Ich habe 3 Kinder, die zusammen mit mir und meiner Partnerin leben. Es sind nicht ihre Kinder.
Die Große ist 12. Ihr haben wir genau erklärt, worum es geht und sie versteht ihrem Alter entsprechend die Situation, zudem auch die Mutter ihrer besten Freundin aus denselben Gründen auch in Therapie ist.
Mein Sohn ist 9 und da er auch entwicklungstechnisch etwas zurück ist, zweifeln wir, ob es Sinn macht, ihm das Thema Alkohol und die damit verbundene Therapie zu erklären. Ihm haben wir gesagt, dass meine Partnerin länger ins Krankenhaus muß. Das versteht er.
Die Kleine ist erst 5. Sie versteht noch weniger. Da sie schon ihre "Mutter" und meine EX-Partnerin verloren hat, es ihrem Alter entsprechend nicht verstehen und begreifen konnte, macht sie und die größten Sorgen. Sie hat extreme Verlustängste und man merkt richtig, wie sie verdrängt und gar nicht zuhören möchte, wenn man ihr versucht, etwas zu erklären.
Die beiden Großen sind seit heute bei ihrer Mutter in Osterurlaub, damit wir noch etwas Ruhe zum packen haben und nicht dabei zuschauen müssen. Sie würden sonst aus dem Weinen gar nicht mehr rauskommen.
Ob wir das richtig machen, kann ich nicht sagen...vor allem auch wie es jetzt weitergeht mit Besuchen etc.
Deswegen würden mich Eure Erfahrungen diesbezüglich sehr interessieren, da ich hierzu auch nicht viel Informationen gefunden haben.
Hallo Viefelmaus! Ich war vor ein paar Monaten auch in fast der gleichen Situartion,wie deine Partnerin. Ich selbst hab nichts zu den Kids gesagt (10 und 12),auch mein Mann hat das Wort Alkohol wohl nicht verwendet,nur das Mama in eine Klinik kommt und dort eine Therapie macht, damit es ihr wieder besser geht.Ich hatte Tage davor (Weihnachten)viel getrunken und kaum noch ansprechbar.War auch den Kids so gut wies ging aus dem Weg gegeangen.Das hatten sie schon mitgekriegt,dass ich irgendwie nicht fuer sie da war.und sowieso fuer keinen.Also waren sie sehr froh zu hoeren , dass ich in eine Klinik gehen musste,fuer 14 Tage,und dann aber geheilt zurueck kommen wuerde. Ich rief von dort aus oefter an, und sagte ihnen das es mir schon besser ging(war auch die Wahrheit)und teilte ihnen auch mit wann ich dann wiederkaeme. Ich glaube es war fuer die Kids schon mal total gut,mich am Tel. richtig und interessiert zu hoeren.Ich war schon viel positiver als vorher und das merkten sie. Eine gute Internetadresse was Kinder betrifft(aus Alkoholikerfamielien ist:aaleben,dort findest du auch profi-Hilfe von Kathi,die eine Kindergruppe Von Alkoholikern betreut und sehr nett ist.Sie antwortet schnell. Wenn es noch Fragen gibt melde dich bitte Ich wuensche euch alles Gute Marion