Hi Albert, wenns denn logitech ist probier doch mal, an Tastatur und Empfänger gleichzeitig den connect Knopf zu drücken, dann können sich beide Einheiten wieder synchronisieren. @ atan, Diese schönen Tastaturen können in der Tat Buchstaben fressen und haben gar keine Batterieanzeige
ZitatGepostet von duennerwolf Hi Albert, wenns denn logitech ist probier doch mal, an Tastatur und Empfänger gleichzeitig den connect Knopf zu drücken, dann können sich beide Einheiten wieder synchronisieren. @ atan, Diese schönen Tastaturen können in der Tat Buchstaben fressen und haben gar keine Batterieanzeige
Nö, die Tastatur nicht, aber am PC wird Dir angezeigt: Batterien der Tastatur schwach. Bitte wechseln. Ich hab hier auch ne Logi-Funk Tastatur+Maus.
Aber vielleicht liegt Alberts Problem ja irgendwo anders.
die ist noch ziehmlich neu aber was mir eben eingefallen ist, ich bin Raucher und bei meinen zwei Nachtschichten vor 3 Wochen scheint dort wohl auch etwas Asche reingekommen zu sein. Im Ernst, ich hab die eben mal richtig ausgepustet und bin mit dem Staubsauger drüber gefahren Jetzt funktioniert es wieder. Schreibt wieder einwandfrei
Hallo Ben, Dein Post trifft es ganz gut. Das mit der Luft ausgehen ist ganz gut beschrieben. Manchmal fühle ich mich total ausgepowert. Deshalb versuche ich auch in den letzten Monaten zunehmend von allem loszulassen und ganz alleine mit mir klar zu kommen. Im großen und ganzen fühle ich mich ziehmlich wohl dabei. Zumindest zur Zeit. Wie ich mich kenne kommt dann irgendwann wieder der Punkt, wo ich wieder aufbrechen muß. Weiss auch nicht wohin, aber meine Vergangenheit sagt mir, dass es so ähnlich sein könnte. Früher habe ich riesenprobleme mit der Einsamkeit gehabt, aber das ist z.B etwas in meinem Leben was ich für mich einfach mal angenommen habe und nicht mehr dagegen ankämpfe. Ich mach auch ziehmlich viel, fahre viel Fahrrad oder gehe wandern oder morgens früh mal ins Schwimmbad. Früher habe ich auch viel gemacht, aber nur um irgendwas anderes zu erreichen was ich bis heute nicht weiss was eigentlich Sprich ich war unzufrieden. Das ist heute anders, ich mache irgendwas, nicht um was zu erreichen, sondern weil ich doch einigermassen zufrieden bin und mir es Spass macht was zu machen oder nichts zu machen.
alberd, eigentlich wollte ich dir ja nur als stichwortgeber dienlich sein, aber wie es so kommt, schnell landet man in seiner eigenen schmutzigen wäsche und berichtet...
ich habe diesen beruflichen stress eigentlich nie kennengelernt, habe immer schon die flucht ergriffen bevor ich überhaupt die chance hatte , einen nervenzusammenbruch zu erleiden. trotzdem habe ich mein halbes leben damit vebracht, mich immer auf den weg nach einer bemerkenswerten leistung zu begeben......naja.... wurde es dann aber ernst, habe ich mit buchhalterischer zuverlässigkeit die kurve gekratzt. irgendwann habe ich wohl gemerkt was da falsch läuft...
in meiner jugend war ich in diversen cliquen stets der benjamin, die anderen waren immer älter, erfahrener oder durchgeknallter als ich. ich war gerade mal 18, da sind die ersten schon ins allgäu gefahren, um eine urschreitherapie zu machen, noch bevor ich überhaupt wusste , was eine neurose eigentlich ist. naja , soll dich jemand hören, dann mußt du was sein dachte ich mir.
aber zunächst einmal trieb mich der trotz in eine biogärtnerei. ich hatte mein zimmer entmüllt, schlief auf einer matraze am fussboden und strich die wände weiss. die gärnterei wurde mir dann aber bald zum gefängnis. ein riesiges gelände, abgeschirmt von thujahecken und keinerlei publikumsverkehr. nicht gerade das, was einem halbstarken vorschwebt.......aber ich brachte das zuende. eigentlich sollte ich diese zeit viel ausfühlicher beschreiben, weil sie sehr wichtig in meinem leben war, und ich heute eigentlich nichts anderes will , als dieses gefängnis wiederzuhaben.
aber erstmal begann mein marathon durch die unis, und sämtliche studiengänge die man sich vorstellen kann , oder eben auch nicht. ich kürze ab. zum schluss stand ich kurz vor dem diplom eines sogenannten traumberufs, das hielt ich aber nur noch mit flasche aus, und als ich sah was mich an realität erwarten würde, da schmiss ich sehr zu freude meiner leidgenossen hin....verstanden hat das keiner, all die arbeit alles für notting......aber ich bereue es nicht, ich weiß ich hätte es nie geschafft in dem beruf zu bestehen...war alles eine nummer zu gross für mich, und selbst die spielwiese uni,habe ich ja nicht mal ohne flasche hinbekommen. die harten , leben in die handnehmer, weden mir versager zurufen, aber das kratzt mich nicht mehr.
so warum erzähl ich das alles alberd? da hat dieser blinde bremser sein halbes leben damit zugebracht die annerkennung der anderen und die eigene , mit leistung und selbstverwirklichung zu erlangen, und dann merkt er eines tages, alles was er gesucht hat, befindet sich bereits im eigenen garten .
