Hallo Daniela, ich weis, daß ich Dir keine große Hilfe sein kann. Aber allein die Tatsache , daß wir um diese Zeit vor dem Computer sitzen, verbindet. Ich versuche seit 1 1/2 Wochen nichts mehr zu trinken. Es ist mir bis jetzt nicht einen Tag gelungen. Um die Entzugserscheinungen zu mildern trinke ich immer noch, aber bereits wesentlich weniger und später. Ich verfolge dieses Forum seit einigen Wochen. Wenn man den Aussagen der anderen glauben kann, hat es keiner auf Anhieb geschafft. Man darf dem Schweinehund nur nicht seinen Willen lassen. Das beste ist wahrscheinlich sich etwas schönes vorzunehmen, zu kochen (aber nicht jetzt)oder etwas zu machen, was man schon lange hätte tun wollen oder müssen. Erfolgserlebnisse oder Glücksgefühle können viel bewirken. Ich bin vieleicht ein Klugscheißer, aber ich habe vieles vom Verstand her begriffen, nur das Fleisch ist schwach.
es grüßt Dich Mini seit 1973 (ich habe schon mal als Gast geschrieben, ohne zu wissen, daß es Mini schon gab, deswegen dieser Zusatz)
du schreibst du steckst im Rückfall ? Wie lange warst du trocken und wie hast du es da gepackt ? Wie lange trinkst du schon wieder. Der einzige Rat ist sofort wieder aufzuhören. Wie, das hängt halt von den Umständen siehe oben (wie lange war ich trocken, wie lange währt der Rückfall) ab. Lieber heute als morgen, es wird nur wieder schwieriger. Aber es ist immer zu schaffen. LG privat
Kannst du uns bitte mitteilen, was meine Vorposterin privat an Fragen gestellt hat. So ist es schwierig dir die richtigen Antworten zu geben. Ich kann so nur allgemeine Antworten geben, die dir vielleicht wenig nützen. Was war der/die Auslöser für den Rückfall? Schau dir mal die Beiträge hier im Forum an. Vielleicht findest du Parallelen zu dir. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du jetzt wieder sofort mit trinken aufhörst. Je länger du damit wartest, je schwieriger wird es für dich werden. Den ersten Schritt dazu hast du ja bereits gemacht, indem du hier postest.
1. aufhören mit Selbtvorwürfen 2. Kontaktaufnahme und Reden (kein Rückzug!!!) 3. schlechte Gefühle aushalten, nicht betäuben 4. Hilfe holen (Suchtberater, Selbsthilfeguppe und hier)
Du schreibst: ich stecke im Rückfall und weiß nicht mehr weiter
ich hatte nach 13 Jahren einen Rückfall und dachte die erste Zeit...ach das schaffe ich schon, komm da schon alleine wieder raus doch dem war nicht so...ein Jahr lang war ich voller Schuldgefühle, musste um jeden trockenen Tag kämpfen, kämpfen und nochmals kämpfen ....und dann mal endlich nach drei harten Wochen dachte ich "Jetzt" habe ich es geschafft ufff.. und dann kam mein Golumm wieder und wieder und prostete mit mir an
Zitat wie komme ich nun da wieder raus????????
hole dir Hilfe ich habe nach langem hin und her meinen Ex Therapeuten angerufen und mache nun eine ambulante Therapie. Auch besuche ich eine SHG ...auch ab und zu eine AA-Gruppe und nun bin ich wieder 8 Monate trocken.
Daniela ich wünsche dir gute 24 Stunden und melde dich wieder....erzähle uns was von dir
Wünsch dir, dass du es im Neuem Jahr schaffst trocken zu sein
ich hatte auch vor 2 Monaten einen Rückfall. Schon am 2.Tag wollte ich nicht mehr,konnte aber auch nicht wieder aufhören.. Die einzigste Lösung war in meinem Fall die sofortige Kontaktaufnahme mit einem Arzt. Der wird dann mit Dir klären,was zutun ist.
Das rate ich Dir auf jeden Fall ebenfalls.
Versuch es nicht allein,das bringt Nichts und ist extrem gefährlich!
Frohes neues Jahr und herzlich lieben Dank für die Unterstützung von euch. Hat mir gut getan zu lesen.
Der Rückfall hat sich schleichend ergeben. Immer ein bisschen mehr und ab Montag war es dann ganz schlimm. Trocken war ich nicht lange. Ich habe im Juni meine erste Entgiftung gemacht und hatte zwischednurch immer mal wieder ,,kleinere" Rückfälle. Jetzt aber wiurde es wieder zunehmen krass und ich trank täglich um die eine Flasche Wodeka.
