ich komme grad vom Arzt, ich habe ne starke Grippe die mit Pulsatillasglobulies nicht mehr wegzubekommen ist und ich deshalb nun Antibiotika nehmen muss was ich gar nicht gerne tue...na ja hab zu lange gewartet begrüsste mich mein Arzt heute morgen
@ Bea was meine Mutter betrifft kümmere ich mich um gar nix mehr und das ist denke ich das Problem. Meine geschwister rufen an und erzählen mir wie es Mom geht, wie es meinem Bruder mit dieser Situation geht und dass alles in einem chaotischem Zustand ist!...dann sage ich:" ich komme" und gehe dann doch nicht und das ist es auch was mich in diesen verflixten Konflikt bringt wenn sie anrufen gehe ich und wenn nicht giere ich nach Schuldgefühlen?
@ Ralfi du schreibst: deine Aussagen in den letzten Tgen lassen natürlich viele interpretationen offen. Natürlich ist da vieles offen, je nach dem, doch man kann ja auch Fragen oder? dann bekommt man eine Antwort und dann muss man nicht mehr interpretieren Oder? doch wenn man fragt und die Antwort schon hat dann muss ich mir das ja nicht noch antun und mich rechtfertigen zu müssen oder was meinst du?
@ Minitigerle ich machs mir jetzt auch mal so einfach wie du es dir machst in letzter Zeit ...warum du so geworden bist weis ich net...Schade mein Mann sagte gestern: ich glaube der weiss nicht mehr, dass er selbst betroffen ist und möchte viel lieber Therapeut sein,indem er denkt helfen zu können doch dazu benötigt er noch einiges mehr als seine eigene Abwehrsprache!!!!!
Du hast halt mit Deinem Rückfall hier ein bissel Macht ausgeübt weil Dir grade nix besseres
bist Du jetzt halt sauer. Das würd ich an Deiner Stelle sowieso mal üben.
Ich hab jetzt keine Lust nachzugeben, denn dazu müsste ich lügen. Ich hab das so gedacht und jetzt steht es da.
[b]Schubidu, Lisl, und Schwamm drüber bis Du dieses Machtmittelchen halt mal wieder brauchst.
und hast halt mit Deinem Rückfall hier ein bissel Macht ausgeübt weil Dir grade nix besseres eingefallen ist.
so und nun noch eins mein lieber Minitiger du redest von Macht oder sowas das gebe ich dir nun zurück es ist nicht meins es ist deins ich will deins nicht NEIN DANKE
ZitatGepostet von Lisl ich glaube der weiss nicht mehr, dass er selbst betroffen ist und möchte viel lieber Therapeut sein,indem er denkt helfen zu können doch dazu benötigt er noch einiges mehr als seine eigene Abwehrsprache!!!!!
Ich würde nicht auf die Idee kommen jemandem helfen zu können wenn es nicht Leute gäbe die mir genau das schreiben.
Vielleicht ist Dir schon mal aufgefallen daß ich selbst gerne Leute kritisiere, die sich als Helfer oder Weggefährten geben. Lisl, an dieser Stelle irrst Du Dich in mir.
Von daher nehm ich das meinetwegen wieder zurück und lass Dich laufen.
Ich hab Dir geschrieben daß ich nicht recht behalten muss, aber das hast Du geflissentlich übersehen. Genauso wie Du übersehen hast, daß Du Dich beklagt hast daß es keinen interessiert. Nun, jetzt hat es mich interessiert, und das war Dir auch nicht recht.
Zerbrich Dir besser nicht meinen Kopf wie es mir mit meiner Betroffenheit geht. Was mich bei Dir betrifft ist die Frage, wie es denn mir gehen würde wenn ich nach Jahren der Trockenheit im Prinzip alles weiss was es zu dem Thema zu wissen gibt und trotzdem wieder trinken will. Ja glaubst Du denn im Ernst daß ich nicht merke daß ich aggressiv werde wenn hier langjährig Trockene auftauchen die wieder trinken? Lisl, da geht es um MEINE Zukunft, und es geht natürlich auch um die Frage nach MEINER Macht für MEINE Zukunft.
es freut mich sehr, dass du zunächst mal die Kurve bekommen hast. Ruhe Dich nicht darauf aus, dass der Wein nicht dringeblieben ist. Das ist eine normale Reaktion des Körpers, das geht vielen so, die wieder anfangen. Zwei drei Gläser drüber weg trinken und es geht wieder wunderbar. Ich finde es ganz wichtig, dass Du weißt, das Dich das nicht schützen wird.
wichtig ist: Du wolltest trinken. Damit mußt Du Dich auseinandersetzen, mit ein bischen Abstand vielleicht, aber zeitnah.
Weißt Du was? Ich habe am Freitag abend etwas ähnliches gedacht wie Minitiger. Ich würde es nicht so ungeschickt ausdrücken wie er, aber ich habe auch Muster geshen, denen Du folgst. Du warst an einem Punkt, an dem Du nicht mehr weiter kamst, an dem Du überfordert warst (warum auch immer: Mutter/Fasten/....) und da kam der Alkohol halt und hat mächtig angeklopft.
