Gast: Du kannst ruhig gemeinsam mit mir in einem Thread schreiben. Ich weiß von mir, dass man irgendwann mal was liest, wo man dann weiß, so jetzt schreibe ich auch mal. Tus nur, weil dir geht es offensichtlich gar nicht gut. Mir hilft es sehr, sind alle toll hier.
Fallada: Ich hatte einen alkfreien Tag und mal gar nicht so viel daran gedacht. Habe es mir gut gehen lassen und gelesen, ferngesehen, gebügelt. Habe mich sehr wohl gefühlt dabei. Hoffentlich wird es mogen auch so. Weil nach der Arbeit hat man sich doch ein Schlückchen verdient. Ja, aber Kaffee, Tee oder Saft!!!!
Hallo Marianne, joo, man kann sich also nicht immer verstecken. Ein Hoch auf Dein Erinnerungsvermögen.
Hallo Langohr, vielen dank für Dein Entgegenkommen, habe aber im Moment wohl nicht die Zeit oder Geduld. Werde aber mit Sicherheit weiterhin stiller ? Beobachter sein.
hallo Eva, " Es gibt keinen Grund zu trinken , aber es gibt 1000 Gründe nicht mehr zu trinken!!!!!" Nur kann man sich in den 1000 Gründen so herrlich verirren, welcher jetzt gerade dran ist. Aber für mich gab es nur einen einzigen Grund aufzuhören: ich hatte mich selber satt: mein Gelüge und meine zig Hilfsgründe. Und als ich mich dann endlich satt hatte, nach mehreren Jahren Anlauf, konnte ich endlich kapitulieren. Vor dem Alk. Und seitdem geht's aufwärts, und keiner wird's aufhalten. ich grüße dich, Max
... also die ganzen Jahre in denen ich trank, hatte ich - vergleichsweise zu heute - den Kopf für überhaupt gar nichts anderes frei als zu 80 % die Trinkerei, das Suhlen im Selbsmitleid und alle anderen dafür schuldig zu machen, das es mir so und so geht.
Weil letzten Endes ergab ALLES einen Grund um zu trinken.
Heute weiß ich, das es mir so schlecht ging weil ich trank und nicht andersherum ... Frage Gast: ist es bei dir nicht ähnlich ?
Hat dich dein Mann nicht verlassen, weil du trinkst ? Kommst du mit deinem Sohn nicht nicht zurecht, weil du trinkst ?
ich hoffe, Du hast auch den heutigen Tag bis jetzt gut überstanden. Irgendwo hattest du geschrieben, das du durchaus in Gesellschaft "normal" trinken kannst. Das konnte ich auch, aber meist war dies nur das Vorprogramm zu meinem nächsten Absturz. Auch nur alleine, dann aber viel zuviel. Für mich gibt es nur noch totale Absinenz, alles andere ist eine Sackgasse. Am WE war ich bei Freunden eingeladen, die wissen, das ich keinen Alkohol mehr trinken will. Da ich früher aber ganz gern mal ein Bier getrunken habe, hatten sie mir extra alkfreies besorgt. Ich habe "anstandshalber" auch eins getrunken, aber selbst danach beschlich mich ein komisches Gefühl. Sone Art schlechtes Gewissen mir selbst gegenüber.
Naja, jedenfalls denke ich, das ein alkfreies noch keinen grossen Schaden angerichtet hat, zumal ich nicht vorhabe dieses zu wiederholen. Ich wünsche Dir und allen anderen nen alkfreien schönen Abend LG Thebe
schön das du hier schreibst. den erste schritt ist gemacht. ich stehe etwas konträr zu dem, was bzgl. deiner intention, die sauferei aufzugeben geschrieben wurde.
ich finde den ansatz, nicht zu saufen, weil du ansonsten die beziehung zu deinem sohn verlierst vollkommen in ordnung! es ist für dich ein anlass, eine aufgabe,und ein ziel.und damit erreichst du indirekt auch etwas für dich!
nimm es als motivation, daß du deinem kind nun ein vorbild sein wirst, dafür kann es nie zu spät sein! und nimm die angst, dein kind zu verlieren, mit als verbündeten ins boot.
aber die wahrscheinlichkeit trocken zu werden, ohne hilfe von aussen wird verdammt schwer! sorry, die chancen laufen gegen null. (meine erfahrung!!!!!!!)
spar dir das "rumgeeiere" "ich schau mal, vielleicht, irgendwann geh ich mal in eine shg usw". zig beispiele, auch hier im forum zeigen dir, daß es fast aussichtslos ist ohne eine solche über einen längeren zeitpunkt trocken zu werden.
ich habe auch so gedacht wie du. 2 rückfälle haben mir aber bewiesen das es nicht ohne geht. und seit 7 monaten und der mithilfe durch die meetings bei den aa`s bin ich trocken. Punkt also hau rein mädchen und tu was!
