Ich hatte mir anfangs gesagt, falls es schwierig werden sollte werde ich eine Gruppe kontaktieren. Ist es aber nicht, im Gegenteil - ich hab meine Linie gefunden, die Trockenheit ist einfach mein Leben geworden...
du glaubst nicht wirklich, daß du falls es schwierig werden sollte eine SHG kontaktierst wenn du es in guten Zeiten nicht einmal geschafft hast.
Sich eine SHG zu suchen hat bei mir auch etwas mit überwinden von Ängsten und treffen von Entscheidungen zu tun. Bei den meisten Alkoholikern hapert es da und schon von daher ist es ein schönes Übungsfeld.
dies bezog sich auf meine Gedanken ZU BEGINN meiner Trockenheit, mittlerweile habe ich eine ganz andere Meinung, resultierend aus meinen bisherigen Erfahrungen.
Gute Zeiten oder schlechte, das Auf und Ab des Lebens konnte mir bislang nichts anhaben, was die Abstinenz angeht.
Moin aladinmio, wieso frühling? Bei erik ziehe ich wöchentlich 2 ab, bin dann immer auf dem neusten stand. Is auch praktisch weil ich dann immer weiß, ah donnerstag ists. Diese woche besonders nützlich wegen weil des feiertages..... Glühstrumpf dir erik, zurück aus malle? Na ja wir haben ja auch hier sonne. Liebe grüße Hermine
Hallo Ihr Lieben und morgen,morgen! Also zum Thema Selbsthilfegruppen,in Berlin gibt es ja über 800 und wenn man möchte hat man da schon zu tun! Aber ganz so viele brauchte ich nicht,einige habe ich schon durch! ich denke,das ist ganz normal,zum Anfang meiner Trocken heit habe ich auch gedacht ich bin im falschen Film,wenn die Gruppenfreunde über kranke Hunde,nervende Ämter,den Partner,der nur zwei Ananas statt drei gebracht hat,sich ausgelassen haben,aber kaum ein Wort über mein aktuellstes Thema kam.Aber,ich sitze ja dort und kann die Gruppe mitgestalten und mein Thema,mein Befinden darstellen,so daß es aufgegriffen wird,wenn es eine Gruppe mit feed back ist!Nicht in jeder Gruppe ist es üblich eine Antwort zu erhalten,bei den AA´s muß man sich die schon aus den einzelnen Beiträgen zusammen basteln!Dann ist es ja so,daß ich nicht im See 2ersaufe" sondern durchaus eine Pfütze reicht!!!!Es sind die Kleinigkeiten,von denen dann die Gruppenfreunde berichten,die mich zum umfallen bringen können und die sind eben wichtig für jeden einzelnen,deshalb berichten sie davon,reden es sich von der Seele.Das Phänonem einer Gruppe ist ja,das da Menschen sitzen,die wissen warum sie da sitzen,zumindest wissen sollten,die Beteiligten haben ganz andere Sensoren wie Nicht-Betroffene,sie können Dir genau ssagen,wenn etwas im Busch ist und auf was Du achten solltest,ein Nicht-Betroffener hat diese Sensoren nicht,alle sind da gleich,egal auf welcher Stufe sie stehen.Auch ich hätte am Zoo mit einer Flasche enden können wenn ich nicht dieNotbremse gezogen hätte. Aber so ist das nun einmal,machen muß jeder selbst,egal wie,seinen Weg finden und unterm Strich ist das Ergebnis wichtig-Trockenheit-und das zufrieden. Ich wünsch Euch was ob mit oder ohne Gruppe!! Bummi
hallo Ramona, " . . Aber vergiss nicht, solange du zählst beschäftigt dich auch das Thema Alkohol übermäßig" Das stimmt aber nicht unbedingt. Ich hatte erst bei etwa 1300 aufgehört zu zählen. Und ich beschäftige mich jetzt all die Jahre mit dem Alkohol. Viele meinen übermäßig, aber ich finde dieses nicht. Und mehrere Tage die Woche beginne ich auch heute noch meinen Tag mit "heute trinke ich nicht", und ich bin (lächelnd) froh darüber. Dieses grenzt mich auch heute noch von den Nicht-Alkoholikern ab, ganz still für mich, und nicht etwa aus Ängstlichkeit. ich grüße dich, Max
Bin zwar erst ein "Frischling", aber ich kann mir vorstellen, dass jeder seine "Krücke" braucht. Der Eine braucht das Zählen, um sich zu freuen und stolz zu sein, der Andere braucht es nicht und hat vielleicht was anderes. Ich glaube, ich werde fleißig zählen und mich über jeden neuen Tag freuden.