Hallo ihr alle, gestern hatten wir in der shg u.a. das thema alkoholfreie zonen am wickel. Von vielen wurde die ansicht vertreten, dass ein alkoholiker von seinem partner durchaus erwarten bzw. abfordern kann, dass dieser zuhause keinen alkohol konsumiert. Für die meisten ist es selbstverständlich, dass iht zuhause grundsätzlich eine alkoholfreie zone ist. Also auch für verwante, freunde und bekannte. Ich hatte mir bis gestern darüber nur wenige gedanken gemacht. Mein mann und ich verbringen zwar regelmässig nächte miteinander, leben aber nicht zusammen. Wenn wir bei mir sind, trinkt er von sich aus kein bier- mir ist es egal. Freunde die zu mir kommen, wissen dass sie sich ihren alkoholischen kram selbst mitzubringen haben(bisher noch nicht vorgekommen) und die reste wieder mitnehmen müssen. Gut, ich bin gerade mal beim 33sten tag (ha,ha schnapszahl) und eventuell noch sehr naiv, was diese frage angeht. Ich wüßte gerne wie ihr darüber denkt, bzw. wie ihr das händelt. Mit lieben grüßen Hermine
Also wir hatten gar keinen Alkohol mehr zuhause. Wobei meine Frau auch nur 3-4 x im Jahr was trinkt.
Früher hatten wir mal ne Hausbar die ich dann nach und nach vernichtet hab. Nachgekauft haben wir nichts mehr. Wenn mal ne Feier war haben wir was eingekauft, und die Reste den Freunden mitgegeben (kannst natürlich nur machen wenn die um Dein Alkoholproblem wissen).
Jetzt, wo wir getrennt leben hat meine Frau ne Flasche Sekt zuhause hat Sie mal erzählt. Für Besuch. Ich denke Sie würde aber nicht trinken wenn wir uns treffen.
sag doch lieber mal, was Du dazu denkst. Das sollte doch jeder machen, wie er es für richtig hält, oder? Einige stört es (mich stört es zum beispiel gewaltig) andere nicht, die haben sogar was im Haus.
Die sichere Nummer ist zumindest am Anfang bestimmt der alkoholfreie Haushalt und dafür hast Du Dich ja auch entschieden. Ich habe es erst zweimal erlebt, dass jemand eine pulle mitgebracht hat. Ich habe es aber noch nicht erlebt, dass einer zweimal eine Pulle mitgebracht hat
also ich habs mir einfach gemacht und mir einen trockenen Alkoholiker als Partner auserkoren.
Bei uns gibt es grundsätzlich keinen Alkohol.Auch nicht für Besuch. Da müss er durch, der Besuch,und wenn er das nicht kann, dann hat er wohl ein Problem(ohne Alkohol).
Ich habe mir schon oft gedacht, wie es wohl wäre,wenn ich einen Partner hätte, der Alkohol trinken würde? Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht.
Bei mir zu Hause ist auf jeden Fall absolute Alk-freie Zone
Wir haben keinen Alkohol mehr im Haus. Wenn Besuch Wein mitbringt können die den trinken und die Reste wieder mitnehmen, ansonsten schütte ich es weg. Bier und harte Getränke kommen nicht mehr ins Haus und Besäufnise gibt es auch nicht mehr. Wenn jemand Betrunken ankommt, kann er gleich wieder gehen.
Meinen Mann stört es nicht wenn in seiner Anwesenheit getrunken wird. Ich habe aber ein Problem damit und aus diesem Grunde haben wir nun ein alkoholfreies Zuhause.
Ich persönlich habe lange Zeit danach noch alles gemieden was mit Alk zu tun hatte. Jede gaststätte, Jede Feier, jede Einladung zu irgend etwas. Weil es ja eh´nicht ohne Alk abgeht. Später hat sich das dann gegeben und es stört mich nicht mehr ob neben ,über oder unter mir jemand Alkohol trinkt.
Aber es ist auch eine ganz induviduelle Entscheidung wie nah dir der Alkohol noch ist oder wie weit du dich davon entfernt hast.
ich hab das Glück,daß mein Mann nie ein grossartiger Trinker war...zumindest,seit wir verheiratet sind und Kinder haben. Er trinkt auch mir zuliebe nun gar nichts mehr..es fehlt ihm aber auch gar nicht.
Eine Fahne neben mir im Bett wollte ich nicht ertragen wollen und von Alk im Haus rate ich neuerdings prinzipiell ab. Es waren die Weinflaschen des Pizzaservices,die ich bei meinem Rückfall geköppt habe...
Ohne diese Art von Vorrat wäre es nie soweit gekommen... Ich hätte zwar den Druck gehabt...wäre aber deswegen nicht einkaufen gegangen...
ZitatGepostet von Biene2 Es waren die Weinflaschen des Pizzaservices,die ich bei meinem Rückfall geköppt habe...
Bei mir waren es im Oktober die 240 Liter Rotwein die ich als Kundengeschenke bestellt habe....Einkaufen wäre ich glaub ich auch nicht gegangen. Nächstes Jahr bekomm ich keinen mehr, ich laß ihn vom Weingut direkt schicken...Und ich hab auch noch andere Dinge im Sinn als Wein...Also liebes Weingut...sorry wenn Ihr pleite geht..
