ich hab mir den link schon ausgedruckt und führe drei Kopien in meinem Auto mit. Sicher komme ich wieder in eine Situation, wo jemand versucht, alkoholisiert Auto zu fahren. dann drück ich ihm das in die Hand. Das ist glabe ich die beste Lösung in so einem Fall. (Sagt jemand, der selber oft betrunken mit dem Auto gefahren ist)
Und da ist sie wieder, die alte Leier! Hinterher sind alle mächtig betroffen...
Das Thema Jacqueline Saburido wird seit Jahren in den Medien ausgeschlachtet, zuletzt letzte Woche. Zum großen Teil ist es jedesmal so ausgelegt, dass die Sensationsgelüste des Zuschauers befriedigt werden - wems zu arg ist, der zappt einfach weiter. Ähnliche Unfälle passieren häufig auf Deutschlands Straßen. Das kann auch so ausgehen, wenn der Verursacher einschläft, unaufmerksam, zu alt, zu unerfahren oder krank ist.
Vorgestern Morgen, als ich mit meiner Tochter mit dem Fahrrad in den Kindergarten fuhr, wurde sie auf dem Fußgängerüberweg bei Grün fast überfahren!!! Der Fahrer? Ein 80jähriger Opa, der sich noch darüber aufregen wollte, was wir bei eigenem Grün auf der Straße verloren hätten... beinahe das Leben!
Was will ich damit sagen?
Es ist gefährlich auf unseren Straßen, umso mehr, als dass dann zu dem oben aufgezählten noch alkoholisiert dazukommt. Es lauern überall Gefahren und auch zu Fuß muss man heute eigentlich immer stocknüchtern sein, um in solchen Situationen schnell genug reagieren zu können.
Das Beispiel Jacqueline zeigt mir überdeutlich, dass ich einen solchen Unfall nicht überleben möchte. Da ist das Leben nachher nur noch die Hölle.
Aber glaubt mir, die Zahl der schweren Verkehrsunfälle durch Alkoholeinfluss ist in den 4 Jahren nicht sonderlich zurückgegangen. Wiedermal bewahrheitet sich der Spruch:"Was kratzt mich fremdes Leid?" - außer mal kurz geschockt vorm Fernseher zu sitzen.
Spendenaufrufe hier, Spendenaufrufe da - ist ja bald Weihnachten... ich kann es nicht mehr hören!
@Kicks
nüchtern wirken schlimme Sachen noch schlimmer, aber auch die positiven stärker, gehs an!
ja, das werde ich tun! Ich habe es noch nie wirklich versucht. Sobald mich was nervte, mir angst machte oder ich besonders glücklich war....habe ich getrunken! Ich habe nie gelernt Gefühle einfach mal zu ertragen und zu beobachten! Irgendwie weiß ich gra nicht wer ich wirklich bin!
Heute ist bei mir Tag 6 und ich fühle mich gut! Habe endlich mal ohne Schweißausbrüche geschlafen...
Am Donnerstag ist mein Termin bei der Suchtberatung....bin schon nervös...freue mich aber auch das endlich etwas passiert! Und das noch vor Weihnachten!!!
Gestern waren wir bei Freunden eingeladen, die, als wir dort ankamen schon eine Flasche Sekt geköpft haben! Ich bin standhaft geblieben und habe mich richtig gut gefühlt mal nein zu sagen. Komisch, es hat niemand gefragt warum ich nichts trinken möchte, obwohl ich früher immer mitgetrunken habe. Hatte mir schon die besten Ausreden parat gelegt....keine brauchte ich!
Ich finde es toll, dass du heute schon dienen 6. Tag hast und vor allem, dass du gestern bei der Einladung bei den Freunden standhaft warst. Bravo
Es ist nämlich schon so. Wir meinen immer, unsere Freunde würden sich wundern, wenn wir Alk ablehnen, wo wir doch schon immer so gerne getrunken haben. Aber dem ist nicht so, das habe ich gestern am eigenen Leib erfahren und das gibt mir Mut, mein Problem nun endlich auch anzupacken.
ich wünsche mir nichts mehr als standhaft zu bleiben! Habe soviel in den letzten Tagen nachgedacht und auf meine Gefühle geachtet wie noch nie! Ich merke das da ganz viele Sachen sind die ich nie zugelassen habe!
Ich habe mich in Gesellschaften immer unsicher gefühlt und vorher getrunken damit ich "mitreden" kann....gestern war ein so gutes Beispiel dafür das dieses so unnötig ist. Ich habe mich gut amüsiert und einen klaren Kopf behalten....die Fahne der anderen war so abstoßend...! Ich möchte nicht wissen wie viele das schon über mich gesagt haben......
Weisst du was? In meinem Umfeld wurde ich seltens gefragt, warum ich nicht mittrinke und wennn, reichte schon, "Nein danke, ich möchte nichts Alkoholisches."
Näheren Freunden, die wir ab und an zu Besuch haben und wissen, dass ich immer gerne mitgebechert habe, reichte "Nöö, ich trinke keinen Alkohol mehr, ich habe damit Probleme."
Im Prinzip ist es doch viel einfacher, als man sich das ausmalt.
Du schreibst : "ich wünsche mir nichts mehr, als standhaft zu bleiben".
So richtig verstehe ich das nicht. Es bist doch Du selber, die "standhaft" bleibt (besser finde ich ja: keinen Alkohol mehr trinkt). Bestimmt da denn noch jemand anders mit? Ist es höhere Gewalt, die Dich zum trinken bringt?
Für mich hört sich das an, als ob da eine Hintertür sperrangelweit offen steht.
mein Entschluß, keinen Alkohol mehr zu trinken, steht fest! Dennoch fange ich gerade erst an und stehe auf sehr dünnem Eis, darüber bin ich mir bewusst!
Ein Hintertürchen....ne, so sehe ich das nicht! Ich will es schaffen und leite dafür alles machbare in die Wege, ob ich es schaffe kann ich ich dennoch nicht sagen!