Hallo zusammen. Ich habe mir diesen Titel überlegt, weil ich gelegentlich solch einen Moment durchmache: Heute öffnete ich das Fenster zum Dachgarten und was stand da noch von Rosenmontag? 3 eisgekühlte Flaschen Bier und eine Flasche Sekt. In Sekundenbruchteilen stellte ich mir wie selbstverständlich vor, heute Abend gemütlich alle Flaschen zu leeren-eine seelische "Gier" kam irgendwie auf und jetzt muss ich mir bitter eingestehen, dass ich trotz 32 Tage Abstinenz immer noch schwer am Kämpfen bin ! Ich spüre auch immer eine gewisse Grundspannung und einen stetigen, inneren Kampf-- wann kommt endlich Seelenfrieden in meinen Tages/Abendablauf? Kann man einen Kampf gewinnen, wenn man sich täglich aufreibt? Gibt es Strategien bei solchen "Rückschlägen"?
Wie kann man die positive Assoziation mit Alkohol aus dem Gehirn "prügeln"?
ZitatGepostet von Bernard72 Kann man einen Kampf gewinnen, wenn man sich täglich aufreibt? Gibt es Strategien bei solchen "Rückschlägen"?
Freunde Dich damit an Daß solche Gedanken kommen. Passiert halt einfach, hast Du ja lang genug praktiziert. Das ist ja noch kein Rückschlag denn Du hast ja nicht getrunken.
Also leb einfach damit, das wird mit der Zeit normalerweise weniger. Je eindeutiger Du Dich entscheidest desto leichter gehts.
Und beim Kampf denk dran daß es deinem vermeintlichen Gegner völlig egal ist. Der Alkohol steht nur in der Gegend rum und fordert Dich nicht heraus. Ein Kräftemessen kann also nur von Dir selbst ausgehen und nur wenn Du es zulässt.
ZitatWie kann man die positive Assoziation mit Alkohol aus dem Gehirn "prügeln"?
in dem man sich immer wieder mal vor Augen führt, warum man es für besser gefunden hat aufzuhören
hast du den furchtbaren Moment überstanden oder bist du noch am überstehen? Wie geht es jetzt der kranken Psyche in deinem gesunden Körper? Etwa so: oder so: oder vielleicht so:
Wie auch immer, dein Hausarzt wird`s schon richten....
Hallo zu später Nacht. @minitiger: vielen Dank für Deinen sachlichen, ersten Beitrag. Der Zweite ist wertlos, da falsch. Nachschub holen möchte ich nämlich gar nicht, mich auf diese Weise provozieren lassen, auch nicht. Bitte sachlich bleiben und besser keinen Mist vermuten! @Depri: Ich habe die Flaschen nicht weggeschüttet;ich werde sie verschenken, da sie viel Geld gekostet haben. @Saftnase:Es liegt viel Zynismus in Deiner Antwort- auch Du liegst falsch mit Deinen negativen Vermutungen. Rechtfertigen muss ich mich vor Keinem, nur vor mir selbst. Der "furchtbare Moment" ist vergangen,zum Glück. Den Meisten sind diese Momente wohl hin und wieder bekannt. Möchte mir eigentlich mit diesem Thema sinnvolle Tip´s geben lassen, wie man dem Bierdurst begegnet. Wenn Du also unrichtige, zynische Beiträge abgibst, werde ich Diese selbstverständlich gepflegt überlesen, da Diese in meinen Augen sinnlos sind.
ob du meinen Beitrag zynisch findest ínteressiert mich so wenig, wie ein umfallender Sack Reis in China. Aber die Inhalte deiner Post`s sind noch so nass, wie ein vollgesaugter Schwamm. Und daran verschlucken sich Viele, trotz perfekter Vorsätze. Auch nach über 30 Tagen Abstinenz ist es mehr als leichtsinnig, das "wertvolle" Gesöff als Geschenk zu horten. Ich nenne das "Asyl" für einen Feind, der dir einen furchtbaren Moment bescheerte und wo aus einem Moment ganz schnell ein Zustand werden kann. Dann bewahre halt das Zeug gut auf. Es scheint dir ja weder gefährlich werden zu können, noch hat es dich bisher in Gefahr gebracht. Da stehst du doch locker drüber. Und die Frage, wie du dem Saufdruck widerstehen kannst, wurde dir schon mehrfach beantwortet....aber wenn du es nicht verstehst.
