Ich selbst hatte gerade im vergangenen jahr mit einigen Rückfällen zu kämpfen.. deshalb hier ganz kurz meine "Karriere:"
ca 15 Jahre trocken 1. Rückfall beginnt gaaanz schleichend ... bis Jan.2004 dann "kalter Entzug zu Hause.. Zittern/Schwitzen/schlaflos u.s.w.) 3 Mon. trocken 2. Rückfall nach 1 1/2 Mon. wieder voll drauf Entgiftung in der Klinik mit 5 Wochen stat.Nachsorge, dann Langzeitthera. (nach 2 Mon. beendet) 3. Rückfall ca 2 Wochen nach der Thera. wieder stationäre Entgiftung
seit dem jetzt wieder trocken..
Nun Daniela .. Rückfälle gehören zum Krankheitsbild .. das ist keine Entschuldigung sondern einfach Realität. Wers nicht glaubt, sollte mal in ne Entgiftungsstation gehen..
Du bist ja schon so weit, daß Du hilfe suchst, und auch annehmen willst . Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich Dir von einem "kalten Entzug" zu hause nur abratgen .. Das ist nicht nur Horror, das kann auch LEBENSGEFÄHRLICH sein..
Natürlich kannst Du eine neue stationäre Entgiftung machen .. (Wieso eigentlich nicht???) Das sollte auch Dein erster Schritt sein, um wieder einigermassen klar zu kommen.
Dann solltest Du dringend bei der Suchtberatung einen Termin vereinbaren und dort mit einem Fachmann sprechen. Du bekommst dort professionelle Hilfe angeboten. Dort sitzen die Fachleute auf dem Gebiet "Alkoholismus u. Sucht" ...
Eine Selbsthilfegruppe ist sicher auch ein wichtiger Schritt, um trocken zu bleiben!! Es gibt verschiedene Gruppen (Da berät dich auch die Suchtberatung) Versuche, in verschiedene Gruppen reinzuschnuppern und entscheide dich dann für die Gruppe, in der Du dich am wohlsten fühlst..
Ich wünsch Dir gutes Gelingen auf Deinem Weg in die Trockenheit ..
Ich wünsche dir ein gesundes neues jahr und vor allem Kraft und Mut ! Wie geht es dir heute ? Ich bin auch etwas besorgt über deinen Entschluss allein zu hause zu entgiften. Lass von dir hören !
es tut gut hier so viel kompetente und aufmerksame Unterstützung von euch zu erhalten.
Hm, ihr macht euch Sorgen, dass ich mich evntl. in eine lebensgefährliche Situtaion bringe, weil ich keine stationäre Entgiftung aufsuche... Also bis jetzt geht es mir körperlich sehr gutKein Zittern, kein Schwindel, kein Schwitzen, keine Schlaflosigkeit und glücklicherweise nicht auch nopch Schlimmeres wie Hallus oder so.
Ein bisschen Angst habe ich aber doch vor einem Entzugskrampf. Ist mir bisher noch nie passiert, aber wer weiß schon.
Jedenfalls fühle ich mich ganz gut heute. Habe allerdings Suafdruck...
Um etwas zu euren Ratschlägen zu sagen: ich habe einen ambulanten Therapeuten aber keine SHG und bei der Suchtberatung war ich auch noch nie. Eine Langzeitherapie ist allerdings beantragt. Ich werde mir auf jedenfall eine SHG suchen.
Kann mir vielleicht jemand eine SHG in Aachen empfehlen?
ich danke erneut für eure Anteilnahme. Das tut verdammt gut und hilft enorm.
ich habe dir ein paar Adressen von SHG aus Aachen rausgesucht. Die AA-Gruppen haben an fast allen Wochentagen Treffen, die ich aber im Einzelnen nicht rausgesucht habe. Ich nehme an, dass du nur Gruppen in Aachen suchst, und nicht außerhalb.
Ich hoffe, du findest hier eine passende für dich. Wenn es dir in der ersten Gruppe nicht gefällt, probier es halt in der nächsten. Geh aber bitte ein paar Mal in eine Gruppe, bevor du es mit der nächsten versuchst. Es hat sich immer gezeigt, dass man sich erst einmal an die Leute in der Gruppe gewöhnen muss, bevor man endgültig sagen kann, ob es einem gefällt oder nicht.
Kreuzbund Aachen, Kapitelstr. 3, Caritas-Haus, Donnerstag 19.30 h wöchentl Hermann Esser, Rosenstr. 27, 52134 Herzogenrath, Tel.: 02406-61187
Aachen, Hermannstr., Caritas-Haus, Donnerstag 19.30 h wöchentl. Harald Weyrauch, Mozartstr. 2, 52477 Alsdorf, Tel.: 02404-969065
Aachen, Hermannstr., Caritas-Haus, Mittwoch 19.30 h wöchentl. Tel.: 0241-23526
Aachen, Alexanderstr., Pfarrheim St. Peter, Dienstag 19.30 h wöchentl. Hubert Olbertz, Nirmer Str. 69, 52080 Aachen, Tel.: 0241-551359
Hallo Daniela, willkommen an Board!! All das kenne ich nur zu gut,bin jetzt schon ein paar Jahre trocken! Wenn ich das höre,Rückfall gehört zum Krankheitsbild und all die klugen Sprüche.Sicherlich ist es eine Krankheit,die Sucht,aber wer möchte sich denn schon hinter dem Krankheitsbild verstecken!? Nur klare Worte und konkrete dazu helfen weiter,die zum nachdenken anregen,auch wenn sie weh tun,aber erst einmal schlucken und eine Weile kreisen lassen,dann kommt vielleicht der Gedanke,warum tun diese Worte mir weh!! Also,Daniela,egal was Du jetzt machst,es ist in Dir und so oder so,tu das,der Zeitpunkt kommt oder nicht,Du entscheidest selbst über Dich!!Dabei wünsche ich Dir viel Kraft und Mut,denn auch das gehört dazu sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen!! Bummi