Hallo ich möchte hier mit Eurer Hilfe den Versuch wagen, vom Alkohol runterzukommen. Habe jetzt seit 36!!!!! Stunden nichts mehr getrunken. Silvester war der totale Absturz mit 2 Flaschen Wein und 1,5 l Sekt. Jetzt hat es endlich so hoffe ich klick gemacht. Diese Menge war jedoch eher eine Ausnahme. Ansonsten waren es eigentlich meistens 2 Flaschen Wein und wenn mal keiner da wa, zur Not auch mal 1/2 Flasche Korn an einem Abend. ich habe immer nur Abends getrunken. Ende Oktober bekam ich auf der Nachhausefahrt von der Arbeit eine Panikatta cke(nach einem Sektgelage am Vortag), da hat es das 1. Mal bei mir geklickt.Habe dann versucht den Fusel zu reduzieren, was mir auch teilweise gelungen ist. Dann habe ich 14 Tage abstinent gelebt,was mir bis auf Kopfkribbeln und Schlaf. und Unruhestörungen auch gelungen ist. Leider machte ich danach wieder den Fehler " Konrolliert" zu trinken, was natürlich nicht klappte. An den Tagen wo es Alkohol gab, konnte ich nicht aufhören zu trinken, an anderen Tagen wo ich nichts trank begleiteten mich Kopfschmerzen und Herzklopfen.Nun soll entgültig Schluß sein. Seit Neujahr 5.00 Uhr morgens bin ich nüchtern und mir geht es den Umständen entsprechend. Das Kopfkribbeln und eine leichte Unruhe sind da. Und in der lezten Nacht habe ich ca. 4,5 Stunden geschlafen. Kann da noch einiges auf mich zukommen, oder habe ich das schlimmste hinter mir ? Ich hoffe ihr helft mir in den nächsten Wochen über diesen sicherlich steinigen Weg zu stolpern. Werde mich jetzt öfters melden um über meinen Stand zu berichten
herzlich willkommen hier am Board. Wie ich gestern Abend schon im Chat erwähnte, habe ich mit Entzugserscheinungen wenig Erfahrung. Ich denke aber, dass hier noch einige posten werden, die mehr Erfahrung damit haben als ich. Da du ja vor kurzem schon mal 14 Tage abstinent gelebt hast, weißt du ja was dich jetzt erwartet.
Du schreibst, jetzt ist Schluss. Wie stellst du dir das vor? Einfach aufhören? Das ist ohne Hilfe sehr schwer.
Ich kann dir nur raten, als erstes eine Selbsthilfegruppe zu besuchen. Falls du keine findest, poste einfach hier. Es wird sich sicher eine in deiner Nähe finden lassen.
Du kannst dich auch an eine Suchtberatung wenden, die es in jeder Stadt gibt. Dort kann man dir mit Sicherheit weiterhelfen.
Berichte dann einfach hier, wie es dir geht. Du wirst hier von vielen Leuten Hilfe erhalten. Ich wünsche dir bei deinem Vorhaben viel Erfolg. Den ersten großen Schritt hast du ja bereits gemacht.
ZitatGepostet von Kiki34 Jetzt hat es endlich so hoffe ich klick gemacht
Entweder Du lässt den Alkohol sein, oder Du lässt ihn nicht sein. Das liegt bei Dir. Natürlich darfst und sollst Du Dir Glück wünschen, aber was Du nicht selbst erledigst, erledigt niemand sonst für Dich.
Zuerst kommt der Entschluss, ein nüchternes Leben zu führen, und als nächstes eine Vorstellung, wie man überhaupt nüchtern bleiben kann, wenns einen drückt.
Denn soviel ist so gut wie sicher, das geht nicht von heut auf Morgen. Zumindest solltest Du für den Druck gewappnet sein (hast ja nix verloren, wenn dann doch nix passiert).
Also was würdest Du tun, wenn du Dich mal wieder wegbeamen willst...was könntest Du stattdessen tun?
Hast Du irgendwelche Interessen, denen Du nüchtern nachgehen möchtest?
