das mit dem "Kopfsaufen" kann ich gut verstehen,so geht es mir auch wieder heute Abend. Mit dem Rauchen jetzt aufzuhören währe für mich auch zu viel,obwohl ich weniger rauche ,wenn ich nix trinke.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag,Du schaffst das!!
Ich muss jetzt mal (leider:grins2 eine Lanze für die Raucher brechen.Ich bin selber Nichtraucherin war aber gestern mit meiner Blau-Kreuzgruppe im Krankenhaus ( wir stellen uns da alle 14 Tage in einem Therapiehaus vor) und habe das Problem Alkoholabstinenz und Rauchen mal mit einer Statiosnärztin besprochen. Die meinte es wäre für den normalen Therapieverlauf nicht gut wenn Patienten mit dem Rauchen aufhören da dann 2 Entzüge auftreten die der Körper schlecht verkraftet. In dieser Einrichtung werden zwar auch Raucherentwöhnungen (auf Wunsch) durchgeführt aber die Erfolge sind gleich 0 und deshalb wird es die in Zukunft auch nicht mehr geben. Sie erzählte mir von einem Patienten der finanziell am Ende war und sich im Entzug keine Zigaretten leisten konnte.Da hat das Stationspersonal zusammengelegt und ihm Zigaretten gekauft, weil sonst der Entzug noch schlimmer gewesen wäre. Nikotinpflaster helfen nach ihrer Aussage dann nicht weil sich im Entzug schon die Suchtverlagerung bildet und Nikotinpflaster zwar das Nikotin ersetzen können, nicht aber den "Wohlfühlfaktor". Sie vertritt die These das der Versuch mit dem Rauchen aufzuhören nicht vor 1nem Jahr nach der Entgiftung gestartet werden sollte, da ansonsten der Körper immer noch rebellieren könnte und der Nikotinentzug im schlimmsten Falle zum Alkoholrückfall ( mir geht es dann ja besser) führen kann. Also @Depri ich als absolute Nichtraucherin erteile Dir die vorläufige Absolution zu qualmen.......aber nicht zum saufen
Das war ein ganz interessanter Beitrag von Dir Monica. Ich denke, dass kann man auch umgekehrt sehen. So hab ich es jedenfalls erlebt.
Ich hab vor ein paar Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Dass ich aber dabei gleichzeitig auch mit meinem geliebten Bier hätte Schluss machen sollen, das hätte nie funktioniert. Leider bin ich nach drei Jahren wieder in die Falle getappt und habe wieder angefangen mit Rauchen.
Heute stehe ich wieder am anderen Ende und das scheint mir im Moment wichtiger. Erst mal zufrieden trocken werden, aber das geht bei mir nicht ohne den Qualm. Aber kein Alkohol mehr zu trinken macht mich sicher freier.
ZitatGepostet von amapola4y Sie vertritt die These das der Versuch mit dem Rauchen aufzuhören nicht vor 1nem Jahr nach der Entgiftung gestartet werden sollte
Dieser Meinung bin ich auch. Es bringt meiner Meinung nach nicht allzuviel, wenn man sich gleich alles auf einmal verkneift. Vor allem so lange man noch recht instabil ist, braucht man was, womit man sich belohnen kann..und Raucher erleben ihre Zigarette nun mal so.
Man holt sich durch den Verzicht den Frust, und dann reagieren halt viele so, wie sie es bei Frust gewohnt sind, mit Saufdruck..daher ist es güstig, wenn man schon mal eine andere Frustreaktion gelernt hat und sicher beherrscht.
Übertrieben genussfeindliche Selbstkasteiung ist mir sowieso suspekt, man macht ja das Ganze damit die Lebensqualität steigt oder länger erhalten bleibt, nicht um sich zu plagen.
Ich wollte damals sicher trocken sein, also nicht wegen jedem Stress mit Saufdruck kämpfen, und hab mir 14 Monate Zeit bis zum Nichtrauchen gelassen.
Wenn ehemalige Raucher wieder anfangen, dann ist da sehr oft Alkohol im Spiel...auch ein Grund, zuerst das Trinken aufzuhören. Es gibt übrigens auch Untersuchungen, dass es unter Alkoholikern überdurchschnittlich viele sehr starke Raucher gibt, und daß der Tabakverbrauch mit dem Blutalkoholspiegel ansteigt.
ja genauso ist es. Mit steigendem Alk-Pegel steigt der Nikotinkonsum. Bier schmeckt ja auch Vieeeel besser wenn man eine dazu poft. Daher rauche ich wesentlich weniger wenn ich keinen Alk trinke.