hallo,ich bin eher durch zufall auf euere seite hier gestoßen - toll das es sowas gibt.
mein problem:ich bin 33 jahre alt und hatte bis vor 3 monaten etwa 2 jahre starke schmerzmittel(valoron ein opiat)genommen.machte auch einen entzug mit hilfe meines arztes...alles prima.aber irgendwie habe ich scheinbar eine "ausweichdroge"gesucht und im alkohol gefunden. ich war früher auch nie ein kostverächter und hab mal gelegentlich getrunken....aber mitlerweile nimmt das trinken überhand und ich habe auch mein leben nicht mehr im griff.wenn ich mal wieder dabei bin,sind am abend 1 flasche vodka weg - bier mag ich nicht und trinke daher nur z.b. vodka lemmon,baccardi-cola etc.und das fast täglich es ist jetzt nicht so,das ich morgends zittere und direkt nachschub brauche,aber wenn der nachmittag oder abend naht,dann greif ich zur flasche.ich kann auch mal einen oder 2 tage nichts trinken,aber dann überfällt mich der zwang wieder,mich zuzuschütten.finanzielle probleme sind auch schon da und familär gehts steil bergab.....meine frau will nicht mit einem säufer zusammenleben,was ich auch verstehen kann....selbst meine kinder bekommen das problem schon mit.ich ekele mich manchmal selber an.ich habe mir sooft vorgenommen,wenigstens während der woche nichts zu trinken.....aber spätestens dienstags bin ich wieder dabei.und wenn meine frau merkt das ich wieder heimlich trinke,streite ich das natürlich ab.....dann ist zoff vorprogrammiert.meine reserven muss ich natürlich auch verstecken,da sie jede flasche auskippt,die sie findet. ich will davon loskommen,aber ich denke ohne eine therapie läuft da nix......und stationär in ein krankenhaus will ich auf keinen fall.gibt es da andere wege?
Zitatich will davon loskommen,aber ich denke ohne eine therapie läuft da nix......und stationär in ein krankenhaus will ich auf keinen fall.gibt es da andere wege?
Hallo Karsi,
herzlich willkommen hier im Forum. erkannt hast du ja schon mal das du gegen deine Sucht und Alkoholkonsum etwas tun musst bevor dir alle "Felle" wegschwimmen, sprich bevor du alles verlierst. Hilfsangebote gibt es viele, welche für dich in Frage kommt, da würde ich an deiner Stelle mal zu einer Suchtberatungsstelle gehen und dich dort beraten lassen.
mal eine Frage am Rande, warum kommt für dich eine Klinik nicht in Frage? ich selbst habe es nämlich auch mal ambulant versucht und mir ging es ähnlich wie dir, ich habe dann beides genommen die Tabletten und zusätzlich getrunken. War also ein glatter Reinfall für mich.
Im Krankenhaus hatte ich dann erstmal den nötigen Abstand von allem, (vom Alltag, den alltäglichen Problemen und vom Alkohol). und durch diesen Abstand anscheinend auch eine andere Betrachtungsweise und Zeit über bestimmte Dinge nachzudenken ohne das mich eben das alltägliche belastet.
Herzlich Willkommen hier auf dem Saufnixboard. Du schreibst, dass Du loskommen willst vom Alkohol aber Krankenhaus kommt nicht in Frage. Deine Familie leidet unter dem Zustand und finanzmäßig habt ihr auch schon Schwierigkeiten. Also aller höchste Zeit etwas zu tun.
Der erste Weg sollte für Dich zum Hausarzt sein und mit ihm über Dein Alk Problem sprechen. Zeitgleich einen Termin mit einer Suchtberatungsstelle für ein Erstgespräch machen und der Besuch in einer Selbsthilfegruppe. In der Beratugsstelle sitzen Fachleute die Dir genau sagen können was zu tun ist, wenn Du wirklich mit dem Alkohol aufhören willst. In den Gruppen triffst Du Leute die wie Du ein Alk Problem haben und aus eigenem Erleben wissen wie schwer das am Anfang ist darauf zu verzichten.
