Wow, ich hätte es nie geglaubt, dass ich nochmal von dem Dreckszeug wegkomme. Hurra schreiend sitze ich hier. 4 Monate ohne, und mir fehlt nix. Fühle mich schweinewohl ohne meinen Wein. Hurraaaaaaaaaa, das Dreckszeug ist in den Regalen verstaubt.
Fazit: Ich fühle mich zehn Jahre jünger, wenn nicht gleich zwanzig.
8 kg abgenommen und eins wieder zu... Weihnachstbäckerei war schuld).
Ich kann wieder in den Spiegel sehen ohne mich zu hassen.
Mein Selbstwertgefühl hat sich enorm erholt und ich fühle mich nicht mehr so minderwertig.
Ich bin auf dem richtigen Weg.
Danke an Euch alle, die mir 160 Tage zugelesen haben. Ohne Euch? Nicht drüber nachdenken, aber es wäre unvergleichlich schwerer geworden.
weiter so Depri !! Ich freue mich für Dich, ferner finde ich es auch für notwendig deinen Namen zu ändern--Oder?? Wie wäre es mit Depri-free oder NO Depri LG Detlef
Hallo Depri, ganz toll!!! Ist das nicht toll!!! So kommt Schritt für Schritt dazu und reiht sich aneinander.
Vor einiger Zeit habe ich bei der Gruppe in dem Krankenhaus,indem ich auch öfters entgiftet habe, eine ehemalige Kollegin gesehen,wir hatten uns immer wieder mal gesehen,auch im letzten Semester im Studium zusammen gewesen,dann waren die Kinder in der gleichen Gruppe im KindergaSie wurde damals für ihren Sohn trocken,das hat sie immer wieder betont,das war sie dann auch fast 18 Jahre,bis sie keine Kraft mehr hatte,weil sie ihre Kraft die sie für sich benötigt hätte immer für den Sohn gegeben hat auch nachdem er auf die schiefe Bahn geraten ist.Dann war die Batterie leer und sie als Patientin dort.Aber trotzdem finde ich es toll daß sie gleich wiedwer den richtigen Schritt getan hat und ort hin gegangen ist. Deshalb,mir helfen viel die Gruppen,jede Woche schaue ich was ich für Gruppe in welcher Situation brauche und dementsprechend entscheide ich mich immer zwischen fünf festen für drei in der Woche die mir dann auch gut tut und ich etwas geben und nehmen kann. Dann natürlich dieses Board,vieles kann ich daraus nehmen und vielleicht auch ein wenig geben.Dann lese ich von den AA´S das 24 -Stunden buch,was ich vor Jahren total abgelehnt habe,da ich auch kein Fan von dieser Gruppe bin,aber so Tag für Tag ist das ohne dem lieben Gott,mit meinem NAmen schon in Ordnung. Dann gibt es noch das blaue Buch von den AA´s,da finde ich mich oft wieder und diverse andere Literatur.Das mit Abstand beste Buch für alle mit Sucht Betroffenen ist wohl die Suchtfibel die auich die verschiedensten Typen wohl anspricht,ziemlich locker aber auch tiefgreifend geschrieben ist,so ein richtiges Handbuch eben. Ich bin eben eine richtige Leseratte,wenn ich nicht gerade stricke oder andere Dinge tu.So habe ich immer etwas zu tun und wenn ich spazieren gehe und die Menschen beobachte ist es abolut erfrischend. Am Schlimmsten finde ich Trockene Alkis die unzufrieden sind und ihr Befinden von primitiven Bedürfnissen abhängig machen! Bummi
ich freue mich für Dich das Du diese 4 Monate geschafft hast, aber noch mehr freue ich mich darüber das es Dir so gut geht und Du allem Anschein nach echt glücklich und zufrieden bist.
Alles das was Du heute in Deinem Beitrag geschrieben hast, nehme ich mir sehr zu Herzen, es gibt mir noch mehr Mut, Motivation und Kraft, damit auch ich in 3 Monaten und 3 Wochen auf meinem Sofa liegen kann und vor Freude mit den Beinen in der Luft rumstrample Deine Begeisterung färbt regelrecht ab, sie ist einfach nur ansteckend, hm.... und so 8 Kilo mal eben abnehmen, weil man nicht mehr säuft, da hätte ich in der Tat auch nichts gegen.
Was soll ich jetzt noch sagen, ich freue mich riiiiiiiiiiiiisiiiiiiiieg für Dich. Außerdem wünsche ich Dir das, dieses Glücksgefühl für alle Zeit bleibt und Du nie wieder in Deinem Leben eine von diesen verstaubten Weinflaschen kaufen mußt !!!!
Am liebsten würde ich Dir ja jetzt und hier, hoch und heilig versprechen, das mache ich Dir nach und ich schaffe das auch, aber dafür ist es noch zu früh, ich gehe in kleinen Schritten jeden Tag einen weiter, gleich habe ich Tag-Nr. 9 geschafft, morgen wird es vieleicht Tag 10. Aufjedenfall kann ich Dir eins schonmal sagen, mit jedem Tag den ich nicht mehr trinke geht es mir besser, heute und gestern waren zwei Super gute Tage für mich, na wenn das nicht aufbaut.