Hallo und danke für eure prompten antworten. Als dieses thema gestern auf kam, war mein erster gedanke: " die anderen können doch nichts dafür, dass ich mit alkohol nicht umgehen kann. " Ich habe ja auch keinen das rauchen untersagt, als ich mal nicht geraucht habe. Kann man wohl nicht vergleichen. Z.zt. ist es mir egal, wenn leute in meiner gegenwart trinken. Zuhause ist es noch nicht vorgekommen und da muss ich dann eben sehen, ob ich damit klar komme oder nicht. Kann ja auch gut sein, dass ich, wann auch immer, ganz anders darüber denke. Sprich, ist z.zt. nicht meine baustelle. Da gibt es andere. Aber schon ein interessantes thema. Liebe grüße hermine
ich habe mich entschieden und will keinen alkohol mehr trinken.ob dieser wille für alle ewigkeit bestand hat,weis ich nicht.ich werde auf jeden fall alles dafür tun,dass er mir erhalten bleibt.
dazu gehört für mich auch in meinem haushalt keinen tropfen mehr stehen zu haben.egal wer zu besuch kommt,jeder kann trinken was er will,nur alkohol muss er sich schon selbst mitbringen.mein bekanntenkreis weis um meine krankheit,und ich mache auch sonst kein geheimniss draus.
-ließ sich zuletzt ja auch nicht mehr verheimlichen-
bisher sind alle mit meinem getränkeangebot zufrieden gewe- sen.ist ja auch kein wunder,denn für keinen von ihnen ist es schwierig darauf zu verzichten,sie haben ja kein problem damit weil sie nicht abhängig sind.
nur mein nasser schwiegervater nimmt sein sixpack mit wenn er kommt und wenn er's mal vergisst,schickt er seine frau zum kiosk.mit der zeit besucht er uns komischerweise immer seltener,aber das macht auch nichts,geht es meiner frau seitdem doch auch wesentlich besser.
meine frau hat früher gerne ab und zu ein flens getrunken, tut es aber nicht mehr seitdem ich trocken bin.am anfang hat sie darauf zur unterstützung für mich verzichtet,aber heute will sie einfach auch nichts mehr trinken,obwohl ich ganz bestimmt nichts dagegen hätte.
dadurch läßt sich allerdings der alkohol auch wesentlich einfacher aus dem haus halten.
bei mir war sehr lange alkoholfreie Zone. Wobei ich das Glück habe, daß mein Freund sehr selten was trinkt, höchstens 4x im Jahr ein Glas Rotwein beim Italiener und mein Sohn trinkt gar nichts.
Inzwischen habe ich meistens 1 Flasche Wein und 1 Flasche Sekt im Hause, falls mal jemand kommt und was trinken will. Besäufnisse gibt es bei mir keine. Damit habe ich auch kein Problem, ich komme nicht auf die Idee, sie zu trinken.
Womit ich Probleme habe, sind offene Flaschen im Hause. Deshalb schütte ich Reste wenn Besuch da war sofort weg. Offene Flaschen haben mich in meiner nassen Zeit immer animiert. Da traue ich mich heute noch nicht.
Hallo Hermine, bei mir verstauben die Weinflaschen im Keller. Das stört mich auch garnicht. Was ich zuhause nicht haben möchte ist Alkohol im Blick- oder Griffbereich. Eine komplett alkoholfreie Umgebung kann sicher im Anfang sehr hilfreich sein, bei mir ist es aber auch so, dass ich in 3 Minuten an der nächsten Tanke wäre und wenn ich trinken wollte könnte mich auch nichts und niemand davon abhalten, loszufahren.
auch bei mir gilt, was du schon geschrieben hattest: "die anderen können doch nichts dafür, dass ich mit alkohol nicht umgehen kann."
Mein Mann trinkt gerne sein Feierabend-Bierchen und meine Mädels trinken bei Gelegenheit auch etwas. Wenn sie Partys zu Hause feiern, ziehe ich mich zurück.
Bei uns steht überall Alkohol rum, im Keller der Bierkasten und die Weinflaschen und das Barfach ist gefüllt - aber ich würde nie auf die Idee kommen, das auszutrinken. Vor gut einem Jahr bekam ich zu meinem neuen Auto eine Flasche Sekt geschenkt mit der Aufschrift: "Stets gute Fahrt". Die Flasche habe ich mir (voll) aufgehoben.
Ich habe kein Problem mit Alkohol in meinem Umkreis - könnte ja ebensogut beim Einkaufen in die vollen Regale greifen.
Hallo e.t. alias dünnenwolf, ich bräuchte auch nicht länger als 3 minuten ,um mir auf der freinen wildbahn was zu erjagen. In der shg meinten die entsprechenden leute, dass man auf dem weg zur "quelle" noch zeit hat, darüber nachzudenken. Wenn der stoff im haus ist, fiele dieser teil weg. Ich werde es erst einmal weiter so halten wie gehabt- wenn es probleme damit gibt, ändere ich es eben. Vielen dank für eure denkanstösse. Liebe grüße und gute nacht hermine