Unter ganz viele Fragen findest Du auf Seite 5 oder 6 ein Thread "Wege der Sucht" das solltest Du mal lesen. In diesem Thread findest Du auch etwas über die mögliche Ursachen einer Alkoholsucht.
Nur Du allein schaffst es, aber Du schaffst es nicht allein.
ich glaube, alleine kommst du nicht weit. Ich habe zwar wenig O-Erfahrung, aber einer meiner engsten Freunde ist seit vielen Jahren auf dem Zeug (Morphin,Collidol)- und zusätzlich noch schwer am Trinken.Ganz schön heavy - bei ihm sieht es so aus, daß er entweder auf Opiaten drauf is, oder - um davon runterzukommen, auf Alkohol - ein Teufelskreis der schlimmsten Sorte (nebenbei noch Kettenraucher, wobei jede dritte Kippe ein Joint ist).Hat auch schon etliche Versuche in Kliniken hinter sich, bislang ohne Erfolg. Obwohl er (kaum zu glauben)noch einen anspruchsvollen Job hat, hat der Konsum schwere Spuren hinterlassen.
Vielleicht ist es bei dir noch nicht ganz so krass,aber dein Suchtverhalten hat dich voll im Griff.Alkohol hat ja gewisse Charateristiken mit dem O gemeinsam. Man kann mit genügender Menge auch alles ausschalten, eben bis einem der Kopf nach unten hängt.Betäubung.
Professionelle Hilfe wirste denke ich, unbedingt brauchen.
@ramona,günther,randolf echt lieb das ihr geantwortet habt es gibt doch noch jemand der mich erhört ich bin im mom so down....ich hab keinen halt mehr.eben habe ich erfahren das meine frau sich von mir trennt,was ich ihr nicht verübeln kann ich hab schon wieder gesoffen!!!ich komm nicht weg,obwohl ich es körperlich nicht brauch.....aber das kennt ihr sicher....der geist ist willig,,,das fleisch ist schwach.meine frau hat auch mit meinen eltern telefoniert....die kommen morgen extra ,und dann gibts n dicken tritt von meinem dad in den AXXXX. man,uns würde es so gut gehn...wir leben auf dem land,haben ein altes bauernhaus mit einem garten,sogroß wie 3 fussballfelder.hab sogar n swimmingpool letzten sommer gebaut.......aber ich bin der absolute zerstörer ich liebe meine frau,meine kinder über alles...will sie nicht verlieren...... sie selbst sagt,das sie alle liebe für mich verloren hat....durch mein saufen zudem hab ich noch etwa 20 kilo zugenommen....durchs saufen!!!!ich würd mich am liebsten erhängen ...aber dafür hab ich den mut nicht!!!
so,nun hab ich noch mehr geklärt.....einen alkohliker soll man fallen lassen....bis er ganz unten ist, ich bin doch ganz unten......was will man mehr??ich zerr mir jetzt noch 2 flaschen klaren rein....ich hoff das daran krepier
und ela...falls du das liest..... es tut mir leid was ich euch angetan habe,,,,aber das ist eine krankheit,die man nicht eifach mit einem hebel abschalten aknn. ich liebe uch alle!!!
Wenn Du wieder einigermaßen klar bist und wirklich vom Alkohol weg willst, dann solltest Du Dir eine Einweisung für eine Entgiftung holen und diese sofort antreten. Alles weitere wie Suchtberatung kannst Du auch von der Klinik aus anleiern. Ich denke das ist eine reale Chance für Dich. Es ist keine Schande krank zu sein aber es ist eine wenn man es weiß und nichts dagegen tut.
hallo,und nochmals danke für die hilfe. hab gestern abend nach dem schreiben erstmal was gegessen....dann keine lust mehr auf alk gehabt. ich werde am dienstag zum arzt gehen und ihm mein ernstes problem schildern.hoffnung stirbt zuletzt. werde mir jetzt mal einiges hier durchlesen,da ja auch ne menge tipps hier im board vorhanden sind.