Ich habe es auch so empfunden, dass Du auf dich aufmerksam machen wolltest, lies meine Beiträge von Freitag abend noch mal genau durch. Ist es dein Muster, mit Alkohol Ungehorsam zu zeigen, Unabhängigkeit zu beiweisen und Aufmerksamkeit zu bekommen?
Wenn es so ist (wie gesagt es wirkte so auf mich, es kann völlig falsch sein), dann kannst Du den Rückfall nutzen. Indem Du Dich fragst: wie kann ich diese Dinge erreichen, ohne dass ich mich betrinke ( denn so erreichst Du sie ja auch nicht).
Wenn es das nicht ist (es ist nur eine Idee von mir, eine Rückmeldung, die der von Minitiger ja ähnelt und glaube ich nicht so ganz aus der Luft gegriffen ist), wenn es dem also nicht so ist, dann gebe Dir mühe und finde raus, warum du trinken wolltest: was war da los bei Dir?
Du mußt Dir dafür unangenehme Fragen stellen. Ich fand den Vorschlag oben gut, dass Du das vielleicht mit professioneller Hilfe angehst.
Und noch eins: wenn Du Dich zusmamen mit deinem Mann über Minitiger aufregst, dann ist das vielleicht gut für euch im Moment: aber ich ich glaube ihr habt wichtigeres zu tun.
Eins noch: Minitigers Bemerkung war zwar etwas breitbeinig geschrieben, aber sie löst auch deshalb so harte Reaktionen aus, weil sie bei bestimmt der Hälfte der Alkoholiker (und ich persönlich glaube, es sind noch viel mehr) ins Schwarze trifft. Und dann gibt es halt geschrei. Ich mache es hier gerne so, dass ich mich erst mal frage, warum ärgert mich der und der beitrag, hat der möglicherweise was mit mir zu tun?
Wie? ja klar, auch bei Minitiger scheint irgendwas ins schwarze getroffen zu haben
Also ich kenne Lisl schon eine geraume Zeit und chatte auch oft mit ihr. Sie ist garantiert kein Mensch, der krampfhaft Aufmerksamkeit sucht und deshalb sogar zum Glas greifen würde. Auch würde sie bestimmt niemals versuchen, damit Macht auszuüben. Das schließe ich vollkommen aus.
Merryl, mich ärgert dieser Beitrag aus. Da wäre nach Deinem Beitrag die Schlußfolgerung richtig, daß ich um Aufmerksamkeit zu kriegen und Macht auszuüben auch zum Glas greifen würde.
Nur verlief mein Rückfall vor über 3 Jahren ganz anders. Ich hatte mir bei meinen Lieben erst das OK geholt gehabt, damit ich allem Ärger aus dem Weg ging und das schon Monate vorher. Wollte nur mal ausprobieren, wie das ist, wieder mal mitzumachen, mehr nicht. Vielleicht ja ich ja nicht zufrieden - kann sein. Habe aber erkannt, daß es mir nichts mehr bringt und bin deshalb heute zufriedener.
ich habe doch überhaupt nicht von Dir gesprochen. Ich verstehe Deine Empörung nicht so recht.
Und: was ist denn schlimm daran, Macht auszuüben, was ist so schlimm daran, nach aufmerksamkeit zu suchen (nicht "krampfhaft")? Diese negative Auslegung kommt von den Kritikern dieses Gedankens ja immer wieder.
Ich finde es richtig und wichtig, Aufmerksamkeit einzufordern. Nicht unhöflich oder so, sondern ganz wichtig. Deshalb habe ich Lisl ja auch gesagt, gibt es vielleicht andere Wege das zu tun, als mit der Flasche?
Denn, Adobe (ich schätze Lisl ja auch sehr hier im Forum): Lisl hat sehr wohl damit zu kämpfen gehabt, dass ein Thread von ihr keine Resonanz gefunden hat. Und: Lisl hat in ihrem Trinkwunsch darauf insistiert, dass sie auch Lisl ist, wenn sie trinkt. Ich verstehe das so, dass sie auch ein Mensch ist, abseits des Alkoholproblems. Dass das nicht-trinken alleine ihre Probleme nicht löst. Ich verstehe das sehr wohl als Ruf nach Aufmerksamkeit.
Lisl, nein, Du "mußt" nicht antworten. Ich würde mich freuen, wenn Dir mein Beitrag etwas bringt. Aber wichtig ist, dass Du wieder in ruhigere Gewässer kommst.
Zitatwas meine Mutter betrifft kümmere ich mich um gar nix mehr und das ist denke ich das Problem. Meine geschwister rufen an und erzählen mir wie es Mom geht, wie es meinem Bruder mit dieser Situation geht und dass alles in einem chaotischem Zustand ist
... das ist es doch ! Du schreibst, du kümmerst dich um garnichts mehr, machst das aber NICHT WIRKLICH deutlich bei deinen Geschwistern, das ist es doch was dich in solche Gewissenskonflikte bringt. Du solltest nicht nur einfach zuwarten und nichts tun, du mußt das vor allen Dingen bei deinen Geschwistern äußerst deutlich machen !