immerhin, habe es aber bemerkt. jeder das was er kann und für sich, auf keinem fall aber auf dauer über den eigenen kräften und für andere. ich bin befreit von einer last, und seitdem mein schmiermittel weg ist, sogar doppelt befreit.
so oder so simpel es zu sehen und zu nehmen, ist nicht jedermanns sache, und oft auch nicht durchführbar, denn oft hängt am eigenen leben ja noch ein bischen mehr als eben nur das eigene leben. aber vielleicht für dich albert, ein denkanstoss zum frühjahrsputz, um darüber nachzudenken, ob du es denn auch wirklich alles aushälst, was du geschafft hast.
hallo Ben, " . . .die harten , leben in die handnehmer, weden mir versager zurufen, aber das kratzt mich nicht mehr" Da gestatte ich mir die Bemerkung, dass auch ich ein "Leben in die Handnehmer" bin, jedoch keineswegs ein "Harter". Bei mir waren es die reinen Tatsachen, wenn möglich ohne jede wertende Einschätzung, die zur Erkenntnis der (meist dann doch ganz einfachen) Zusammenhänge völlig ausreichend sind. Dieses war allerdings ein Prozess von etlichen Jahren, ganz allmählich, bis ich wusste dass ich mit mir selber ganz gut auskommen kann, und das dann auch wollte. Und "Versager" finde ich auch nicht so gelungen, da du ja dran bist am Basteln deiner inneren Bezüglichkeiten, oder? ich grüße dich, Max
Zitatwo also ansetzten, bevor die endgültige verzweiflung einsetzt?...
Eben nirgends! Nicht ansetzen. Geanu da hin laufen lassen. Ist Verzeweiflung nicht schon fast die Kapitulation?
Bei mir war es jedenfalls so.
Ich weiß, viele hören anders auf, habe ich erst hier gelernt. Aber wer weiß, welches Alberds Weg ist? Und mit Ratschlägen können wir ega nicht viel ausrichten, finde ich.
jo max mit x, ich bastel, so gut es die heimwerkerkunst denn zulässt.
hatte die leben-in-die-hand-nehmer schon kursiv gesetzt, aber wohl noch nicht kursiv genug?! es gibt da nämlich zwei gattungen dieser art, einmal die hier an board befindlichen an-sich-arbeiter, und dann hier draussen einen menschenschlag ,der an be-und empfindlichkeiten nicht sonderlich interssiert ist, wohl aber an zählbaren ergebnissen. das schreibe ich hier mal ganz wertungsfrei hin, und auch dass ich diesen leuten ständig in die arme laufe, aus deren augen mich dann immer zwei grosse nullen anlächeln. die meine ich.
was ich aber schon bewerten möchte,ist mein eigenes tun, wenn ich nämlich mal wie oben belichte, aus welcherlei motivation ich meine begrenzten kräfte überstrapaziere. auf deine art das leben in die hand zu nehmen würde ich dabei höchst ungern verzichten, so war das kratzen nicht gemeint.
hi felidaela, nein, verzweiflung ist noch keine kapitulation, und kapitulation erst recht nicht verzweiflung. für mich jedenfalls hat es vielmehr was mit erkennen zu tun, ...wie war das mit der aufgabe, und mit der aufgabe die dann zu lösen ist? verzweiflung ist orientierungslosigkeit, der zustand wo wir gar nicht mehr wissen wo es eigentlich längs geht. mag sein das dieser zustand für einen uneinsichtigen trinker notwendig ist , die eigentliche kapitulation vor dem alkohol , so wie ich sie verstehe ist aber ein sehr bewusster vorgang....aber da gibt es ja viele meinungen hier...
habe ich ratschläge gegeben? ich wollte fragen stellen...
Also warum erzähl ich das alles alberd? da hat dieser blinde bremser sein halbes leben damit zugebracht die annerkennung der anderen und die eigene , mit leistung und selbstverwirklichung zu erlangen, und dann merkt er eines tages, alles was er gesucht hat, befindet sich bereits im eigenen garten .
immerhin, habe es aber bemerkt. jeder das was er kann und für sich, auf keinem fall aber auf dauer über den eigenen kräften und für andere. ich bin befreit von einer last, und seitdem mein schmiermittel weg ist, sogar doppelt befreit.
Das spricht mir absolut aus dem Herzen. Seit mich diese Erkenntnis heimgesucht hat habe ich mein ganzes Leben umgestellt, sogar den Beruf in meinem greisen Alter nochmal verändert. Und das absolute Plus auf meine eigene Zufriedenheit ist, das die Achtung und der Respekt meiner Umwelt wieder da ist, das was ich jetzt frei und ohne mich zu überfordern anderen geben kann reicht völlig . LG privat
ich winke Dir mal "vom anderen Ufer", dem Co-Ufer zu.
Zitatund auch dass ich diesen leuten ständig in die arme laufe, aus deren augen mich dann immer zwei grosse nullen anlächeln. die meine ich.
Ja, die kenne ich auch. Es sind nur die Oberflächen, die Fassaden von Leuten, die uns da begegnen. Spannend wird es erst, wenn die Masken fallen.
Ich kämpfe immer noch damit, nicht an mir zu zweifeln, weil ich nicht das erreicht habe, was man wohl mit meiner Ausbildung so erreichen sollte. Gut, als Frau, kann ich immer noch auf meine 2 erwachsene Kinder zeigen... Tief in mir nagt aber immer mal wieder die Eifersucht(?), wenn ich solche "Vorzeigemenschen" kennen lerne. Bin immer noch auf dem Weg, mich selbst akzeptieren zu lernen.