länger solche Phasen andauern desto tiefer sind dann auch die Narben die sie hinterlassen.
Je eher Du Dir in solch einer Phase helfen läßt desto geringer wird der Schmerz sein, entschließ Dich fürs Leben dann sind die Schritte Richtung Heilung auch nicht mehr so schwer.
ich wünsch Dir viel Kraft und Mut zur richtigen Entscheidung.
Hallo Leut's! War gestern bei meiner Suchtberaterin, es war wohl der Weg , der mich am meißten Überwindung gekostet hat in den letzten Jahren. Liegt wohl daran, dass diese Frau eine sehr gute Freundin schon seit Kindheitstagen ist und ich wohl auch einmal in sie verliebt war oder vielleicht sogar noch bin. Jedenfalls hatte ich große Angst davor, ihr wieder sagen zu müssen, dass ich es nicht geschafft habe. Aber sie ist ebend Profi durch und durch, so das mir sogar schon das Gespräch mit ihr wieder neuen Mut gegeben hat. Auf alle Fälle werde ich ab Montag wohl in der Psychatrie sein und eine Entgiftung machen. Bis dahin muss ich mal sehen, wie ich klar komme. Ebend beginnt der zweite trockene Tag und ich stelle ganz neue Entzugssymptome an mir fest. Neben den üblichen Bauch- und Kopfschmerzen, innerer Unruhe und Händezittern kommen jetzt noch eingeschränktes Sehvermögen (es ist so als ob alles mit einem bunten Schleier unterlegt wäre) hinzu. Außerdem habe ich letzte Nacht von exzessivem Saufen geträumt aber so real, dass ich aufwachte, den Alkohol regelrecht schmecken konnte und mich erstmal fragte ob ich nicht doch gerade erst gesoffen hatte. Das solls erstmal gewesen sein. Wenn es noch etwas Neues gibt, poste ich noch mal ansonsten drückt mir die Daumen für den Entzug. Winke, winke...