hallo, wie soll ich beginnen? ich bin nun 47 jahre alt verh. und vater von 4 kindern. seit ca. 25 j. trinke ich jeden tag bier.anfangs 1-2, jetzt mitlerweile 8 halbe. habe schon mit meinem arzt darüber gesprochen(war aber nicht ganz erlich, habe was von 4 erzählt), der meinte nur ich solle das auf zwei bierchen/tag reduziern. das schlimme ist das ich leukämie hatte, und jetzt immer noch starke medikamente nehmen muß. manchmal meine ich schon eine veränderung bei mir feststellen zu können, wie müdigkeit und so. zwei-drei tage habe ich schon ohne ausgehalten, aber dann gings halt wieder los. ich möchte das ganze alleine schaffen, aber wie am besten. ich hoffe das mir hier der ein oder andere einen tip geben kann.
Zitatdas schlimme ist das ich leukämie hatte, und jetzt immer noch starke medikamente nehmen muß.
Alkohol und starke Medikamente ist eine vollkommen unkalkulierbare Mischung, da kann keiner genau sagen was dabei herauskommt. Mal zumindest nicht Gutes.
Zitatich möchte das ganze alleine schaffen, aber wie am besten. ich hoffe das mir hier der ein oder andere einen tip geben kann.
Meine Tips widersprächen alle dem "ich möchte das ganze alleine schaffen". Wenn du das könntest wärst du wohl nicht hier. Ein Anfang ist aber schon mal gemacht indem du hier gepostet hast.
Hi, ich habe bei Hausärzten unterschiedliches erlebt. Auch das berühmte Bier weniger. Ich habe dann einen Leberwert bestimmen lassen, auf einmal war der Arzt baff. Nach einigen weiteren Besuchen schickte er mich zum Therapeuten der Diakonie, der sagte ich sei Alkoholiker. Ich habe dann dort einen Kursus belegt (motivationskurs), der mir weiter klarmachte das ich Alkoholiker bin. Daraufhin habe ich nach einigen Versuchen bei der Caritas eine Langzeit beantragt. Das war gut und half mir. Dann bin ich weiter zu den AA´s. Jetzt bin ich doch schon 7 Jahre trocken, es ist nicht immer einfach, aber ich hatte keine andere Wahl als vor die Hunde zu gehen oder aufzuhören.
Zitatich hoffe das mir hier der ein oder andere einen tip geben kann.
Ja, Tips kannst du hier ein Menge kriegen. Und mein erster ist: Ändere als erstes mal deinen Nicknamen. " Bierchen", was ist das niedlich. Und niedlich ist diese Krankheit ganz bestimmt nicht, sondern oftmals tödlich. Und außerdem hast du, wie wir alle übrigens, diese Thematik doch lange genug verniedlicht,oder?
Hallo Bierchen ! Bis vor kurzem hab ich ganz genauso gedacht .Ich "schaffte " es mal eine Woche dann mal drei Monate aber dann wurde es jedesmal schlimmer als vorher.Und umsomehr ich begriff was ich da eigendlich Irrsinniges tue umso schlimmer wurde das schlechte Gewissen dabei.Die Zeiten des naiven Rausches sind bei mir schon längst vorbei.Ich hab auch immer geglaubt wenn ich es nur wirklich will schaff ich das auch alleine.Aber ich muss heute feststellen das ich mir da was vorgemacht habe.Ich bin so froh das ich den Mut gefunden habe zu einer Suchtberatung zu gehn.Was ist denn eigendlich so schlimm professionelle Hilfe anzunehmen ? Aufhören heisst für mich : für immer !und das ist ein langer Weg.Ich würde mich freuen Dich auf diesem Weg zu treffen. Hoffendlich macht dir dieses Forum genauso Mut wie mir . sei lieb gegrüsst Erik
alleine will es wohl jeder zuerst schaffen.wir alle,wie du ja auch,haben das ja auch schon zigmal versucht und mußten uns selbst am ende eingestehen das der alkohol stärker ist.
sich selbst seine ohn(e)macht eingestehen ist immer der erste und schmerzhafte schritt bevor man sich irgendwie öffnet.du hast dieses forum benutzt und das ist erstmal gut so.hier kannst du dir deinen saufdruck von der seele schrei- ben.das ist allemal besser als sich wieder zu betäuben.