Genieße die Weihnachtszeit, aber meide die Weihnachtsbäckerei
Liebe Grüße Kate
P.S.: Im übrigen fände ich es auch ganz nett, wenn Du Deinen Namen ändern würdest, nicht das er mir nicht gefällt................, aber wenn dann bitte so, das ich noch weiß wer Du bist.
vor 4 Monaten habe ich mich noch gefühlt wie Abschaum, ich habe mich selber gehasst für meinen Alkoholkonsum. Wie ich jeden Tag einkaufen musste, um den Wein für abends zu haben. Es war so ekelhaft, ich habe mich vor mir selbst so geschämt, vor den Kindern, vor der Verkäuferin. Reden die über mich, habe ich mich oft gefragt.
Ich habe mehr als ein Jahrzehnt damit verschwendet nicht Aufzuhören. Ich begreife es mit meinem Verstand nicht, warum das alles so geschehen ist. Abends nach hause und *Plopp* die Weinflasche auf. Wie eine Besessene! Wenn ich auf einem Elternabend war, musste ich danach meinen Wein nachholen bis mitten in die Nacht. Ich habe unzählige Flaschen weggeschüttet, nur um dann doch wieder neue zu kaufen. Ich war ja nicht mehr ich.
Und das alles nur, um Abends seine vermeintliche Ruhe zu haben.
Glaube mir Kate, ich lasse die Finger davon. Es ist Dreck, es ist Gift, es macht dich nur kaputt. Und wenn du Alki bist, schmeckt es nicht mal mehr, weil du dich für jeden Schluck nur schämst.
Und du schaffst das genauso wie ich. Du hast den Willen!
ich freue mich für dich, dass es dir so gut geht ohne Alkohol und auch dass du es hier verewigt hast.
So leidenschaftlich wie du, kann ich den Alkohol nicht hassen. Er war viele Jahre mein "Freund", wenn auch einer, der mich immer kränker machte. Aber er war ein Strohhalm. Ohne wäre ich vielleicht verrückt geworden, hätte das Leben nicht mehr ertragen phasenweise.
Ich freue mich aber heute genauso wie du darüber, dass ich nicht mehr trinken brauche und will. Das ich befreit bin von der Suchtsteuerung, die mir keinen Raum mehr lies für mein Leben.
Alkohol kann das Leben etwas angenehmer machen (deshalb ist er ja auch so verbreitet) - nur eben nicht für einen suchtkranken. Das habe ich für mich begriffen und akzeptiert und gönne neidlos jedem sein Gläschen so lange es ihm gut tut.
Das es mir nicht mehr gut tut, weiß ich und es ist mein großes Glück, dass begriffen zu haben!
Du hast im Moment eine Ausstrahlung, sogar über den Bildschirm meines PC`s, schöner, besser, positiver und wertvoller geht es nicht. Es tut mir gut von Dir zulesen, Du bringst mir etwas rüber, was momentan keiner hier in meiner wirklichen Umgebung mir geben kann. Ich fühle mich schon jetzt nach 10 Tagen, fast so wie in einem neuen Leben, ich fange nochmal von vorne an, ich gehe jetzt einen anderen Weg, vorher war er dunkel und kalt, jetzt wird er immer heller und wärmer. Meine Geborgenheit, meine Sicherheit, mein Wohlfühlerlebnis, all das habe ich über ganz viele Jahre in meinem Freund der Bierflasche gesucht, was für ein Selbstgetrug. Ja, liebe Depri, bei mir ist es so, das ich sogar fast 2 Jahrzehnte meines Lebens versoffen habe und es in der Tat versäumt habe, den richtigen Zeitpunkt für`s aufhören zufinden, wenn ich da heute drüber nachdenke, finde ich es recht traurig, einen großen Teil meines Lebens dem Alkohol geschenkt zuhaben. Aber leider ist mir das wohl nicht anders mit auf den Weg gegeben worden, ich habe das was mein Vater mir vorgelebt hat, schon in jungen Jahren nach gelebt, erst war es nur Neugierde....., und dann......, hat`s mir wohl irgendwie gefallen......, und dann......, dann wurde es zur Sucht....., ein Teufelskreis, der jetzt hoffentlich für immer ein Ende gefunden hat.
Machen wir weiter so, wir trinken heute nixxx, morgen nixxx, übermorgen nixxx und überübermorgen auch nixxx................................
ich habe auch zwei Jahrzehnte getrunken, intensiv davon die letzten 16 Jahre. Nach ca. 10 Jahren hatte ich nur noch einen Wunsch, ich will aufhören. Aber ich hatte auch einen anderen, ich will vergessen, ich will Ruhe im Kopf, ich will schlafen können.
Im August hat es dann im Kopf bei mit ganz laut Peng gemacht. Ich habe zwei Wochen lang jeden Abend zwei Flaschen Wein getrunken. Weil ich betrunken sein wollte, und die eine Flasche dazu nicht mehr reichte. Als ich dann am liebsten noch die dritte aufgemacht hätte, hat es laut geschallt in meinem Gehirn.
Und es schallt immer noch!
Du bist auf dem einzig richtigen Weg, Kate. Und ich hoffe, ich auch.
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).
Detlef
abhängig machen!
wenn ich da heute drüber nachdenke, finde ich es recht traurig