Genau in der gleichen Situation wie Du war ich an Halloween.Habe mich den Freunden ,die mir netterweise auch bleifreies kaltgestellt hatten aber nie in vollem Umfang geoutet (hab gesagt ich muss aus Gesundheitsgründen auf Alkohol verzichten-iss ja nich ma gelogen:zwinker1,da es Arbeitskollegen meines Mannes sind und ich nicht will,dass es in der Fa. rumgeht. Habe auf den Restalkohol hingewiesen und damit war´s gut,denn-was soll ich beim nächsten Treffen sagen?Hätte auch ehrlich gesagt Schiss,dass ich wieder auf den Geschmack komme. Kann mir sehr gut vorstellen,liebe Theba,dass Du daran erst mal "gekaut" hast.
Thebe: Ich habe auch den heutigen Tag gut überstanden und bin schon ein bisschen stolz auf mich. Immerhin bin ich allein zu Hause und könnte trinken was das Zeug hält, weil es ja keiner sieht. Aber sicher nicht! War heute im Supermarkt und bin gar nicht durch meine "Lieblingsregalreihe" gegangen.Interessiert mich nämlich nicht mehr. Dass du ein bisschen schlechtes Gewissen wegen dem alkoholfreien Bier hast, kann ich mir gut vorstellen. Ich bin noch zu neu, als dass ich gute Ratschläge geben könnte, aber aus dem Bauch heraus gesagt, würde ich sagen, vergiss es! Du hast es getrunken und aus!
Apfelsaft: Du hast Rest, genauso habe ich es gemeint. Ich mache es für meinenSohn, aber dadurch auch indirekt für mich. Ich habe hier schon viel gelesen und die meisten sagen, als nächster Schritt muss die SHG kommen, weil alleine schafft man es nicht. Kann ich mir durchaus vorstellen, aber im Moment nicht für mich. Vielleicht kann ich mich selbst genug motivieren, dass ich ich es schaffe? Ich habe mal im Internet geschaut wegen einer AA-Gruppe in meiner Nähe. Die haben einmal im Monat ein Treffen???!!! Kann mir nicht vorstellen, dass mir das helfen soll. Da gehe ich lieber zuz meiner Freundin auf einen Kaffee. Da kann ich auch Gedanken austauschen. Vielleicht liege ich damit ja völlig falsch, aber ich sehe es so. Wäre sehr froh, wenn wer schreiben würde, dem es alleine gelungen ist.
Wünsche Allen einen wunderschönen trockenen Abend! L G Eva
Hallo Eva, bei AlAnon gibt es immer eine Ansprechperson, deren Telefonnummer bekannt gegeben wird. Dort kannst du dann telefonisch die Adressen und Treffen erfahren. Ich nehme an, dass es bei AA genauso ist. Ich denke, dass schon mindestens alle Woche ein Treffen ist. IngeJohanna
Du meinst, wenn ich bei der Nummer anrufe, dann sagen die mir dort, wann die Treffen immer genau sind. Werde ichmal versuchen. Gibt es eigentlich noch andere Gruppen außer den AA? Die AIaon oder wie das war, kenne ich nicht.
in jeder Stadt gibt es normal "Caritas" und das "Diakonische Werk". Beide so ihm Telefonbuch zu finden. Dort findest du das Stichwort Suchtberatung. Die können dir mit Sicherheit weiterhelfen.
gerade habe ich hier gelesen und ehrlich gesagt ich bin ein wenig geschockt... auch ich habe einen sohn der 17 ist und einen der 15 ist. als ich mein probelm mit dem alk erkannt habe, was wirklich schon lange gedauert hat, habe ich meinen mut zusammen genommen und habe mit ihnen geredet... klar ist es meinen söhnen nicht verborgen geblieben das ich oft zuviel wein trinke.... aber sie waren sich auch so unsicher ob sie mich darauf ansprechen sollten... mein sohn sagte zu mir hey du hättest es ja wieder runter gespielt, so als ob es ja nicht wahr ist. mich machte es traurig zu hören wie meine kinder darunter gelitten haben. durch meine offenheit zu ihnen, was ich hier gelernt habe, können wir zusammen jetzt das probelm angehen, andrs sie helfen mir es zu schaffen. wir reden jetzt viel mehr und spielen wieder spiele... oder solche sachen. beim einkaufen kommt einer immer mit .. was auch gut so ist....es wäre gelogen wenn ich nicht sagen würde die versuchung ist noch da. ich habe auch ihnen viele dinge erzählt die mich bedrücken, so das sie mich auch einfach besser verstehen können ohne das immer wieder etwas im raum steht bleibt. deine aussage du hast den ganzen müll... ich kann dir dazu nur sagen jeder trägt sein päkchen und es ist kein grund zu trinken. du kannst deinen müll wegräumen daran arbeiten wenn du es willst. ich kann nur sagen es lohnt sich auf zustehen jeder tag, jede nacht ohne alk ist ein gewonnener tag oder nacht. ich hoffe für dich das du auch diesen weg gehst und du dadurch wieder ein wenig freunde an deinem leben bekommst.du selbst musst es nur wollen und gebe keinen anderen die schuld für dein trinken.... viele grüße sumatra
Zitat: 1)Kann ich mir durchaus vorstellen, aber im Moment nicht für mich. 2)Vielleicht kann ich mich selbst genug motivieren, dass ich ich es schaffe? 3)Ich habe mal im Internet geschaut wegen einer AA-Gruppe in meiner Nähe. Die haben einmal im Monat ein Treffen???!!! Kann mir nicht vorstellen, dass mir das helfen soll. 4)Da gehe ich lieber zuz meiner Freundin auf einen Kaffee. Da kann ich auch Gedanken austauschen. 5)Vielleicht liege ich damit ja völlig falsch, aber ich sehe es so. 6)Wäre sehr froh, wenn wer schreiben würde, dem es alleine gelungen ist.
