Hallo zusammen Heute ist ein Morgen, der gefällt mir überhaupt nicht, oder besser gesagt, ich gefalle mir heute morgen gar nicht. Ich habe das schon ne ganze Zeit, aber heute. Ich fühle mich nicht depressiv, mir geht’s nicht so richtig schlecht ,aber gut fühle ich mich auch nicht. Da ist wieder dieses drücken am Brustbein und ich bin so sehr müde. Nachmittags mache ich einen Mittagsschlaf und bin dann sauer über die vergeudete Zeit. Ist bestimmt nicht richtig, aber ich würde lieber was anderes machen. Habe Urlaub und bin um 6 Uhr wach, obwohl ich ausschlafen kann.. Hundert unvorhergesehene Ding zu erledigen, Auto kaputt u.s.w.. Mein Lebenspartner bemüht sich sehr, durch seine Depression ist er allerdings sehr eingeschränkt. Verständlicherweise. Und niemand reales da, mit dem ich mal nen gescheites Gespräch führen könnte. Die Leute sind so oberflächlich und mit sich selbst beschäftigt. Nehmen (von mir), das können sie gut, aber geben? Bis auf ein „du machst das schon“ kommt da nichts. Also habe ich morgen einen Termin, bei meiner bezahlten Gesprächspartnerin, die gut zuhört und mich bestimmt auf neue Gedanken bringt. Ich habe das jetzt geschrieben und es tat mir gut. Weiß ich doch, dass hier immer jemand zuhört. Tut auch gut.
Früher hätte ich geglaubt, ich bin es diesen Menschen nicht wert.
Inzwischen glaube ich, was meine bezahlte Gesprächspartnerin mal sagte. Pflegefälle fahren auf sie ab. Gehen sie mal in die andere Richtung.
jaaa, solche Tage kenne ich auch zu gut! Man weiss gar nicht, was einem denn fehlt! Man weiss nur, dass eben irgendwas fehlt! Ich hab nur bei mir selbst die Erfahrung gemacht, dass dieses "trübe" Gefühl, so wie's auftaucht auch wieder verschwindet - nämlich ganz unverhofft und plötzlich!
Das wünsch ich Dir auch von Herzen!
Bei uns scheint heute ganz wunderschön die Sonne - ich schick Dir mal ein paar Strahlen rauf - vielleicht kannst Du sie ja zur Aufmunterung brauchen!
Hallo Manuela, tja Tage wie dieser. Ich kann mich auch dran erinnern. Bei mir kam dann langsam aufsteigende Angst dazu, es doch nicht zu schaffen. Diese Angst hat mich dann in die Joggingschuhe gedrängt und laufen lassen. Manchmal um 6.30 los, in den halbdunklen Wald. Ich bin eigentlich kein sportlicher Typ, aber ich bin bis zu 10km vor mich hingetrabt(seeehhhr langsam), aber wenn ich heimkam war mir besser. Ich war körperlich fertig aber der Geist war frisch und ausgeglichen, bis zum nächsten Morgen. Das ging ein paar Wochen so. Meinem Körper hat es gutgetan nach dem Raubbau in den letzten Jahren und meiner Seele auch. Ich bin immer allein gelaufen und hab vor mich "hinmeditiert" und davon wie es werden wird wenn ich durchhalte geträumt. So ließ es sich besser ertragen, das die wirklichen Veränderungen eben nur langsam vor sich gingen. Vielleicht findest du etwas was dir ähnlich gut tut, im Sommer war ich dann morgens schwimmen, war auch gut. Wenn ich mich körperlich nach vorne bewegt habe, konnte sich mein Geist nicht mehr nur im Kreis drehen, glaube ich. LG privat
ich kenne das auch gut, was du beschreibst Ich würde mal sagen, dass es typisch für Urlaub ist. Deine Seele will baumeln, dein Körper sich entspannen und du hast da ein jede Menge Dinge, die zu erledigen sind im Hinterkopf - das führt unweigerlich zu einer Diskrepanz
Auch wenn ich in solchen Situationen noch so wenig möchte hat die Vergangenheit gezeigt, dass es mir am schnellsten wieder besser geht, wenn ich auf diese Signale höre.Das meiste ist eh´gar nicht so dringend, wie man immer meint.
Also: Gammeln ist angesagt, lecker Essen, ein schönes Bad, ein bißchen lesen - das war´s auch schon...erlaube dir das, dann sieht die Welt ganz sicher wieder besser aus morgen.