Ja, wenn Dich nicht interessiert wie Deine Beiträge vernommen oder empfunden werden,spare Dir doch einfach die Energie und melde Dich nicht zu Wort. Kannst Dir ja Deinen Teil denken. Ich habe mich mit einem klar definierten Problem an das Forum gewandt- von Dir kamen lediglich Belehrungen und Vermutungen. Wenn man schon Jemanden auf diesem Niveau konfrontiert, muss auch Substanz hinter den Aussagen stecken, sonst wirbelt man nur Staub auf und läuft Gefahr,seinen "eigenen Dreck zu fressen". Anzudeuten, ich würde indirekt Andere "gefährden" durch dieses Thema (und nur um dieses Thema geht es hier)ist schon recht frech--lies Dir DIESEN Beitrag nocheinmal durch... Lächerlich auch die Behauptung, ich würde meinen "Vorrat" behalten, für den Fall der Fälle-- dann hätte ich von diesem "Bestand" sicher Nichts erwähnt.Ausserdem liegr der nächste Kiosk Luftlinie 40m-- rätst Du mir zur Sprengung ?... Also vollkommen daneben. Was hat "nasses" Denken mit dem Thema "Furchtbarer Moment" zu tun? Nichts.
Ich finds klasse,dass Du dem Druck nicht nachgegeben hast. Sei stolz auf Dich!!!
Ich habe auch noch "Relikte" zu Hause aus der Zeit,als ich noch trank.Hab sie nicht weggeschüttet,sondern verwahre sie für Gäste.Bislang habe ich keinen Gedanken darüber "verschwendet",ich brauche keinen Alkohol mehr,um zufrieden zu sein. Ich finde,jeder sollte für sich entscheiden,ob man Alkohol direkt aus dem Weg gehen sollte oder ob man sich konfrontiert.Ich tue letzteres und es tangiert mich überhaupt nicht.
Lieber Bernard,Saufdruck in dem Sinne kenne ich nicht,habe aber gelesen,dass viel Wasser oder Teetrinken lindern soll!?!
Halt die Ohren steif und weiter so.Du wirst es schon packen.
Ausserdem liegr der nächste Kiosk Luftlinie 40m-- rätst Du mir zur Sprengung ?... Also vollkommen daneben.
Unlogische Argumentation. Wenn du Alkohol im Haus hast, besteht die Möglichkeit, JEDERZEIT zuzugreifen. So bequem. Musst nicht vor die Tür. Musst nicht mal Geld ausgeben für etwas, das du ja-eigentlich-irgendwie-nicht-mehr-so-richtig-wolltest, denn du hast's ja schon vor der Nase. Wenn du keinen im Haus hast, musst du erst zum Kiosk gehen. Oder der Kiosk hat schon zu, wenn du Saufdruck kriegst, du müsstest also das Fahrrad nehmen, aber hatte das nicht einen Platten?, oder das Auto und da sind die Scheiben zugefroren, und wenn du schon dabei bist, über solche Widrigkeiten nachzudenken, nur damit du um diese Uhrzeit an ein alkoholhaltiges Getränk rankommst, dann denkst du vielleicht auch mal darüber nach, wieso du überhaupt glaubst, jetzt sofort ein alkoholhaltiges Getränk zu brauchen. Oder die Tatsache, dass es dir peinlich ist, schon wieder den Kioskbesitzer beim Alkoholkauf als Zeugen zu haben, könnte dich darauf hinweisen, dass du eigentlich kein Problem mit dem Kioskbesitzer, dafür aber eines mit dem Alkohol hast.
Aber du hast ihn ja zuhause...
Viele Grüße die Klabauterin (sorry, nicht eingeloggt)
Wenn man trinken WILL/MUSS spielt es keine Rolle, ob das Bier Dir um den Hals hängt oder Du erst die Wüste Gobi durchqueren musst- hauptsache, irgendwie drankommen- so sehe ich das. Wenn ich innerlich entschieden habe,kannst Du mir auch einen Kasten auf den Kopf werfen,da passiert Nichts (ausser Bäule,AUA!)
Klar. Und wenn du beschlossen hast, mit dem Rauchen aufzuhören, dann hast du auch immer ein Päckchen Zigaretten in der Jackentasche. Oder wie wär's mit ein paar flotten Abenden im Casino, nachdem du gerade entschieden hast, deiner Glücksspielsucht nicht mehr nachgeben zu wollen? Und es soll ja Leute geben, die mit 'ner Schlaftablette auf dem Nachttisch am besten einschlafen können. Ob das aber für ehemalige Tablettenabhängige gilt...?
die immer noch nicht eingeloggte Klabauterin (braucht neues Passwort)