zu 1) vielleicht stellt sich dein sohn vor, weiter bei dir zu leben nur im moment nicht
zu 2) Nein, glaube ich nicht
zu 3)einmal im monat ist was wenig, aber ein ansatz. was heisst in deiner nähe? du musst dich schon bemühen auch einen weiteren weg in kauf zu nehmen, wenn du ernsthaft eine veränderung deiner lebenseinstellung in angriff nimmst.
zu 4) vielleicht ein glas sekt dazu? zu 5) du liegst leider komplett daneben.... zu 6) dauerhaft trocken im alleingang habe ich nur von einem hier gehört selbst bei regelmäßigen, wöchentlichen besuchen von shg liegt die rückfallquote noch bei ca.30%-40%.
du hast keine grippe, wo du eine woche das bett hütest und dann genesen wieder zum tagesgeschäft übergehen kannst. du bist ALKOHOLIKER, hört sich scheisse an ist aber Fakt. (na gezuckt,?)
ist aber kein verbrechen.... nur wirste leider nicht von alleine gesund. das paradebeispiel ist (leider) unser erdmännchen, der hatte auch nie zeit für ne shg. nun hat er wieder welche.... zum saufen! /thread my way/
Hatte einen stressigen Tag, aber vor dem Staubsaugen muss ich noch schnell zum PC!
Ralfi: Danke für deine Tipps. Habe heute im elektronischen und im "papierenen" Telefonbuch nach Caritas undDiakonischem Hilfswerk gesucht. Habs auch gefunden, aber nix von Suchtberatung. Vielleicht ist Österreich anders???!!!! Aber ich werde es mal übers Internet versuchen. Habe mir auch die Tel.Nr. der Zentralen rausgesucht, aber bis ich zu Hause bin, ist dort scheinbar niemand mehr!
Apfelsaft: 1) Mein Sohn stellt sich vor, bei mir zu leben und zwar ab Freitag. 2) Du GLAUBST es nicht. Ich weiß es nicht, aber ich glaube es. 3) In meiner Nähe wäre natürlich nicht schlecht. Ich ´habe kein Auto. Wohne zwar in einer Großstadt mit guten Öffis, aber bei einer 40-Stunden-Woche mit 3-4 x wöchentlich 1-2 Überstunden, einem Haushalt, einem zwar recht selbständigen Sohn, aber essen will auch er, 2 Kaninchen etc. ist meine Zeit doch etwas eingeschränkt. Außerdem habe ich auch noch einige Hobbys. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich dann nicht mehr in die Gymnastikstunde oder zum Kochkurs zu gehen, weil da gerade der Termin für die SHG ist, dann kann ich mir NICHT Vorstellen, dass ich mit Freude dorthin gehe. 4) Ich habe geschrieben, dass ich bis jetzt ALLEINE getrunken habe. Und in meinem Freundeskreis ist NIEMAND, der ein Alkoholproblem hat. Daher ist es auch nicht üblich, zum Kaffee ein Glas Sekt anzubieten. Wenn, dann schon Kuchen! 5) Wieso kann ich mit meiner Freundin keine Gedanken austauschen? 6)Dass die Rückfallquote ohne SHG sehr, sehr hoch ist, habé ich schon oft hier gelesen. Aber ist es jetzt schlimm, wenn ich im Moment zumindest, an mich glaube?
Vielleicht gelingt es mir ja wirklich nicht, und es ist nett von dir, dass du mir diese Erfahrung ersparen willst, aber ich glaube trotzdem an mich.
Zitat: glaube trotzdem an mich! Finde die Einstellung super, Glaube versetzt bekanntlich Berge. Hoffe du schaffst es auch ohne SHG. Bei mir hats leider nicht geklappt. Dachte packs allein. Habs oft versucht. Letzte Woche war ich dann das erste mal bei einer SHG. Und ich bin so froh das ich mich nach langem hin und her dazu durchgerungen hab. Werd die Woche wieder hin gehn. Drück dir die Daumen das es bei dir auch ohne geht. L.G. Janis