ZitatDie Leute sind so oberflächlich und mit sich selbst beschäftigt. Nehmen (von mir), das können sie gut, aber geben?
ZitatBis auf ein „du machst das schon“ kommt da nichts.
Das fällt mir auch oft auf in meinem Leben. Deshalb frage ich mich ja auch des öftern: Bin ich zu anspruchsvoll? Erwarte ich zuviel? Manchmal wohl schon - aber ich fordere auch zu wenig, weil ich mir dabei nämlich einen abbreche. Wenn ich mich trauen würde, öfter mal zu fordern, dass jetzt jemand da sein soll von meinem Freunden/Bekannten, dann könnte ich zumindest ziemlich schnell die Spreu vom Weizen trennen - das ist aber auch schmerzhaft...aber 1, 2 würden bestimmt übrig bleiben, die dann wüssten, dass ich mehr Aufmerksamkeit will, oder? ...nur mal so ein Gedanke...
du hast, glaube ich den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich fühle mich wie abgelaufen und komme an den Schlüssel zum Aufziehen nicht dran. Und da ist niemand der das machen könnte.
Die Spreu vom Weizen habe ich schon lange getrennt, da ist keiner geblieben.Dem trauere ich auch nicht hinterher.
Neue Bekanntschaften ließen sich schön an und dann kam wieder eine Enttäuschung nach der Anderen.
Ich habs schon mal geschrieben, irgendwo, ich hätte so gerne wieder eine Freundin.
Ich habe auch eine Frau kennengelernt,die hätte ich gerne als Freundin. Leider wohnt sie zu weit weg. Mit dieser Frau ist geben und nehmen , wie ich es mir in einer Freundschaft vorstelle. Sie gibt mir viel und das gleiche hoffe ich umgekehrt.
Ich hatte seit ich denken kann Freundinnen und jetzt so ohne, da fehlt mir was. Eine ,die mal kritisiert oder richtig losschimpft, mit der man lacht oder auch mal weint.
Ich höre jetzt auf, sonst komme ich ins Schwärmen.
Hallo Manuela, mir geht es wie Dir, ich habe auch Urlaub und kann nicht mal richtig ausschlafen, obwohl ich keine Termine habe. Irgendwie bin ich innerlich so aufgekratzt und doch so träge. Am besten für mich ist morgens eine kalte Dusche, ne glatte Rasur,den hund schnappen und raus in die freie Natur, oder shoppen,- einfach mal die Seele baumeln lassen.
Wenn Du dich mal aussprechen mußt, kannst du das sicherlich bei einer Bezahlten, doch ich garantiere Dir das Du in uns gute und kostenfreie Zuhörer hast
Hallo Manu, diese Tage kennt wohl jeder zur Genüge, da hat man sich das vorgenommen und das Befinden macht einfach einen Strich durch die Rechnung. Ich versuche dann immer in mir keinen Druck aufkommen zu lassen. Egal was ich dann mache es muß für mich O.K. sein. Und wenn schon ein Mittagsschlaf, dann hat wohl mein Körper das so gewollt. Wenn ich merke das ich mit mir Unzufrieden werde hilft es schon mal einen Spaziergang zu machen oder ich schwinge mich auf´s Rad und tanke Sauerstoff. Aber das muß jeder für sich herausfinden, es gibt bestimmt unzählige Möglichkeiten. Zum reden gibt´s bei mir eine Telefonliste mit Leuten die das selbe Problem haben und einen erwischt man immer. Da langt es schon, nur mal zu fragen wie geht es Dir so? Bloß lege ich heute wert darauf das am anderen Ende auch ehrlich gesprochen wird. Liebe Grüße Michael
ich bin froh, dass es dir wieder besser geht. war 3 tage weg und konnte erst heute schreiben. ich glaube, euch fehlt enfach die arbeit und der (positive) stress. da fühlt man sich am anfang des urlaubs leer. man weiss die erste zeit nicht was man machen soll, obwohl erholung angesagt ist. so ging es mir im letzten urlaub auch. ich sass am strand und dachte, ich bin im falschen film. mir wurde richtig schlecht und schwindelig. nach 2 tagen war das vorbei. mir graust schon vor dem ruhestand. da muss ich mir dann neue beschäftigungen suchen.(ausser trinken)
Hallo MANUELA, nehme es humorvoll, einfach mal abschalten, machmal fehlt einen wirklich das leckt mich am A....gefühl.Einen schönen Resturlaub,liebe Grüße detlef