dieses Bonbons ist eines meiner vielen süssen Lieblinge wenn mein Mund durstig und trocken ist. Heute Abend sah ich nun per Zufall dass: 100 g enthalten im Durchschnitt 97 g Alkahole
wie soll ich das verstehen
ist da nun wirklich Alkohol drin? war schon auf der Katjes seite im Netz, doch da steht nix weiter dort!
ich hab vor meinem Rückfall mit absoluter Leidenschaft FisherMen's Friends gelutscht...
Die Dinger enthalten ebenfalls 94% Alkohol...hab ich aber nicht so eng gesehen,damals.
Ob da nun ein Zusammenhang besteht,weiß ich nicht...ich weiß nur,daß,als ich meinen Entzug machte,mal ein Kaugummi gegessen hatte und mir davon "ganz anders" wurde.
Zur Sicherheit bin ich jetzt für meinen Geschmackskick auf Eukalyptus-Menthol-Bonbons umgestiegen.
Frag doch mal Max,was davon zu halten ist...würd mich auch interressieren.
Alkohole sind eine chemische Stoffklasse mit einer oder mehreren Hydroxylgruppen -OH. Der zweiwertige (hat zwei Bindungsmöglichkeiten) Sauerstoff, O, hängt mit der einen Bindungsstelle an einem 4-wertigen Kohlenstoff C und da dran der ganze Rest des Moleküls, und an der zweiten Bindungsmöglichkeit des Sauerstoffs hängt ein Wasserstoff H, der hat nur eine Bindungsmöglichkeit und deswegen ist da Ende..
Diese Hydroxylgruppe kann an allem möglichen dranhängen, und das lässt sich dann alles als Alkohole klassifizieren
Für uns ist nur Ethanol oder Ethylalkohol interessant, C2H5-O-H.
Eigentlich müssten wir uns Ethanoliker nennen. Die anderen Alkohole sind für uns uninteressant. In diesen Bonbons sind Zuckerersatzstoffe drin, Sorbit, Mannit, Isomalt, und das sind halt chemisch Stoffe aus der Klasse der Alkohole. Diese Zuckeraustauschstoffe sind auch für Diabetiker geeignet und haben auch wesentlich weniger Kalorien.
Ist aber harmlos vom Standpunkt des Alkoholikers aus gesehen..
bei alkohol in lebensmitteln ist es schwierig zu erkennen wo was und wie viel drin ist.die hersteller haben in der regel aus profitgier kein interesse an einer klaren kenn- zeichnung.dabei hilft ihnen der gesetzgeber mit einer viel zu laschen lebensmittelkennzeichenverordnung(puh was für'n wort).
diese verpflichtet lediglich getränke ab 1,2 vol.% und le- bensmittel ab 0,5 vol.% in der zutatenliste auszuweisen.
hier mal einige beispiele mit alkohol in süßigkeiten:
in cremeschnitten,schokoriegel,traubenschokolade,pralinen, gefüllte ostereier,weihnachtsnaschi,weingummi,marzipan, lakritz können enthalten sein:
alkoholaroma,kirschwasser,wein,weinbrand,rum oder eierlikör.
diese liste ist bei weitem nicht vollständig.solltest du weiteren infobedarf haben einfach unter "alkohol in lebens- mittel" googeln.
ZitatEigentlich müssten wir uns Ethanoliker nennen
das ist ja tatsächlich auch der Fall, Alkoholmißbrauch wird ja als Fachbegriff schlichtweg als C2 Abusus bezeichnet. Mich interessiert ja, ob es einen Fachbegriff für trockene Alkoholiker gibt, wer kann denn hier helfen?
hallo Lisl, muss ich erst eine Tüte kaufen und genau nachschauen. Auch Glycerin ist ein Alkohol, alle Zucker sind (mehrwertige) Alkohole, usw. Aber 95 % Alkohol wäre in jedem Falls flüssig, wenn ese sich um Ethanol handelt, keinesfalls fest. bis nachher Max
hi habe jetzt eine solche Tüte angeschaut. Die Deklaration der Inhaltsstoffe ist missverständlich, weil dort tatsächlich 97 % Alkohole draufsteht. Nun steht aber genauso drauf: 97 % "Isomalt" (das kommt von Malzzucker denke ich), und als solches wäre das chemisch ein mehrwertiger Alkohol, also einer mit mehreren Hydroxylgruppen d.h. alkoholischen Gruppen im selben Molekül. Das nun aber hat mit unserem speziellen einwertigen Alkohol, Ethanol, überhaupt nichts zu tun. Außerdem kann ja nicht sowohl 97 % Isomalt als auch 97 % Alkohole enthalten sein, weil Prozent eben immer und stets definitionsgemäß 100 % zu sein hat. Und bei Fishermans wird es ähnlich sein, denke ich. ich grüße alle erkälteten und nicht erkälteten Bonbonlutscher, Max