Danke für Eure schnellen Antworten konnte es gar nicht abwarten. Mir geht es momentan nicht so gut . Es kribbelt an Händen, und im Kopf es ist zum verrückt werden. Habe jetzt noch eine Diazepan 5 g genommen. An Helena: Bin gestern auch mit einer ausgekommen und heute waren es insgesamt 2 Heute mittag die erste und eben die zweite Darf ich heute nacht noch eine nehmen oder ist das schon zuviel. Im großen und ganzen bin ich unwahrscheinlich unruhig. Kann aber trotzdem eine gute Neuigkeit von mir geben. Waren gerade bei einer Freundin von uns, da geb es Cola-Korn, Bier oder ich wurde 3 x gefragt ob ich nicht doch ein Glas Wein bekommen wollte und ich habe " NEIN !!!!!!!!!!!!!!!!" gesagt.Dann habe ich dort ein Liter Wasser getrunken.Dann ging es mir aber schlechter , weil ich einfach von der Kohlensäure nicht aufstoßen konnte, was mir jetzt allerdings gelungen ist, wie ich mir mein Leben weiter vorstellen tu, da kann ich mir momentan keine Gedanken machen , wegen dieses ekeligen Kopfkribbelns.Aber mein Mann und ich wir spielen sehr gerne Gesellschaftsspiele, außerdem lese und koche ich sehr gerne. ansonsten muß ich mich nicht übergeben und schlecht ist mir auch nicht. Meine Hände sind zwar unruhig aber nicht am zittern.Ich habe immer noch Angst vor einem Krampfanfall, kann der denn immer noch kommen?Das hat mich gestern abend noch ziemlich lange beschäftigt,so das ich nicht einschlafen konnte und auch nicht wollte aus Angst es zu verschlafen und das es dann zu spät sein könnte: ich habe dann bis 2.30 vor dem PC gesessen und überall rumgesurft.Jetzt bin ich übrigens alleine zu Hause , aber ich hoffe das wird wohl gut gehen. Soll ich denn immer noch in den Tee Salz hineintuen??? (FRage an helena, der ich sehr sehr dankbar bin)
Willkommen hier auf dem board. Vorab: mein post wird nicht nett.
Ich verstehe nicht, was dieser "kalte Entzug" soll. Du bringst dich in eine lebensbedrohlich werden könnende Situation. Meiner Erfahrung nach kann man auch nach 36 Stunden noch durchaus delirant werden oder einen Krampfanfall bekommen.
Und wozu ? Möchtest du dein Leben wirklich verändern, oder möchtest du im Moment einfach nur nicht soviel und dauernd trinken ? Es geht um Alkoholismus, und wenn du nicht den tiefen Wunsch hast, abstinent leben zu wollen und dir bei Bedarf dabei auch helfen zu lassen ( Suchtberatunsstelle und Gruppe zb ) verstehe ich deine Aktion im Moment wirklich nicht.
Am besten wäre es erstmal weiter zu trinken, eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen oder zu einem Arzt zu gehen, dich einweisen zu lassen und dann womöglich über eine Therapie nachzudenken.
Ich fand schon in den posts von Bernd sehr ungut, hier Tips zum kalten Entzug zu geben. Ich sah schon Menschen im Entzug sterben und halte Duchhalteparolen für absolut falsch hier ! Ein körperlicher Alkoholentzug gehört in ein Krankenhaus !
Ich weiß natürlich auch das Menschen das immer wieder daheim versuchen werden, aber das muß man hier ja nicht noch unterstützen.
Du solltest vielleicht erst urteilen, wenn Du die ganze Geschichte weißt!
Ich habe ca 1,5 h lang gestern Abend darauf hingewiesen, wie gefährlich der Entzug zuhause ist, daß sie ins Krankenhaus soll.
Ìch bin sicher garkein Freund von risikoreichen Aktionen , habe die auch noch nie gutgeheißen, aber wie Du sicher weißt, kann man niemanden , der noch bei Verstand und Bewußtsein ist, zu irgendetwas zwingen.
An Bea: Natürlich werde ich mir bei Bedarf helfen lassen, aber ich habe gestern abend schon gesagt, es ist mir unmöglich in eine Klinik zu gehen. Am Freitag habe ich übrigens einen Termin bei einen Psychater, den ich dann von meinem Problem erzählen werden, das ist doch schon mal der Anfang. In den 2 Wochen Abstinenz habe ich es ja auch geschafft, das müßte auch diesmal wieder möglich sein.Ich brauch das für mein Ego diesen Scheiß, wo ich mich selber hereingeritten hab selbst wieder herauszukommen und außerdem leben wir auf einen kleinen Dorf, wo ich sofort schief angeguckt werden würde. Mein Selbstvetrauen ist gleich null, so daß ich dieses zur Zeit noch nicht ertragen könnte.Ich habe aber einen starken Willen, und ich hoffe das er mir helfen wird.
Und wo und wann hab ich denn Bernd beim kalten Entzug zuhause unterstützt???? Ich bin sogar zu ihm nachhause gefahren und wollte ihn einliefern!!! Das geht aber nicht gegen den Willen des Patienten!!!!!
Oder hab ich etwa jemals irgendwo gesagt, man soll kalt entziehen ???????
Ich bin jetzt echt au 180, da will man helfen , und kriegt dann noch einen reingewürgt!!!!!!!!
Ok, kann ja vorkommen, Mißverständnisse gibt es immer!
Es ist mir auch immer ganz mulmig zumute, wenn ich abends im chat bin und dann solche Probleme auf mich zukommen.
Dann ziehen sich alle anderen diskret zurück und überlassen mir das Feld.
Das ist dann sehr viel Verantwortung, eigentlich kann man ja so keine Therapie oder Beratung durchführen, andererseits kann ich auch nicht einfach sagen, laß mich in Ruhe, oder mich einfach verabschieden.
Hat mich gestern auch noch lange beschäftigt, habe auch mit meinem Mann ( ist auch Arzt) noch diskutiert, weil es eigentlich eine ganz heiße Kiste ist!!