wenn du dich durch das forum liest,wirst du viel über unse- re gemeinsame krankheit erfahren.hier schreiben kann dich für's erste beim trocken bleiben unterstützen.
was den hausarzt angeht,bin ich nicht so sicher ob er deine situation richtig einordnen kann.versuche einfach mal dich zu überwinden und gehe zur suchtberatung.die leute dort un- terliegen genauso der schweigepflicht wie ein arzt.ausser- dem sind das wirklich fachleute deren rat man durchaus vertrauen kann.
eine selbsthilfegruppe vorzuschlagen ist bei deiner jetzi- gen denke vielleicht noch zu früh,aber muß ja auch er- wähnt werden.
ich hoffe du triffst für dich die richtigen entscheidungen.
herzlich willkommen an Board. Hier wirst du sicherlich einige gute Ratschläge finden können. Für das alleine schaffen habe ich aber auch keine zur Hand. ich halte es ,gerade mit einer Krankheit wie Leukämie zusätzlich, für nicht angebracht. Das mit dem Hausarzt ist so eine Sache die man aus der ferne schlecht bewerten kann, da es ja auch immer davon abhängig ist wie du dein Alkoholproblem ihm gegenüber geschildert hast. Ist ja auch möglich, das du es so angesprochen hast, das er es bei dir nicht als ernsthaftes Problem erkennen konnte. Ich kann dir raten les dich mal ein bisschen durchs Forum und du wirst erkennen das die meissten positive Erfahrungen mit einer Selbsthilfegruppe gemacht haben und das auch viele dabei sind die es selbst probiert haben und erkennen mussten das es allein nicht zu schaffen war.
Natürlich gibt es auch welche die es allein geschafft haben aus ihrer eigenen Kraft heraus, ich glaube aber nicht das man die Erfahrungen die sie gemacht haben in allgemeingültige Ratschläge zusammenfassen kann. Aber frag sie ruhig.
Mach aus dem Bierchen lieber Bier oder sonstewas. Diese Verniedlichungen kann ich nicht ertragen. Mein Ex holte sich immer ein paar Weinchen oder Bierchen. Grausig! Ich trank meinen Wein, was genauso schlimm war, aber diese chen sind grausam. Nenn das Kind lieber richtig beim Namen.
das sehe ich auch so! Bierchen....schrecklich! Die Medikamente die Du bezüglich Deiner Leukämie-Erkrankung nehmen musst würdest Du sicher auch nicht verniedlichen! Denk mal drüber nach!
Ich habe es allein geschafft. Das ging allerdings nur, in dem ich u.a. mir und anderen nichts mehr vorgemacht habe. Das sehe ich bei Dir allerdings überhaupt nicht. Daher wirst Du mit Deiner jetzigen Einstellung zum Alkohol und Deinem Konsum kaum eine Chance haben.
Wer sich Bierchen nennt, dem Arzt die wahre Menge verschweigt, trotz Medikamenteneinnahme weitersäuft, es nur 2-3 Tage ohne Alkohol aushält, der ist noch lange nicht beim Anfangen angelangt.
Erst mal musst Du aufhören, Dir was vorzumachen, dann kannst Du eventuell über einen Anfang nachdenken.
Hallo, ich (ehemals bierchen)möchte mich bei euch entschuldigen. wenn ich jetzt über den namen nachdenke gebe ich euch recht. deshalb nenne ich mich so wie es halt ist, einen säufer. danke für die antworten die teilweise ganz schön hart waren. ich versuche es trotz aller gegenteiligen meinungen erstmal allein. das forum und euch darf ich hoffentlich als hilfe in anspruch nehmen. dafür schon jetzt mein herzlichen dank!
hallo, ein bischen komisch finde ich es jetz aber auch. bierchen ist zu verniedlicht, säufer zu hart. ja was denn nun, ist das hier ein forum für leute die ein problem mit dem saufen, bezw. mit dem saufen aufzuhören, oder geht es hier bei einigen darum wer denn besten namen hat, oder ob der name pässlich ist. ich nenne mich jetzt so, basta!!!!!!!!!!!!