Mittwoch dachte ich, jetzt sei ich auch körperlich wieder voll drauf, da ich morgens arg zitterte. Gott sei dank aber haben sich diese Entzugsymptome nicht weiter gezeigt.
Ich bin jetzt seit dem Silverstermorgen, gegen 9 trank ich den letzten Wein und wünschte es mir auch wieterhin zu bleiben.
In die Klinik, da kommme ich ja gerade erst her kann ich nicht zurück.
Daaaaanke für eure Anteilnahme und ich hoffe ich schaffe es.
Trotzdem möchte ich Dich warnen,da Du erst seit 35 Std.ohne Alkohol bist. Wenn Du am Donnerstag noch eine ganze Flasche Wodka getrunken hast,bist Du noch lange nicht nüchtern und der richtige Entzug kann noch einsetzen.
Falls es doch noch zu Entzugserscheinungen kommen sollte,würde ich Dir doch raten zumindest ambulant einen Arzt zu konsultieren.
Die reissen Dir mit Sicherheit NICHT den Kopf ab.Im Gegenteil....dort ist sowas an der Tagesordnung!
Wenn ich das so lese vermute ich, dass du eher nur Trinkpausen eingelegt hast, und noch gar nicht trocken warst. Sorry, wenn ich da falsch vermute. Du merkst jedenfalls auch selbst, dass du es allein nicht schaffst. Das ist aber noch lange kein Grund für dich zu resignieren.
Was du jetzt brauchst, ist professionelle Hilfe. Wende dich dafür an eine Suchtberatung, die es in jeder Stadt gibt. Dort kann man dir mit Sicherheit weiterhelfen.
Dann rate ich dir, eine Selbsthilfegruppe (SHG) zu besuchen. Auch da wird dir geholfen. Falls du keine findest, poste einfach hier. Es wird sich sicher eine in deiner Nähe finden lassen.
Schreibe auch zukünftig hier am Board. Du wirst hier von vielen Leuten Hilfe erhalten.
So, und nun lass den Kopf nicht hängen, pack’s an, du wirst es schon schaffen, wir helfen dir dabei.
Ich möchte mich den Worten von Henri anschließen. Du müßtest schnellstens etwas unternehmen. Bei deinem Konsum wird dein Körper in absehbarer Zeit streiken. Ich spreche aus Erfahrung. Suche bitte eine Suchtberatung auf und lasse dir so schnell wie irgend möglich helfen. Allein hast du nicht die Spur einer Chance. Ich bin nun seit Dezember 1999 trocken. Auch ich habe zum Schluß nur konzentrierten "Stoff" zu mir genommen.Es wird dir nicht helfen,dein Problem auf die lange Bank zu schieben. Wo schneller Du dir helfen läßt, wo besser. Denn wenn ich deine Aussagen richtig deute, willst du so auf keinen Fall weiter leben. Du bist auf dem richtigen Weg.
mein Rückfall hatt sich auch schleichend ergeben , immer ein wenig Wein beim essen, beim anstossen bei Freunden und dann eines Tages bemerkte ich dass ich mir eine Flasche Wein kaufte undda war es dann schon zu spät! Ih glaubte auch ach jetzt brauchst doch nicht zur Suchtberatung zurück denn ich habe mich auch geschämt und wollte es lange selbst machen.....es ging nicht
Geh zurück Rufe die Suchtberatung an....ein Rückfall ist kein Verbrechen
du solltest noch eine ambulante Therapie beantragen oder zumindest eine Nachsorge oder ähnliches tun
Ruf an Hole dir Hilfe
Zitat In die Klinik, da kommme ich ja gerade erst her kann ich nicht zurück.
Hattest du denn keine Nachsorge oder gingst du denn in keine gruppe?
ZitatIn die Klinik, da kommme ich ja gerade erst her kann ich nicht zurück.
Hallo daniela,
warum kannst du nicht in die Klinik zurück ? Selbstverständlich bleibt dir die Peinlichkeit und der Scham. Aber solange es dir noch peinlich ist ist aber auch die Chance gegeben das du es schaffen kannst. Wenn dir mal nichts mehr peinlich ist dann brauchste nicht mehr hingehen. Jedenfalls bei einer Flasche Wodka täglich würd ich dir schon raten in der Klinik zu entgiften.