ZB so: " Da ich ja schon lange sage, Muttern gehört ins betreute Wohnen und ICH WILL die Pflege nicht mehr übernehmen, braucht ihr mich bis zum Tag, an dem ihr auch dafür seid, Mutter ins betreute Wohnen zu geben, NICHT mehr anzurufen, weil ich nichts mehr davon wissen will."
Das kommt mir bei näherem Betrachten beinahe so vor, als wären da ein Stall voll Co-abhängige (deine Geschwister), die sich noch immer weigern - trotz beinahe unerträglicher Last der Verantwortung und Zumutbarkeitsüberschreitung - irgendeinen Schlußstrich zu ziehen und lieber weiter jeden Tag im Hamsterrad laufen und sich von der dementen Mutter beinahe unbewußt "kommandieren" lassen.
Solange du dich auf irgendeine Art und Weise dennoch verfügbar hälst, rufen sie weiter an. Und solange du nicht konsequent dahinter stehst, eben "nicht mehr zu wollen", wird auch dein Gewissen nicht besser. Du solltest eine wirklich konsequente Entscheidung treffen und auch danach handeln. Nicht dieses larifari, nichts Halbes und nichts Ganzes ...
ich glaube, die Möglichkeiten, um sich einen Rückfall zu "gönnen", sind so unterschiedlich, wie die Menschen, die diesen Rückfall vorbereiten. (Angst, Enttäuschung, Machtlosigkeit usw. die Liste ist unendlich) Wer seinen vermeintlichen Grund dafür, gerade nach einem oder mehrjähriger Abstinenz, angibt, tut nichts anderes als zuzugeben, dass er die Krankheit Alkoholismus nicht begriffen hat, aber meint sie zu kennen.
Wenn ich Alkoholismus begriffen habe, dann muss ich auch die Schwachpunkte in meinem Leben oder in der Persönlichkeit kennen bzw. unerbittlich suchen, die mich dahin brachten. Wenn ich sie trotzdem ignoriere und die Auseinandersetzung mit mir scheue, dann bin ich immer wieder anfällig für Alkohol und von zufriedener Abstinenz weit entfernt. Das kann in einen jahrelangen Kampf gegen sich selbst ausarten und fordert einen Rückfall geradezu heraus. Darin sehe ich den Grund, um zwar trocken, aber trotzdem unzufrieden zu sein.
Wenn ich meine eigene momentane Situation betrachte, dann war ich noch nie in einem Konflikt wie zur Zeit. Der Gedanke, mal wieder Alkohol einzusetzen, kommt mir gar nicht in den Sinn, weil ich ihn nicht brauche bzw. keinen Zusammenhang mehr zwischen Alkohol und sinnvoller Hilfe oder Entspannung entdecke. Ich will nicht mehr die Rolle in dem Drama spielen: Die Besoffene und ihre Flucht im Stillstand.
Ich möchte mein Leben eigenständig spielen und nicht von einem alkoholischen Drehbuch beeinflussen lassen.
Da ja der Eine oder Andere Minitigers Geschreibsel sehr kritisch aufnimmt, muss ich sagen, dass mir gerade sein Stil besonders positv hängen bleibt. Vor zwei Jahren wäre ich auch davor entsetzt gewesen, aber im Laufe der Zeit entdeckte ich darin eine Wahrheit, die bei näherer Betrachtung sehr hilfreich sein kann, um sich mal mit der eigenen Wahrheit auseinander zu setzen.
Zufriedene Abstinenz ist genauso erreichbar, wie die Sinnfindung in Minitigers (und anderer) "unverschämt gnadenloser" Post`s.
Ja Saftnase ....ja Rückfall vorbeireiten und aus irgendeinem Vorfall nochmals Vorbereiten...Sorry soweit war ich noch nie mit meiner Intelligenz danke trotzdem
was mich im Moment wieder so konfus macht ist mein durcheinander! ich nehme unbewusst das angebliche um mich wahr und ich möchte es begreifen und begreife es dennoch nicht
Mein Arzt heute morgen erzählte mir, dass es etwas mit einer Depression zu tun hätte und deshalb würde ich vieles anderst sehen als es wahrscheinlich ist doch ich sehe es doch irgendwie anderst in meiner Sicht und nicht in der Sicht meines Arztes.
ich fühle mich einfach nicht so "eins" mit euch und das ist doch nicht so böse oder? es ist doch einfach ein anderes Denken und nicht anderes
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was ich gar nicht gerne tue...na ja hab zu lange gewartet begrüsste mich mein Arzt heute morgen 
wenn sie anrufen gehe ich und wenn nicht giere ich nach Schuldgefühlen?
Merryl
